Energiepreis-Protest > EWE
EWE mit den Gaskunden sogar karitativ
rlc:
Es scheint momentan Mode der Versorger zu sein, sich die Preiserhöhungen durch \"unabhängige\" Wirtschaftsprüfer bestätigen zu lassen.
So auch neuerdings die Stadtwerke Münster, aber ob der Kauf der Strassenlaternen von der Stadt Münster für 20 Mio. Euro und das RWE Paket zur Finanzierung des Flughafenausbaus auch hinterfragt wurde ?
Von wegen \"unabhängig\", \"des Brot ich ess, des Lied ich sing\".
Veröffentlichen will aber niemand die Gutachten, evtl. höchstens privat Einsicht gewähren.
Und da es sich nur um Preiserhöhungen handelt, wird der Gesamtpreis nicht in Frage gestellt, auch nicht die zahllosen, nicht betriebsnotwendigen Beteiligungen, die in der Bilanz stehen.
Die Versorger warten derzeit alle ab, wie die Sammelklagen ausgehen.
energienetz:
Das EWE-Gutachten scheint ein Scherz zu sein: Im in Rede stehenden Zeitraum ist
der Gasimportpreis um 2,7 EUR/MWh gestiegen. Selbst wenn EWE zu den
Citygate-Konditionen beziehen sollte (was wohl außerhalb jeder Diskussion ist),
wäre nur eine Preiserhöhung von 4,34 EUR/MWh zu verkraften gewesen.
Wo Herr Brinker bzw. der Gutachter die angeblichen 6,8 EUR/MWh hernimmt, bleibt
ein mir Rätsel.
Das Rätsel ist nur erklärbar, wenn die Einkaufsabteilung der EWE komplett
betrunken gewesen ist.
rlc:
Das ist doch u.a. das Problem, das sie nichts nachprüfen können. Und Einblick in Lieferverträge werden Sie wohl kaum bekommen. Im Gutachten kann stehen was will.
terminator3:
\" Das Unternehmen hat die Preise aber nur um 0,48 ct/kWh erhöht. Damit ist erwiesen, dass EWE mit seiner Preispolitik sogar unterhalb des eigentlich Notwendigen geblieben ist.\"
NUR 0.48 ct ???
Das ist ja echt günstig ! Vielleicht wäre ein Vergleich der Strompreise aus dem Jahr 2002 mit heute angebrachter gewesen, anstatt sich selbst ein \"Gutachten\" zu erstellen. Das wäre wenigstens korrekt gewesen.
Hier nur 0.48 ct anzugeben klingt für den Kunden wie Hohn der jahrelang überhöhte Strompreise zahlen muss.
gruss t3
RR-E-ft:
@energienetz
Auch wenn es absurd ist:
Eine Erklärung könnte darin liegen, dass man hauptsächlich auf die Eigenproduktion in den Niederlanden umgestellt hat und deren Preise selbst in die Höhe trieb - wegen der gestigenen Nachfrage in Asien, die man beim besten Willen nicht befriedigen kann, weil man weder über Leitungen dorthin verfügt noch über die notwendige LNG- Technologie.
Nicht anders funktioniert es ja wohl bei den Oligopol- Strompreisen.
In der Vertriebsabteilung war bestimmt niemand trunken.
Das wird alles sauber durchkalkuliert sein wie bei E.ON Hanse (Was Helga nicht wissen darf).
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt
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