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Greenpeace Energy klagt.....

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superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 05. März 2015, 11:09:04 ---Was kostet denn die durchschnittliche kWh Sonnenstrom bei der Einspeisung.
--- Ende Zitat ---
Es geht hier um Subventionen für zu errichtende Krafterke.

Die kWh aus einem heute errichteten PV-Kraftwerk ist jedenfalls günstiger als aus einem heute errichteten Atomkraftwerk. Das beweist nicht nur die zitierte Vereinbarung über hohen Atomstromeinspeisevergütungen.

Ferner wird der Solarstrom ständig billiger, während der Atomstrom immer teurer wird.
Und das war auch bei Beginn der PV-Förderung klar, daher war die anfangs sehr hohe PV-Förderung auch gerechtfertigt.
Zudem sind auch Atomkraftwerke mit zunehmender Betriebsdauer recht störanfällig und erfordern Ersatzkraftwerke - und auch Speicher, weil sie ständig laufen müssen, auch wenn kein Strom gebraucht wird.

Aber das wollen Sie, lieber PLUS, ja alles nicht wahrhaben, und daher ignorieren Sie diese Tatsachen bei Ihrem immer gleichen, ideologisch motivierten Lamento.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 08. März 2015, 10:52:48 ---Es geht hier um Subventionen für zu errichtende Krafterke.
Die kWh aus einem heute errichteten PV-Kraftwerk ist jedenfalls günstiger als aus einem heute errichteten Atomkraftwerk. Das beweist nicht nur die zitierte Vereinbarung über hohen Atomstromeinspeisevergütungen.
Ferner wird der Solarstrom ständig billiger, während der Atomstrom immer teurer wird.
Und das war auch bei Beginn der PV-Förderung klar, daher war die anfangs sehr hohe PV-Förderung auch gerechtfertigt.
Zudem sind auch Atomkraftwerke mit zunehmender Betriebsdauer recht störanfällig und erfordern Ersatzkraftwerke - und auch Speicher, weil sie ständig laufen müssen, auch wenn kein Strom gebraucht wird.
Aber das wollen Sie, lieber PLUS, ja alles nicht wahrhaben, und daher ignorieren Sie diese Tatsachen bei Ihrem immer gleichen, ideologisch motivierten Lamento.
--- Ende Zitat ---
Ja klar, der Sonnenstrom ist insbesondere dann billig zu haben wenn ohnehin Überfluss herrscht. Bei Mangel gibt es wenig oder oft nichts davon. Die durchschnittliche garantierte Einspeisevergütung zum tatsächlichen Wert wäre bei einem privaten Rechtsgeschäft immer noch Wucher. An den Zusatzkosten (Förderung, Ersatz, Netze ...) für den Stromverbraucher ändert der Börsenpreis nichts. Diei Verbraucherstrompreise blieben mindestens bis jetzt und trotz Ihrer Propaganda für den angeblich so billigen Sonnenstrom an der Spitze in Europa. Eine Änderung ist nicht in Sicht. 

@Superhaase, wo haben Sie denn je gelesen, dass ich mich für Subventionen ausgesprochen hätte?
Ganz sicher nicht für die Subventionierung eines britischen AKW. Ihre Einseitigkeit zur deutschen PV-Extremförderung zu Lasten der Stromverbraucher lässt sich allerdings nicht mehr überbieten. Dass ein deutscher Ökostromanbieter wie Greenpeace Energy die Beihilfe nicht für gut befindet liegt schon in der Natur der Sache. Allerdings vermisse ich von dieser Seite mindestens ebenso Kritik an der uferlosen und nicht selten gegenüber Mensch und Natur rücksichtslosen und auch klima- und umweltschädlichen "ÖKO"-Stromförderung.

Außerdem, in Deutschland wird kein AKW mehr gebaut, sie werden stillgelegt. Ersatz bei Flaute und wenn die Sonne nicht scheint ist nach wie vor nicht in Sicht. Modernste GuD-Kraftwerke stehen wegen dieser ÖKO-Stormförderung vor dem Aus.
Das soll nachhaltig, also die Zukunftsicherung sein? Eine sichere, preisgünstige, umwelt-, und klimafreundliche Versorgung? Eine tolle EEG-Wende ist das!   

superhaase:

--- Zitat von: PLUS am 08. März 2015, 11:34:04 ---Ja klar, der Sonnenstrom ist insbesondere dann billig zu haben wenn ohnehin Überfluss herrscht. Bei Mangel gibt es wenig oder oft nichts davon.
--- Ende Zitat ---
Wieder einmal schreiben Sie Unsinn:
Immer wenn Sonnenstrom produziert wird, ist auch ein relativ hoher Strombedarf gegeben.
Sonnenstrom war noch nie zu haben, wenn "ohnehin Überfluss herrscht".
Sie verbreiten wieder einmal Unwahrheiten.


--- Zitat ---Die durchschnittliche garantierte Einspeisevergütung zum tatsächlichen Wert wäre bei einem privaten Rechtsgeschäft immer noch Wucher. An den Zusatzkosten (Förderung, Ersatz, Netze ...) für den Stromverbraucher ändert der Börsenpreis nichts. Diei Verbraucherstrompreise blieben mindestens bis jetzt und trotz Ihrer Propaganda für den angeblich so billigen Sonnenstrom an der Spitze in Europa.
--- Ende Zitat ---
Niemand bestreitet, dass die Anfangsförderung für Sonnenstrom teuer war/ist.
Und wie ich schon sagte: Sie ignorieren weiter geflissentlich die Tatsachen der Sinnhaftigkeit der PV-Anschubförderung, um ihr ideologisch geprägtes Geschimpfe zu pflegen.
Bei der Frage nach einer zukünftigen Förderung, um die es bei der eingangs erwähnte Atomstromförderung geht, macht es schon einen Unterschied, ob man durch die Förderung einer neuen Technologie zum Durchbruch und zu sinkenen Rezeugungskosten verhelfen kann (wie beim PV-Strom), oder ob man eine alte und zudem gefährliche Technologie mit weiter steigenden Erzeugungskosten ohne Aussicht auf Verbesserung gegen alle Vernunft stützen und am Leben halten will (wie bei der Atomstromförderung in GB).
Ihr ständiger Verweis auf die aktuelle durchschnittliche Einspeisevergütung für PV-Strom geht also wieder einmal am Thema vorbei.
Offenbar machen Sie das absichtlich, weil Sie sonst kein vernünftiges Argument haben, da stänkern Sie lieber wieder mit danebenlilegenden Scheinargumenten ... das kennen wir ja, das machen Sie sehr gerne.


--- Zitat ---@Superhaase, wo haben Sie denn je gelesen, dass ich mich für Subventionen ausgesprochen hätte? Ganz sicher nicht für die Subventionierung eines britischen AKW.
--- Ende Zitat ---
Wo hätte ich das behauptet?
Ts ts ts.  ::)


--- Zitat ---Ihre Einseitigkeit zur deutschen PV-Extremförderung zu Lasten der Stromverbraucher lässt sich allerdings nicht mehr überbieten.
--- Ende Zitat ---
Ich habe mich noch nie für eine einseitige PV-Förderung ausgesprochen, und auch schon frühzeitig für eine Senkung der PV-Einspeisevergütung zur Vermeidung einer Überförderung ausgesprochen.
Inzwischen spreche ich mich schon seit einiger Zeit für eine sofortige Abschaffung einer weiteren deutschen PV-Förderung aus (im Gegenzug für eine Beseitigung der Behinderung des Eigenverbrauchs).

Dass Sie mir also eine Einseitigkeit zugunsten der deutschen PV-Förderung unterstellen, ist schon lächerlich.
Einseitig sind nur Sie, der ohne sachliche Begründung die PV-Förderung und generell die Ökostromförderung aus ideologischen Gründen immer abgelehnt hat, nur weil er glaubt, ein Recht auf billigen Strom zu haben.


--- Zitat ---Außerdem, in Deutschland wird kein AKW mehr gebaut, sie werden stillgelegt. Ersatz bei Flaute und wenn die Sonne nicht scheint ist nach wie vor nicht in Sicht. Modernste GuD-Kraftwerke stehen wegen dieser ÖKO-Stormförderung vor dem Aus.
--- Ende Zitat ---
Das ist auch Quatsch.
Die Gaskraftwerke sind durch zu billigen und im Überfluss produzierten Braunkohlestrom aus dem Markt gedrängt worden.
Wäre der CO2-Zertifikatehandel nicht am Boden und somit entsprechend dem eigentlichen Sinn des Zertifikatehandels der Braunkohlestrom teurer, würden einige Braunkohlemeiler desöfteren für längere Phasen abgeschaltet und die Gaskraftwerke hätten ihr Auskommen - weniger CO2-Ausstoß wäre natürlich die Folge. Nebenbei würden auch die negativen Strompreise ausbleiben und die EEG-Umlage kräftig sinken. Es wären viele Probleme gelöst - bis auf eines: RWE und Vattenfall wären wohl recht bald pleite ... und das dürfte wohl auch der Grund sein, warum Frau Merkel und Herr Gabriel hier den Braunkohlestrom noch eine Zeit lang protegieren ...

userD0010:
@superhaase
Können Sie sich eigentlich vorstellen, dass es in dieser Republik Gegenden gibt, in denen die Förderung von Braunkohle lebenswichtig ist für die dort lebende Bevölkerung? Und dass den dortigen Menschen es vollkommen gleichgültig ist, dass und warum PV-Befürworter ihrem Wunschdenken das Wort reden?
Frau Merkel und Herr Gabriel sind, auch wenn es so Manchem nicht passt, Befürworter der Braunkohleförderung durch die dort lebenden Menschen, weil es deren Lebensgrundlage darstellt und diese Menschen übrigens auch durch die ihnen auferlegte (oder besser aufgezwungene) EE-Umlage die Einspeisevergütung mit-finanzieren.
Es gibt halt Gegenden in dieser Republik, deren Lebensgrundlage eben lediglich dieser Braunkohletagebau bietet!  Und da sollten Sie nicht auf Garzweiler und die RWE schielen !

superhaase:

--- Zitat von: h.terbeck am 08. März 2015, 14:53:39 ---@superhaase
Können Sie sich eigentlich vorstellen, dass es in dieser Republik Gegenden gibt, in denen die Förderung von Braunkohle lebenswichtig ist für die dort lebende Bevölkerung? Und dass den dortigen Menschen es vollkommen gleichgültig ist, dass und warum PV-Befürworter ihrem Wunschdenken das Wort reden?
Frau Merkel und Herr Gabriel sind, auch wenn es so Manchem nicht passt, Befürworter der Braunkohleförderung durch die dort lebenden Menschen, weil es deren Lebensgrundlage darstellt und diese Menschen übrigens auch durch die ihnen auferlegte (oder besser aufgezwungene) EE-Umlage die Einspeisevergütung mit-finanzieren.
Es gibt halt Gegenden in dieser Republik, deren Lebensgrundlage eben lediglich dieser Braunkohletagebau bietet!  Und da sollten Sie nicht auf Garzweiler und die RWE schielen !
--- Ende Zitat ---
Ja, es ist mir bekannt, dass es für die Braunkohletagebau-Gebiete wirtschaftlich eine Katastrophe wäre, wenn die Braunkohleverstromung von heute auf morgen beendet würde.
Aber das fordert ja gar niemand.
Eben auch deswegen ist es wichtig, nicht wie manche Politiker zu behaupten, die Braunkohle würde noch ewig weiter verstromt und es wäre eine unendliche Geschichte.

Können Sie, h.terbeck, sich vorstellen, dass es für die wirtschaftlich von der Braunkohleverstromung abhängige Regionen besser ist, wenn der unvermeidliche Ausstieg aus der Braunkohle langsam, geplant und verlässlich über die nächsten 50 Jahre geschieht, als wenn nun auf Deibel komm raus die Braunkohleverstromung noch gesteigert wird, und dann später das "unvorhergesehene" abrupte Ende der Braunkohleförderung über die Menschen der Region hereinbricht und einen regionalen wirtschaftlichen Zusammenbruch verursacht?
So einen Austieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg, wie es Mutti bei der Atomenergie schon einmal hingelegt hat? Mit all den "Vorteilen", die sich daraus ergeben?

Eben gerade auch aus diesem Grund, wäre es angebracht, den Leuten reinen Wein einzuschenken und den allmählichen Ausstieg aus der Braunkohle schon heute einzuleiten, zumal es eh zu viel Braunkohlestrom gibt, der zu einem nicht unerheblichen Teil exportiert wird.

Abgesehen davon: Es gibt auch etliche Menschen, die in den Braunkohlerevieren leben und sehr froh wären, wenn die Tagebaue nicht noch weiter ausgedehnt würden, und wenn die Staubbelastung und andere Belastungen durch die Tagebaue und die Kraftwerke abnehmen würden etc.

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