Energiepreis-Protest > EnBW
Abrechnung mit viel zu hohen Werten
Aspergius:
Hallo,
(falls ich hier in der falschen Rubrik schreibe, bitte verschieben)
ich führe mit der EnBW nun seit Wochen einen Papierkrieg weil die Abrechnung nicht stimmt.
Es hat sich wie folgt abgespielt:
Im Frühjahr 2021 sollte ich für das zurückliegende Jahr den Zähler ablesen. Dabei stellte ich fest, dass dieser elektronische Zähler in Störstellung war.
Ich meldete dies per mail der EnBW und fügte im Anhang mehre Bilder über die Fehlermeldungen ein. Daraufhin ist monateklang nichts passiert, außer dass ich eine Abrechnung bekam. Diese Abrechnung wurde offenbar aufgrund des Vorjahresverbrauchs hochgerechnet und damit ein neuer fiktiver Zählerendstand festgelegt. Ich weiß hier schon mal nicht, ob dies überhaupt zulässig ist.
Ich weiß auch nicht, ob der Zähler repariert wurde oder ausgetauscht. Die Zählernummer ist die gleiche. Eine Information über einen neuen Zähleranfangsstand gab es nicht.
Auf mein Telefonat wurde mir mitgeteilt, dass sich das alles im Folgejahr ja wieder ausgleiche.
Im Folgejahr, also im Frühjahr 2022 habe ich rechtzeitig für die Jahresabrechnung 2021 den Zählerstand über scan bzw, das neue Verfahren mit Handy, gemeldet.
Daraufhin erhielt ich eine viel zu hohe Jahresabrechnung , weil mein gemeldeter Zählerstand offenbar nicht ins System eingepflegt wurde. Stattdessen wurde auf dem zuvor über die erste Hochrechnung ermittelte fiktive Endstand wiederum eine Hochrechnung durchgeführt.
Dadurch ergab siech ein neuer fiktiver Zählerendstand (Abrechnung Frühjahr 2022), der in keiner Weise mit den tatsächlichen Werten übereinstimmt. Wir haben nämlich, wie bereits im Jahr zuvor so gut wie keinen Strom verbraucht, da es sich um eine seit 2 Jahren leerstehende Wohnung handelt.
Leider reagiert die EnBW mit mehreren Textbausteinen, die mit der ganzen Sache nichts oder nur am Rande damit zu tun haben.
Unter anderem soll ich den Zähler auf meine Kosten von einem Elektriker überprüfen lassen. wenn ich der Meinung bin, dass der Zähler falsch anzeigt.
Aber nach der Reparatur ist er ja in Ordnung, nur pflegt die EnBW die von mir rechtzeitig im März 2022 gemeldeten Zählerablesewerte trotz mehrfacher Aufforderung nicht ein.
Alle Ablesewerte kann ich per Handyaufnahmen belegen. Das habe ich der EnBW auch angeboten, aber es besteht offenbar kein Interesse.
Auf meine mehrfache Bitte mir eine Schiedstelle zu nennen, wurde nicht eingegangen.
Ich habe inzwischen meine Einzugsermächtigung widerrufen. Leider interessiert das die EnBW nicht und es wird weiterhin von meinem Konto abgebucht, was ich natürlich zurück buchen lasse.
Was kann ich noch tun? An welche Schiedstelle kann ich mich wenden oder soll ich gleich zu einem Rechtsanwalt gehen?
Ich bin sicher, dass mir die EnBW ca. 500 Euro schuldet.
Aspergius:
Gibt es denn keine externe Stelle, an die ich mich wenden kann?
berghaus:
Schlichtungsstelle googeln oder hier suchen
berghaus 11.07.22
DieAdmin:
@Aspergius
gemeint ist die Schlichtungsstelle Energie, deren Website: https://www.schlichtungsstelle-energie.de/
Aspergius:
Super, danke.
Inzwischen habe ich einen Verdacht.
Der neue elektronische Zähler wurde vor ca 10 Jahren eingebaut. als die ganze Hausanlage erneuert wurde. Damals gab es keine weiteren Informationen, als dass eben ein neuer Zähler eingebaut wird.
Der Zähler steht in einem dunklen Raum ohne gute Beleuchtung. Aus diesem Grund habe ich immer den Zähler beim Ablesen mit einer Taschenlampe ausgeleuchtet, damit ich die Zahlen besser erkennen kann. Und dabei fiel mir im Früjhjahr 2021 bei der Jahresablesung aus, dass er kaputt ist, weil auf dem Display seltsame Zahlen und Buchstaben erschienen. Ich habe der EnBW per Mail die Störung mitgeteilt und einige Bilder mit der Störmeldung mit gesendet. Eine Antwort habe ich nie bekommen. Auf einen Anruf hin beim Meßsstellenbetreiber, ebenfalls EnBW wurde mir gesagt, der Zähler muß ausgetauscht werden.
Heute sehe ich per Zufall in Youtube einen Bericht über moderne elektronische Zähler. Da wurde gezeigt, wie man mit Hilfe einer Taschenlampe verschiedenes auslesen kann. Die seltsamen Zahlen hatten Ähnlichkeit mit dem von mir aufgenommenen Störcode.
Vielleicht war der Zähler ja gar nicht defekt? Jedenfalls wäre es natürlich nett, wenn man als Kunde aufgeklärt wird und nicht und mich nicht mehrere Briefe schreiben läßt und diese nicht beantwortet.
Das eigentliche Problem bleibt aber bestehen. Meine im Frühjahr 2022 abgelesenen Meßwerte wurden nicht eingepflegt und stattdessen eine Hochrechnung mit neuem Zählerendstand fest gelegt. Da letztes Jahr die Wohnung praktisch leerstand wurden uns ca. 500 Euro zu viel berechnet.
Danke für den Link mit der Beschwerdestelle.
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