@Kalle07,
es könnte sein, dass der Anteil der „unerfassten Wärme“ gestiegen ist. Es handelt sich hier um Wärmeabgabe, die nicht erfasst wurde. Unter
Heizkostenabrechnung finden sich einige Artikel dazu.
Klassisch für die nicht erfasste Wärmeabgabe sind z.B. Rohrleitungsverluste oder das im Gebäude der Heizungsanlage Heizkörper laufen, an denen kein HKV angebracht ist, z.B. Treppenhaus oder im Keller ein Raum zum Wäschetrocknen.
Wenn Mieter im Haus sind, denen dies nicht klar ist, dass auch deren Wärmeabgabe von ihnen selber mitbezahlt wird, fehlt das Bewusstsein, nicht sinnlos die Heizkörper aufzudrehen bzw. aufgedreht zu lassen. Oder auch die Haustür nicht lange offenstehen sollte.
Ungewöhnlich finde ich allerdings, dass sich die Gesamtquadratmeter eines Gebäudes erhöht haben. Selbst wenn eine Wohnung leer steht, muss die Quadratmeter dieser Wohnung mit eingerechnet werden. Auch in einer leeren Wohnung sollten HKV angebracht sein. Diese Kosten gehen bei Leerstand zu Lasten des Eigentümers des Gebäudes.
Ist Ihnen der Grund für die Erhöhung der Gesamtquadratmeter genannt worden?
Edit: Sind Sie sicher, dass "Gesamtverbrauch auf 54.000kWh" bzw. "61.000kWh,"
n u r für den reinen Heizverbrauch steht, oder ist da auch der Verbrauch für die Warmwasser-Aufbereitung enthalten?´
Wenn das wirklich die reinen Heizgesamtverbräuche sein sollen, dann ist der Anteil der unerfassten Wärme
immens hoch.
Da mir Ihr Verbrauch zu glatt vorkommt: Haben Sie bei der Ermittlung Ihres Anteils (HKV) die Umrechnungsfaktoren bei den einzelnen Heizkörpern berücksichtigt?