Energiepreis-Protest > Stadtwerke Düsseldorf
Verlängerung des alten Stromvertrags ergibt Ärger
golfdiverdog:
Es geht um die Stadtwerke Düsseldorf. Mein derzeitiger Vertrag läuft vom 1.3.18 bis 28.2.19. Nach Telefonaten und Austausch von Mails entschied ich mich den Vertrag zu verlängern. Telefonisch hatte man mir erklärt, dass zum 1.2.19 eine Zwischenabrechnung erfolgt (warum auch immer). Danach käme dann Ende Februar /Anfang März eine endgültige. Die "Zwischenabrechnung" kam auch und das Guthaben daraus wurde sehr schnell überwiesen. Der vor einem Jahr versprochene Neukundenbonus von € 169.- wurde nur anteilig verrechnet. D.h. bis zum 31.1.19. Es fehlen also
€ 17,13. Man schrieb auf meine Frage dazu, dass der Restbetrag dann anteilig mit der Gesamtsumme der zweiten Rechnung verrechnet wird. Es ist aber keine Rede davon dass diese zweite Rechnung am Ende des aktuellen Vertrags, also im März 2019 kommt. Ich denke, man spart sich diesen kleinen Betrag von € 17,13 und rechnet damit, dass der Kunde irgendwann Ruhe gibt. Inzwischen arbeitet man mit dem Geld. Wenn man sich vorstellt, dass die Stadtwerke Düsseldorf vielleicht nur 200 Ts. Stromkunden hat, kann man sich schnell ausrechnen, was da bei dieser
Anwendung von Tricks an Geld alleine im Zinsbereich erzielt wird. Ich bin gespannt, wie das weiter geht. Und ich bin sicher, dass demnächst eine Erhöhung der Verbrauchskosten angekündigt wird.
Das ist legetim, wenn auch oftmals ganz versteckt in langen Mails und somit oft nicht vom Verbraucher erkannt. Da muss man dann einfach aufpassen und sich schnell einen anderen Lieferanten suchen.
bolli:
--- Zitat von: golfdiverdog am 20. Februar 2019, 11:30:01 ---Wenn man sich vorstellt, dass die Stadtwerke Düsseldorf vielleicht nur 200 Ts. Stromkunden hat, kann man sich schnell ausrechnen, was da bei dieser
Anwendung von Tricks an Geld alleine im Zinsbereich erzielt wird.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube nicht, dass da im Zinsbereich derzeit groß etwas zu erzielen ist, auch nicht bei einer derartigen Summe. Was allerdings ist, ist, dass mit dem Geld gearbeitet wird, und sei es nur, wenn damit die Boni anderer Kunden erst einmal ausgezahlt werden. Man erhöht seine Liquidität.
Didakt:
In § 9 (1) der AGB steht u. a. eindeutig: „Die Abrechnung erfolgt jährlich.“ Von „Zwischenabrechnungen“ ist darin nichts zu finden.
Warum wurde die Abrechnung überhaupt akzeptiert?
golfdiverdog:
akzeptiert habe ich es offiziell ja nicht. Auf meine Vorhaltungen diesbezüglich kamen einfach nur vorgefertigte Antworten. Dann die Überweisung eines Guthabens, incl. des
Neukundenbonus für 11 Monate. Eine letzte Mail kam am 11.2.19. Da wurde mitgeteilt, dass der Restbetrag dann anteilig mit der Gesamtsumme der zweiten Rechnung verrechnet wird. Und weiter: " Ihr Vetrag läuft, wie Sie richtig beschreiben, bis zum 28.2.19". Vorher wurde immer telefonisch und schriftlich mitgeteilt, dass die Verrechnung
mit der Abechnung des neuen Vertrgas in 2/20 erfolgt. Man kann ja nur gespannt sein, wie das nun ausgelegt wird.
Vielen Dank für Eure Anmerkungen.
berghaus:
Zwischenrechnungen, auch Jahres- und Turnusrechnungen genannt, hat es in meinen "Fällen" in den letzten zwei Jahren bei e-primo, vattenfall, Fairenergie und einsenergie gegeben.
Ich habe nicht geprüft, ob das in den AGB vorgesehen ist. Sie sind aber lästig.
Der Neukundenbonus ist ja eigentlich erst nach einem vollen Lieferjahr fällig.
einsenergie hat den NK-Bonus von 75 € schon in der Zwischenrechnung voll berücksichtigt.
Fairenergie hat nach 5 Monaten in der Zwischenrechnung 87 € von 264 € des Neukundenbonus gutgeschrieben.
berghaus,24.02.19
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln