Hallo, ich wohne in meiner aktuellen Wohnung seit 6 Jahren zur Miete und hatte immer eine sehr moderate Abrechnung. Waren, wenn Nachzahlung, immer kleinere Beträge, ca. 70-80 Euro. Im letzten Jahr wurde bei mir einer der Stromzähler ausgetauscht, ich war dabei nicht anwesend und habe damals auch keinen Zählerstand für mich notiert. Der Stromversorger hatte mir lediglich einen Brief mit dem Zählerstand geschickt (den ich leider nicht prüfen konnte). Jetzt habe ich meine neueste Abrechnung erhalten und muss fast 500 Euro (!) nachzahlen. Heißt es zumindest. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass sich weder meine Gewohnheiten noch Geräte im Haushalt geändert haben, wie kann da der Verbrauch auf einem so horrend steigen ?
Meint Ihr, es besteht für mich eine Möglichkeit, dieser für mich gänzlich unklaren Abrechnung zu widersprechen ? Der Techniker kann ja einen xbeliebigen Zählerstand notiert haben seinerzeit, der mir nun in dieser Abrechnung alles verfälscht hat.
Auch beim Ein- und Auszug wird bei einer Mietwohnung nicht umsonst im Beisein des Mieters der Zählerstand im Wohnungsprotokoll aufgenommen....sonst könnte man da ja sonstwas aufnotieren und nachher berechnen.
Lohnt es sich hier eine Anwaltsberatung (habe keine Rechtsschutzversicherung) ? Hat vielleicht jemand eine ähnliche Situation erlebt ?
Ich bin sowas von geplättet....hatte noch nie einen solchen "Verbrauch" und bin überzeugt, dass da was nicht ganz koscher ist.
Danke vorab für Eure Tipps / Hinweise.