Sicher kann man sich darüber beschweren, warscheinlich sogar mit Erfolg, obs den Aufwand aber Wert ist muss jeder selbst entscheiden. Leider weiss ich nicht mehr wie genau die BEV das damals formuliert hatte, woher die Daten stammten, entsprach aber den Tatsachen, der
Vorjahresverbrauch war deutlich höher als der im neuen Abrechnungszeitraum zu erwartende, hab damals meine Aquarienbeleuchtungen auf LED umgestellt..
Der Fall bei Ihnen, dass der tatsächlich zu erwartende Verbrauch aus darlegbaren nachvollziehbaren Gründen niedriger ist als der der letzten Abrechnungsperiode war, ist tatsächlich ein anderer Fall als der von @spawn vorgesehene, dass man einen zu niederigen Verbrauch angibt, den man nicht nachvollziehbar erklären kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die BEV sich die entsprechenden Daten holt und zwecks realistischer Kostenschätzung diese auch bekommen kann. Aber genauso sicher bin ich mir, dass die keinen 30% höheren Abschlag bei mir durchbekommen. Das habe ich schon durch. Bei der Mitteilung über den höheren Abschlag Widerspruch eingelegt und Sepa-Mandat entzogen. Ersten Abschlag zurück gehen lassen und manuell überwiesen. Danach haben die eingelenkt und die weiteren Abschläge in der ursprünglich vereinbarten Höhe eingezogen (nach Erteilung eines erneutem Sepa-Mandats). Am Ende mit der Schlusszählerstandsmitteilung auf die 6-Wochen-Frist verwiesen und bei Überziehung mit der sofortigen Einschaltung der Schlichtungsstelle gedroht. Nach 5 Wochen hatte ich meine Schlußrechnung. Eine Woche später das Geld. Es geht also schon.
Hallo @spawn, diesen ganzen Aufwand kann man sich sparen, wenn man sofort zu einem seriösen Anbieter wechselt.
Mal abgesehen, dass es heutzutage schwer ist, vorherzusagen, wer "Seriös" ist, sehe ich auch nicht ein, 15-25% mehr zu bezahlen als notwendig, nur um keinen notwendigen Zusatzaufwand zu haben. leider ist die Welt heute so wie sie ist. Aber wenn wir uns nur ausruhen wollen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn uns die Geschäftemacher "über den Tisch ziehen" in unserer Bequemlichkeit. Das ist bei Telefonverträgen und Geldanlagen (Tages- und Festgelder) oftmals (leider) nichts anderes.
Aber von dem dabei verdienten Geld fahre ich lieber 1-2 Mal im Jahr zusätzlich in Urlaub oder schaffe was schönes an, als es denen in den Rachen zu schieben.
Die notwendigen Briefe sind mittlerweile Standardschreiben, die halt im Kalender vorgemerkt werden müssen. Aber das geht schon, die 5-6 Mal im Jahr.