Hallo in die Runde,
ich wohne ländlich und betreibe über mein Scheunendach seit 10 Jahren eine Photovoltaikanlage von 13,5 kWp. Ich speise den Strom ein, nutze nur einen geringen Teil für meinen Singlehaushalt.
In den Wintermonaten würde ich gern den eigenen Strom mehr nutzen wollen. Elektrische Stromspeicher sind mir (solange ich nach EEG mit 28 Cent/kWh einspeisen kann) noch zu teuer.
Wie sinnvoll wäre es deshalb, eine Kleinwindanlage wie z.B. von "SkyWind Energy" zusätzlich aufs Dach zu montieren. Gerade in den (dunklen) Wintermonaten mit mehr Wind wäre das doch eine gute Ergänzung?!
In dieser Konstellation stellen sich mir Fragen/Überlegungen:
Was passiert mit dem Strom, den ich durch die Windanlage erzeuge und nicht benötige. Er würde dann ebenso (wie von der Photovoltaikanlage) ins Netz fliesen. Damit würde ich indirekt meine Stromerzeugung der Photovoltaikanlage erhöhen. Ist das rechtens? Gibt es dazu Erfahrungen?
Wie sinnvoll ist so die SkyWind-Anlage (von ca. 3000 €) die laut Hersteller meint: "Der SkyWind ist so konstruiert, dass seine Rotorfläche genau unterhalb von 2 m² und seine maximale Generatorspannung genau unterhalb von 75 V Gleichstrom liegen. Nur durch diese konstruktive Auslegung auf die in der EU geltenden Richtlinien und Normen ( z.B. 2014/35/EU ) ist der SkyWind unkompliziert .... Er kann außerdem ohne Prüfauflagen ... [betrieben] werden. Wäre die Anlage nur wenige Zentimeter größer oder ein anderer Generator eingebaut, würden unmittelbar die viel umfangreicheren Auflagen der DIN 61400-2 für Anlagen bis 16 m Rotordurchmesser gelten. Wäre die Anlage hingegen kleiner, so müssten dennoch Schallgutachten und Leistungskennlinie vermessen werden..." (
https://myskywind.com/SkyWind/skywind.html)
Wer kann mir dazu fundierte Informationen liefern bzw. hat bereits Erfahrungen mit solchen Windkraftanlagen?
Schöne Grüße von der Ostseeküste.