Nach über 29 Jahren des offiziellen Endes der DDR schiebt man es noch auf diese, als ob nicht genug Zeit vergangen wäre, um diese Altlasten zu beseitigen. Zumindest hat man damit in den vielen Jahren die hohen Netzentgelte begründet.
Seit Januar schon 48 Störungen im Erfurter Stromnetz... Störungen im Erfurter Stromnetz haben auffällig zugenommen. Wie die Stadtwerke Netz GmbH bestätigt, wurden in diesem Jahr bereits 48 Störungen registriert. Im gesamten Vorjahr waren es 27.
Die verstärkte Bautätigkeit, bei der in Einzelfällen Kabel beschädigt werden, ist nur ein Grund für den Anstieg. Als Hauptursache hat die Netz GmbH unterirdische Leitungen identifiziert, die in den letzten Jahren der DDR-Zeit verbaut wurden. Mehr als die Hälfte der Störungen sind auf diese „DDR-PE-Kabel“ aus den 80er Jahren zurückzuführen. „PE“ steht für Polyethylen und beschreibt den Isolierstoff.
„Aus Materialmangel wurde damals zusammengerührt, was noch irgendwie funktioniert hat“, sagt Holger Wehling, einer der beiden Gruppenleiter Stromnetz bei der Netz-Tochter der Stadtwerke. Augenscheinlich hält diese Isolierung nur 30 bis 40 Jahre durch und haucht nun langsam ihr Leben aus.
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https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/erfurt/seit-januar-schon-48-stoerungen-im-erfurter-stromnetz-id227013037.htmlAber wenn die Kabel fast 30 Jahre gehalten haben, war dann die Qualität doch nicht so schlecht.