Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber  (Gelesen 1989 mal)

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Offline RR-E-ft

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E.On Chef- Bernotat findet das Angebot gut, wie er diese Woche im SPIEGEL kundtut.

Ob er selbst jedoch schon privat  von RWE zur E.ON- Tochter gewechselt ist, hat er nicht gesagt.

http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/536858.html?nv=ct_mt

So toll kann das Angebot nicht sein.

Hätten alle Mitarbeiter von E.ON Energie den Versorger gewechselt, hätte die Vertriebstochter allein schon 33.000 Kunden haben müssen. Die könnten durch die entsprechenden Einsparungen beim Energiepreis Einbußen beim Einkommen teilweise wett machen:

http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=43904742

Siehe auch hier:

Verändert  E.ON -Tochter \"E wie einfach\" die Welt?

Offline goofy3

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #1 am: 28. März 2007, 00:43:26 »
das thema gehoert zwar nicht hier her, nur die meinung laesst sich schnell selbst finden, wenn man die vorgehensweise betrachtet!
---
fuer mein teil, sehe ich da eine diskrepanz in den angebotenen preisen von 20%, da alle stadtwerke um den gleichen betrag unterboten werden, egal wo im versorgungsgebiet.
korrekte kalkulation, wo die selbe firma, die gleichen grundbedingungen, netzentgelte doch angeb. geregelt?

allerdings nur, wo eine minderheitenbeteiligung, oder gar keine vorhanden ist und nur wenn deutlich oeffentlich erwaehnt wird, dass es dort fehlt, auch im bereich, wo eon eigentlich eh der scheinbar guenstigste ist!

IMHO die denkbar, schaebigste verdraengungsmethode, um gleichzeitig die illusion eines bereits vorhandenen wettbewerbs im gasbereich vorzutaeuschen!

je mehr zu e-einfach wechseln, desto fester die monopolstellung im eon versorgungsgebiet.
aber geiz ist geil!

derzeit beruhigend, es haben nach den letzten meldungen erst 18000 kunden gewechselt.
---------------------------------------------------------------------------------
Treffen jeden ersten Mitwoch im Monat um 20 Uhr im
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Offline berndh

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #2 am: 28. März 2007, 08:39:56 »
Ich bin ja auch aus Bochum.
Warum sollte ich dahin wechseln?
1. Zahle ich sowieso nur den Preis von 2004 mit 4,18 Ct.
2. Das Angebot ist eine Mogelpackung, da die "Einsparung" nur aus den den geringeren Gebühren entsteht, und die Einnahmen/Abzocke für EON dadurch nicht um ein Milliprozent sinken.

Meine Meinung!

Offline hollmoor

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #3 am: 28. März 2007, 09:30:26 »
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=43904742


Diese Pressemitteilung des Unternehmens ist ja wohl der Hohn.

Nun werden Gehaltskürzungen und Mehrarbeit etc.schon unter dem Deckmantel von Gewinneinbußen in der Netzregulierung angekündigt.
Und man will man den schwarzen Peter der Netzregulierung zuschieben. :shock:

Wir haben den Mitarbeitern also in der Vergangenheit mit den viel zu hohen Preisen für Gas u.Strom die Jubiläumszuwendungen,üppige Gehälter für eine 36 Stunden-Woche und den Aktionären die üppigen Dividenden bezahlt!
Aber das wissen wir ja!

Man scheint dort in den oberen Etagen zu verdrängen,daß in vielen anderen Betrieben der Wirtschaft u.öffentlichen Dienst schon  längst  längere Arbeitszeiten eingeführt wurden,auch ohne Lohnausgleich!Und neue Mitarbeiter werden auch dort zu Dumpinglöhnen eingestellt.Das ist nix Neues!

Ob sich wohl die Mitarbeiter in den höheren Etagen der Energiewirtschaft auch eine Kürzung gönnen werden??????
Oder werden wieder nur die unteren Gehaltgruppen bestraft?Die arme Energiewirtschaft :roll:

Nun müssen wir wohl bald für den Nachbarn nebenan,der vielleicht dort beschäftigt ist,sammeln gehen. :wink:
Gruß aus der Lüneburger Heide

Offline RR-E-ft

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #4 am: 28. März 2007, 11:20:18 »
@hollmoor

Der Konzern hat das ambitionierte Ziel, Weltmarktführer zu werden, durch Zuerwerb weiterer Gesellschaften.

Damit ist man u.a. Ost- und Nordeuropa bereits gut vorangekommen, nun geht es um Endesa.

Natürlich braucht man dafür viel Geld.

Zunächst wurden die Kunden mit hohen Energiepreisen zur Kasse gebeten und die Mitarbeiter haben versucht, den Kunden die Notwendigkeit der dauernden Preiserhöhungen zu erklären.

Nun geht es einfach darum, dass auch die Mitarbeiter des Konzerns ebenso wie die Kunden einen Beitrag leisten sollen.

Ob man für die selbe Energie als Kunde deutlich mehr bezahlt oder als Mitarbeiter für deutliche Mehrarbeit ohne Lohnausgleich den selben Lohn bekommt, läuft im Endeffekt auf das Gleiche hinaus:

Mehr Profit zur Erreichung der Unternehmensziele (Expansion).

Der Unterschied besteht nur darin, dass ver.di für die hohen Energiepreise demonstrieren lässt, sich jedoch gegen die unbezahlte Mehrarbeit ausspricht.

Diese Bewusstseinsspaltung ist vielleicht damit zu erklären, dass sich die Gewerkschaft zwar den Interessen der Mitarbeiter, nicht aber den Interessen der Kunden verbunden fühlt, die vielleicht oft auch (noch) eine Mitgliedskarte haben.....


Wie den Aktionären berichtet werden konnte,  wurden indes die E.ON- Mitarbeiter längst auf die "Schweiß- und Tränen"- Strategie eingeschworen und haben bisher auch noch fröhliche Gesichter dazu gemacht:

http://www.eon.com/de/downloads/EON_GB_2005_D_BriefAktionaere_060309.pdf

Die Mitarbeiter sind ehrlich stolz, für das gemeinsame Unternehmensziel alles zu geben. Das muss auch die Bereitschaft zu Subbotniks mit beinhalten.

Zitat
Das Wort „Subbotnik“ wurde von Lenin in dem Artikel: „Die große Initiative“ (russisch: „Великий почин“ (weliki potschin)) im Juni 1919 mit dem Untertitel: „Über den Heldenmut der Arbeiter im Hinterland.

War also alles schon einmal da. :wink:

Offline hollmoor

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #5 am: 28. März 2007, 12:03:50 »
Zitat von: \"RR-E-ft\"
@hollmoor

Der Konzern hat das ambitionierte Ziel, Weltmarktführer zu werden, durch Zuerwerb weiterer Gesellschaften.

Damit ist man u.a. Ost- und Nordeuropa bereits gut vorangekommen, nun geht es um Endesa.

Natürlich braucht man dafür viel Geld.

Zunächst wurden die Kunden mit hohen Energiepreisen zur Kasse gebeten und die Mitarbeiter haben versucht, den Kunden die Notwendigkeit der dauernden Preiserhöhungen zu erklären.

Nun geht es einfach darum, dass auch die Mitarbeiter des Konzerns ebenso wie die Kunden einen Beitrag leisten sollen.

Ob man für die selbe Energie als Kunde deutlich mehr bezahlt oder als Mitarbeiter für deutliche Mehrarbeit ohne Lohnausgleich den selben Lohn bekommt, läuft im Endeffekt auf das Gleiche hinaus:

Mehr Profit zur Erreichung der Unternehmensziele (Expansion)




Wie den Aktionären berichtet werden konnte,  wurden indes die E.ON- Mitarbeiter längst auf die "Schweiß- und Tränen"- Strategie eingeschworen und haben bisher auch noch fröhliche Gesichter dazu gemacht:



Die Mitarbeiter sind ehrlich stolz, für das gemeinsame Unternehmensziel alles zu geben. Das muss auch die Bereitschaft zu Subbotniks mit beinhalten.


Wie wahr!

So deutlich/wahrheitsgemäß :?:  will man es den Mitarbeitern und der Öffentlichkeit wohl nicht sagen.Ob es die Mitarbeiter wohl auch so sehen. :?:  :roll: Müssen ja große"Opfer"erbracht werden.                                                                                               So muß als "Buhmann" eben die Netzregulierungsbehörde hinhalten.
Gruß aus der Lüneburger Heide

Offline jooster

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #6 am: 21. April 2007, 22:41:43 »
Ich glaube, dass EON mit seinem Ableger "E wie einfach" dem Kartellamt zuvorkommen möchte. Immerhin ist es ein neuer Anbieter im Wettbewerb, zumindest beim Gas. Und alle anderen Versorger profitieren davon, denn nun kann jeder Versorger sagen Passt Dir mein Preis nicht, kannst Du ja wechseln.
Ich war immer Kunde bei der EWE und schlage mich seit Jahren mit Widersprüchen, Mahnungen und nicht nachvollziehbarem Schriftverkehr seitens der EWE herum. Auch die EWE expandiert und kauft Unternehmen hinzu, um die Nr. 5 in Deutschland zu bleiben.
E wie einfach macht es doch ganz einfach. Sie sind immer 2 % günstiger als der Anbieter von Gas im jeweiligen Bezugsgebiet. In meinem Fall hat die EWE die Gaspreise ab 01.04.2007 (wie viele andere auch) gesenkt. Postwendend kam ein Brief von E wie einfach, dass man ab 01.04. ebenfalls die Gaspreise um 2 % bzw. 0,24 Cent pro kWh. gegenüber dem EWE Preis senkt.
Mir hat einmal einer im Tread vorgeworfen, ich solle an die Arbeitsplätze bei der EWE denken. Schön gesagt, aber die EWE ist genauso ein Gewinnorientiertes Unternehmen wie andere Versorger. Für läppische 60 Mill. Euro an die 3 Eigentümer (Kreise und Städte) verkaufen sich unsere Politiker an die EWE und stimmten immer den ungerechtfertigten Preiserhöhungen zu, um ihrer Haushalte zu finanzieren. Was wäre gewesen, wenn die Verbraucher marktgerechte Preise bezahlt hätten? Das wäre ein vielfaches an Kaufkraft in den Kreisen und Gemeinden, in denen die EWE liefert.
Deshalb habe ich zu E wie einfach gewechselt.

Offline nomos

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #7 am: 22. April 2007, 22:04:53 »
Mit echtem Wettbewerb hat das E noch wenig zu tun. Hier versucht ein großer Gebietsmonopolist und Energiegroßkonzern mit einer Tochtergesellschaft und seiner Machtstellung die bisherigen kleinen Gebietsmonopolisten = Stadtwerke zu attackieren. Gut daran ist nur, dass der Wettbewerb beim Gas nun wenigstens im Ansatz beginnt.

Die Stadtwerkegeschäftsführer brüsten sich ja gerne damit, dass sie bisher trotz der vielen Proteste so gut wie keine Kunden verloren hätten. Daher ist jeder Wechsel grundsätzlich ein Schritt zu mehr Wettbewerb.
Besser ein Wechsel zu E als gar kein Wechsel.

http://gaspreis-bb.blogspot.com/

Offline Cremer

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #8 am: 23. April 2007, 18:17:38 »
@nomos,

ein Wechsel wäre falsch, wenn man Widerspruch bereits eingelegt hat und eben einen niedrigeren Preis zahlt.

Und der neue Tarif ist nicht ohne !!

Da wird der § 315 nicht durchsetzbar sein, weil man auf ein Angebot, sprich "man hat sich auf einen Preis geeinigt", eingegangen ist.

Man wird nicht mehr vom örtlichen Netzverosrger beliefert.

Bei Widerspruch wird E.on den Kunden an den örtlichen Netzbetrieber zurückgeben.
MFG
Gerd Cremer
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Offline nomos

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #9 am: 23. April 2007, 22:19:40 »
@cremer,

Einverstanden, aber viele Kunden haben im letzten Jahr ohnehin einen Festpreisvertrag abgeschlossen und schon auf ihr Verbraucherrecht verzichtet. Jetzt machen Stadtwerke Angebote und dieser Festpreisvertag soll mit einem vermeindlich lukrativen neuen Festpreisvertrag ersetzt werden. Der Verbraucher wird erneut an die Stadtwerke gebunden. Damit wird Wettbewerb verhindert! Wenn schon §315 BGB, dann ist das Aussitzen des alten Vertrages besser um wieder die Grundversorgung zu erhalten.

§315 BGB spielt bei dem E-Angebot wirklich eine wichtige Rolle. E unterbietet ja grundsätzlich die Grundversorgung.
Es wird argumentiert, dass dieses E-Angebot von den Stadtwerken nur noch mit einem Sondertarif unterboten werden könne, was dann immer einen Verzicht auf das Verbraucherrecht nach §315 BGB mit sich bringt. Manchen Stadtwerken kommt das E-Angebot so gerade recht. Probleme mit Kunden, die gegen die unbilligen Preise vorgehen, erledigen sich damit.

Man muss die Frage stellen, was sind die Motive für dieses E-Angebot? Brauchen wir eine Vielzahl von unvergleichbaren Sonderverträgen?  Wir brauchen eine Grundversorgung, deren Preise bereits billig sind.  
 
Es gibt auch Angebote, die bei längerer Abnahme auf die Grundversorgung einen "Treuerabatt" gewähren. Der Preis wird trotz "Treuerabatt" ja immer noch einseitig bestimmt.

Wichtig ist, dass sich ein echter und fairer Wettbewerb bildet, dazu ist auch die Bereitschaft zum Wechsel erforderlich. Außerdem sind unabhängig vom Wettbewerb nicht alle Preisbestandteile, z.B. Steuern und Abgaben, akzeptabel und fair. Wettbewerb ist nicht das einzige Mittel für niedrigere und faire Preise.

Mit freundlichem Gruß
nomos

Offline Cremer

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #10 am: 24. April 2007, 07:34:38 »
@nomos,

es kommt da keider immer auf den einzelnen Fall drauf an.

Ich zahle ja z.B. nur den Preis September 2004.
 :D
Der ist sicherlich der billigste Preis und wird auch in einem von Ihnen geschilderten Fall von E.on nicht unterboten.

Grundsätzlich versuchen die Versorger aus der § 315 - Schlinge rauszukommen.

Eins der Mittel ist ein Festpreisangebot.

Dieses wird in gewissen Zeitabständen dann - 1 Jahr z.B. - immerwieder erneuert.

Wenn viele Kunden haben sich halt in eine solche Falle durch einen billigen Preis treiben lassen.

Damit bestehen für solche Kunden langfristig keine Möglichkeit des Einspruchs nach § 315, es sei denn er legt Widerspruch nach § 315 ein und der Versorger stuft ihn dann in die Grundversorgung zurück.

Treuerabatt ist m.E. auch eine einseitige Preisbestimmung
MFG
Gerd Cremer
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Offline nomos

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #11 am: 25. April 2007, 09:52:56 »
Zitat von: \"Cremer\"


......

Treuerabatt ist m.E. auch eine einseitige Preisbestimmung


@Cremer

ich selbst bezahle bei meinen Stadtwerken Gas auf der Basis der bis zum 30.12.2004 berechneten Preise. Aber das tun im Verhältnis nur sehr wenige Verbraucher und der Druck ist einfach zu gering. Dazu kommt, das jetzt einige der Wenigen auch noch auf die neuen Fest- oder Sonderpreisverträge umsteigen.

Aber interessant ist die Frage, ob Treuerabatte auf den Grundversorgungspreis  das Widerspruchsrecht nach § 315 BGB verwirken? Hier wird ja kein Preis vereinbart. Den Grundversorgungspreis bestimmen ja immer noch die Stadtwerke, es wird lediglich ein Rabatt bei längerer Laufzeit gewährt. Vielleicht gibt es hier im Forum Experten, die eine begründete Auskunft geben können.

Beispiel:
Ostalbgas
http://www.aalen.de/sixcms/detail.php?id=464&_bereich=6,%206

Gruß
nomos

Offline Cremer

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #12 am: 25. April 2007, 14:17:30 »
@nomos,

wenn man sich mal die Preistabelle anschaut, dann werde ich da irgendwie nicht schlüssig draus.

Aufgrund der unterschiedlichen Tarife verschiebt sich doch die Grenze (Break even point) von 6365 kWh ab wo es günstiger ist.

Gibt es denn noch Sonderpreise zum heizen? Ich glaube nein.

M.E. sind das alles "Allgemeine tarife2 und damit unterliegen diese dem § 315.

Übrigens, Ihr habt da ja noch die Bäder bei den Stadtwerken dabei um eine herliche Quersubventionierung aus den Gewinnen der Sparten von Strom, Gas und Wasser zu den defizitären Bädern "zu vertuschen" :wink:
MFG
Gerd Cremer
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Offline nomos

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #13 am: 25. April 2007, 17:24:38 »
Zitat von: \"Cremer\"
@nomos,

....
Übrigens, Ihr habt da ja noch die Bäder bei den Stadtwerken dabei um eine herliche Quersubventionierung aus den Gewinnen der Sparten von Strom, Gas und Wasser zu den defizitären Bädern "zu vertuschen" :wink:



@Cremer,
nicht Aalen, das war nur ein Beispiel zum Treuerabatt. Wir in Bietigheim-Bissingen haben die Bäder noch nicht bei den Stadtwerken. Allerdings hat die SPD-Fraktion im Gemeinderat bereits einen Antrag gestellt.

Die Stadträte, egal welche Farbe, nehmen Quersubventionierungen über Energierechnungen gerne als Lösung für Haushaltsprobleme. Der bis jetzt wehrlose Gaskunde darf zahlen, nicht nur für Bäder, da wird über die Stadtwerke und damit zu Lasten der Energieverbraucher noch mehr subventioniert. Da gilt es dagegenzuhalten.

SPD-Antrag   Bäder zu Stadtwerken :wink:

Offline Cremer

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Re: E wie Einfach, günstiger Anbieter oder neuer Preistreiber
« Antwort #14 am: 25. April 2007, 21:02:43 »
@nomos,

ich empfehle Ihnen mal den Geschäftsbericht der Stadtwerke und den Haushaltsplan der Stadt zu lesen.

Da kann man erstaunlich viel rauslesen
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