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(auf meinem Bildschirm)
Einige Worte zu dieser Prüfung
Sie ist seit 2012 aus Europäischem Recht in deutschem Recht durchgesetzt.
d.h. nebenbei auch ein Installateur mit entsprechender Berechtigung aus Portugal könnte dieses evtl billiger erledigen.
Für die, die unbedingt alles umsonst wollen.
Seit diesem Datum sind die Deutschen Flüssiggasversorger etwas in der Klemme.
Sie haben es etwas vernachlässigt, und nun kam von ganz ganz oben der Druck.
Der aber erbarmungslos nach unter durchgereicht wird.
Es ist Gesetz.
Die Kurzfassung, ist kein Prüfbericht vorhanden, der wird wie beim Auto nur ausgestellt wenn alles in
Ordnung befunden wurde, sonst heißt das auch Mängelbericht, gibts im Notfall kein Gas mehr.
Das passiert meistens kurz vor Weihnachten, oder andere extrem ungünstige Termine.
Ich sperre ungerne Anlagen, aber es kommt vor.
Bei ganz renitenten Kunden wird auch mal der Tank abgeholt.
Gefahr für Leib und Leben Unbeteiligter Dritter Personen..................
Die etwas längere Fassung.
Nach mehreren 1000 Prüfungen, viele Anlagen sind in Ordnung, einige haben kleinere Schwachstellen.
Anlagen die schon 20 Jahre bestehen haben für bestimmte bauliche Gegebenheiten der damaligen Zeit
Bestandsschutz, aber sind, wenn damals mit Hanf gedichtet wurde, definitiv an einigen Stellen undicht.
Der Krauter von nebenann: "habe ich seit 40 Jahren mit Hanf dicht bekommen"
Jepp, und ist seit 30 Jahren undicht.
Flüssiggas ist extrem trocken, damit dann irgendwann auch Hanf.
Für Wasserleitungen finde ich Hanf genial, aber nur dort.
Mitunter hat einige Verschraubungen auch mal der Lehrling zusammengedreht.
Was mir öfter untergekommen ist, Verschraubungen kann man mit der Hand nachdrehen.
Die gelten dann wohl als undicht.
Im ungünstigen Fall ist das eine ältere Anlage, da kann man nix mal schnell nachziehen, da muß die halbe oder ganze Anlage bis zu der Stelle zurückgebaut werden, dann auch besser gleich neu und pressen.
Hier mal ganz doll mecker an den Installateur der ja so billig ist.
Viele Anlagen sind mit geteilten Druckstufen gebaut, ein Regler am Tank, der regelt erst mal auf 0,7Bar,
dann ein 2ter am Haus, der macht dann 50 Millibar.
?
Material damals alles aus der Schrottkiste, irgendwie zusammengezwiebelt, eine Reduzierung jagt die andere.
(möglichst mit HANF)
Im Haus eine kleine Therme mit ca 20 kw.
?
Hallo ?? Gehts noch ??
Schon mal das erste Problem, darf heute kaum noch ein Installateur ran, bei 500 millibar ist Schluß.
Für 20kw reicht am Tank ein Kombiregler (der macht alles komplett am Stück) der alleine auch noch
billiger ist wie jeder der beiden sinnlosen Regler mit einer dünnen 15mm Leitung locker über 30m
Leitungslänge.
Kopfrechnen schwach, setzen. Das konnte man auch vor 20 Jahren ohne Smartfone und Apps
ganz einfach in Tabellen und Nomogrammen ablesen.
Das ist ein Sicherheitsproblem, knackt die Mitteldruckleitung ist da mal richtig viel Gas unterwegs.
Wozu dieses Risiko für die Kindertherme ??
Die Nachrüstung eines Gasströmungswächters am Tankregler ist nicht vorgeschrieben, wäre aber dort sinnvoll.
Aua, kostet natürlich Geld. Der Umbau auf 50millibar wäre noch sinvoller, und billiger.
Auch sollte das dann jemand für den Druck von 0,7 bar ausrechnen, nicht mit 50 millibar, das geht in die Hose.
Zu beachten wäre auch der Abschaltdruck des SAV, dort dann meist 2bar oder 2,5bar.
Bei 50 millibar relativ entspannt, leichtes hauchen.
Jetzt kommt der Pferdefuß, die Regler müssen alle 8 Jahre getauscht werden, Privat auf eigenes
Risiko irgendwann, aber mal nebenbei, die entscheidenden Bauteile sind die Membranen aus Gummi.
Wie lange lasst Ihr Eure Reifen auf dem Auto ?? Minimum 30 Jahre ??
Was mir auch untergekommen ist.
Anlage ist undicht. Fehler ist nicht ermittelbar, warscheinlich die Erdleitung.
Installateur vor Ort kann keinen Fehler finden, alles freigebuddelt.
Seine Prüfmethode, (das heist Gebrauchsfähigkeitsmessung) mittels U-Rohr.
(googgelt selber)
Nun ja, wenn er ein 10m langes U-Rohr hat, und eine große Leiter mag das gehen.
Das Problem, es ist ein Mindestprüfdruck von 1bar vorgeschrieben, das geht nicht mit U-Rohr.
Mit U-Rohr ist das dann bei max 100 MILLIBAR wohl dicht, aber das ist keine zugelassene
Prüfung für die 10-Jährige.
Das nächste, nur wenige Installateure dürfen Gasanlagen über 500 Millibar prüfen.
Flüssiggas ist noch ein ganz anderes Thema.
Auch ganz lustig.
Ein Kunde verweigerte die Prüfung, "Hat mein Heizungsbauer doch gemacht, mit Protokoll"
OK, Prüfprotokoll, Prüfdruck 125 Millibar, schon mal falsch, 2tes falsch, am "Prüfanschluß" gemessen.
das ist oftmals so ein T-Stück was ich wirklich hasse am Hausanschluß.
Das geht gar nicht, weil das Überlastventil am Regler bei max 120 millibar öffnet.
Weiß ich ganz genau, habe ich auch einige 1000 mal gemessen, gehört nämlich dabei dazu.
Funktionsprobe Regler, da hört lustig auf.
Das ist ein Bauteil mit 25 Bar zugelassenem Betriebsdruck.
Guten Tag Herr Krauter von nebenan.
Ein extrem waren in einer Woche 80% aller Regler undicht.
Noch extremer, geteilte Druckstufe, 2ter Regler an Hauswand.
Undicht.
Daneben Küchenfenster.
Küchenpersonal darauf, "ja immer wenn wir hier am Fenster Rauchen riecht das so nach Gas"
Stimmt, wir sind auch nur aus Schabernack unterwegs.
Und um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Ich habe für so etwas eine Stickstoffflasche auf dem Auto, und ganz warme Sachen,
wenn der Schlauch mal fliegt sind die blauen Flecken nicht so groß.
Ahso, natürlich auch das vorgeschriebene Messgerät mit einer Mindestauflösung für diese
Messung von 1 (ein ganzes) Millibar das auch jedes Jahr für 150€ kalibriert werden muß damit es gilt.
Das ist ein Computer für 1500€.
58€ für die Messung und ne halbe Stunde, sehr sportlich bei einer Mindestmesszeit von 20min für die
Rohrleitung und auch 20 min für den Regler.
Mit 2 Mesgeräten würde das gehen, 2mal 1500€ und 2mal kalibrieren.................
Bei geteilten Druckstufen dann nochmal alles am 2ten Regler aufschrauben und dort messen, 20 min minimum.
Den Regler dann auch......................
4 Messgeräte ?? 4mal kalibrieren ?? eher nicht.
Alleine mit dem hintragen von allem Zeug bin ich da schon ne halbe Stunde unterwegs.
Zurück muß es auch noch.
Weil, Flüssiggas hat man in der Regel nur dort wo nix anderes geht, mitten im nix, das findet
ein Navi schon nur unter Einschränkungen, also der Normalfall, Ortsschild einer Untergemeinde
eines untergeordneten Verwaltungsbezirkes mit der Straße " Dorfstraße " oder " Hauptstraße "
das sind so 50 % aller Adressen.
Das sind dann nach Navi so 10 Möglichkeiten.
Die auch mal im näheren Umkreis von 50km liegen.
Da such ich schon die Adresse eine Stunde, wenn es gut geht.
Staßenschilder, brauchen wir nicht, wir haben nur 2.
örks
Hausnummern, der Postbote kennt uns doch, Namensschilder, die Nachbarn wissen doch wie ich heiße.
Da such mal eine Adresse. Sind nämlich alle gerade auf dem Feld, auf welchem frag ich da nach ??
Hat man es gefunden, kann man definitiv nicht mit dem Auto ranfahren.
Böse Falle, einige Anlagen habe auch noch ein Magnetventil, das muß auch noch mittels Adapter und
Kabeltrommel geöffnet werden, alles in ner halben Stunde.....................
Auch nicht selten, ein Zähler in der Leitung, der muß ab und überbrückt werden.
Hinterher neu verplompt werden, die kostet 10,50€ im Einkauf, alles für 58€
ich bin begeistert.
Hat der das in der halben Stunde hinterher auch zusammengeschraubt
?
mein Fazit, naja, ich würde nochmal darüber nachdenken.
guten flug.................
hier noch einer für den Bastler, die Anlage wurde gesperrt, es gibt definitiv aktuell kein Gas mehr.
Es wird dort auch kein anderer Gasversorger liefern.
Man bastelt nicht.
1. im Domschacht mit einer sicherlich wasserbetriebenen EX-Bohrmaschine ein Loch in den Domschacht gebohrt
um die mittels T-Stück eingefügte Leitung in niedriger Höhe (Tiefe) durchzufädeln.
(selbst diese Kostruktion ist ohne Worte)
2. mindesttiefe 80 cm in einer 20 cm steinfreien Sandpackung, also 1m tief buddeln, nicht 10cm
3. mindestabstand zu andern Medien, eine Starkstromleitung für die Sauna, nett, aber nicht zulässig
4. nen netten Bogen um die Kiefer,
entweder parallel zur alten Leitung oder noch weiter weg
so eigentlich durch den Wurzelballen durch, ist ne scheiß Idee.
5. die Hauseinführung ist lustig, haben wir immer so gemacht, mag sein, für Wasserleitungen vllt.
oder Hamster.
heute gilt, Hauseinführung mit Kugelhahn, mit Thermischer Abschalteinrichtung in Thermischer Verbindung mit
einem Gasströmungswächter, auszugsicher mit der Wand verankert.
6. nachdem wesentlichen Umbau der Versorgungsleitung ist der gesammte Anlagenteil Versorgungsleitung
also auch der "Bestandsschutz" auf den Stand der trf 2012 zu modernisieren.
7. es wäre günstiger gewesen die Verbrauchsleitung im Haus anzuzapfen.
8. der Elektroanschlußkasten neben dem Domschacht ist ebenso nicht zulässig, hat auch keinen Bestandsschutz.
3m permanent um den Domschacht, 5m beim Betanken, kann durch Plane abgedeckt werden.
kann durch eine Schutzmauer min b30 durch strömende Gase im Schutzkegel min 10cm überhöht
abgedeckt werden.
9. weil ich ganz genau bin, ist der Keller unterhalb der Erdgleiche und deswegen muß am nicht vorhandenenen
Hausanschluß am nicht vorhandenen Hauptabsperrventil noch ein Magnetventil das durch die Zündsicherung
der Therme gesteuert wird hin.
10. um Korrosion am Erdtank durch galvanische Kopplung an galvanischen Kupfer-Eisen-Elementen
vorzubeugen ist auch ein Isoliertrennstück schon in der TRF 96 vorgeschrieben gewesen.
Das sollte ebenfalls außen an der Hauseinführung vorhanden sein.
mal so nebenbei was an EINER Anlage alles falsch läuft ohne sie zu prüfen.
p.s. schlagt nicht den boten, wir stellen nur fest, wir haben es nicht gebaut