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Am 15. Oktober haben die vier bundesdeutschen Übertragungsnetzbetreiber die Höhe zweier gesetzlicher Umlagen auf den Strompreis für das Jahr 2016 bekannt gegeben. Demnach werden die EEG-Umlage und die Offshore-Haftungsumlage nach § 17f EnWG im kommenden Jahr ansteigen. Die Umlage für abschaltbare Lasten nach § 18 Abs. 1 AbLaV läuft dagegen wie politisch vorgegeben zum Ende des Jahres 2015 aus. Noch nicht bekannt sind die Werte der Umlage für individuelle Netzentgelte gemäß § 19 StromNEV, der voraussichtlich am 20. Oktober bekannt gegeben wird, sowie der KWK-Umlage, deren Bekanntgabe etwas später erwartet wird. ...
Die Umlage für abschaltbare Lasten nach § 18 Abs. 1 AbLaV läuft dagegen wie politisch vorgegeben zum Ende des Jahres 2015 aus.
Im neuen Jahr müssen deutsche Haushalte deutlich mehr für den Stromtransport zahlen. Das geht aus einer Analyse der vorläufigen Entgelte von 29 Netzbetreibern des Stromanbieters Lichtblick hervor, die SPIEGEL ONLINE vorliegt. Im Durchschnitt steigen die Kosten für einen Drei-Personen-Haushalt demnach jährlich um gut 10 Euro....Die klare Mehrheit der 29 untersuchten Netzbetreiber erhöht zum 1. Januar 2016 ihre Gebühren, nur sechs habe geringe Preissenkungen angekündigt. Die deutlichste Entlastung gibt es im Südwesten von Baden-Württemberg, wo der Anbieter Ed Netze die Preise um 2,55 Prozent reduziert. Zwischen den Endpreisen gibt es eine enorme Bandbreite: So zahlt ein Haushalt den Berechnungen zufolge bei der Wesernetz Bremen GmbH knapp 188 Euro im Jahr, bei der E.dis AG in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dagegen 370 Euro.
Es kann sich daher aktuell durchaus lohnen, auf einen Tarif mit Preisbindung zu wechseln da die Stromversorger ihre Tarife mit Sicherheit daran anpassen werden.
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