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Sonne und Wind entlasten Verbraucher

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Wolfgang_AW:
Sonne und Wind entlasten Verbraucher um Milliarden


--- Zitat ---Diese Analyse wird für Zündstoff sorgen: Dank Wind und Sonne haben die Deutschen im Jahr 2013 rund 11,2 Milliarden Euro beim Strom gespart. Ohne den Grünstrom wäre Strom deutlich teurer.
...
Die Einsparungen in Höhe von 31,6 Milliarden Euro überkompensierten das, was die Stromverbraucher nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) 2013 als Vergütung für den Ökostrom bezahlen mussten. Rund 20,4 Milliarden Euro waren das in etwa – blieb also unter dem Strich eine Entlastung von 11,2 Milliarden Euro, so die Forscher.

Allerdings kam sie fast ausschließlich den stromintensiven Betrieben zugute, die von der EEG-Umlage befreit sind. Bei Privathaushalten und den anderen gewerblichen Unternehmen hielten sich die Zusatzlast aus dem EEG und  die Entlastung beim Strompreis in etwa die Waage. Ansonsten hätten diese noch mehr für die Kilowattstunde zahlen müssen.
...
Und noch eines wollen die Erlanger Experten herausgefunden haben: Ohne Wind und Sonne hätte die konventionelle Kraftwerksleistung 2013 an insgesamt 269 Stunden nicht ausgereicht, den Strombedarf in Deutschland zu decken.

--- Ende Zitat ---

Diskussionspapier „Deutschland ohne Erneuerbare Energien?“ Stromkosten und Versorgungssicherheit ohne die Einspeisung Erneuerbarer Energien in den Jahren 2011-2013

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

userD0010:
"Und noch eines wollen die Erlanger Experten herausgefunden haben: Ohne Wind und Sonne hätte die konventionelle Kraftwerksleistung 2013 an insgesamt 269 Stunden nicht ausgereicht, den Strombedarf in Deutschland zu decken. "

Wie gut, dass sich in dieser unserer Republik so viele sog. Experten berufen fühlen, zur weiteren Volksverdummung oder zumindest Veralberung beizutragen.
Ohne deren Wind und dem aus dem Umweltministerium hätte sich an der Preisschraube für Strom auch nichts Wesentliches geändert.

Aber mit solchen Luftblasen werden die Verbraucher ja in immer wiederkehrenden Abständen dosiert beglückt. Allgemeine Preissteigerungsraten gleich Null, der statistische Warenkorb enthält leider zahlreiche Dinge, die der Verbraucher nicht regelmäßig kauft oder benötigt.

PLUS:

--- Zitat von: h.terbeck am 05. Februar 2015, 07:35:27 ---Wie gut, dass sich in dieser unserer Republik so viele sog. Experten berufen fühlen, zur weiteren Volksverdummung oder zumindest Veralberung beizutragen.
.. Aber mit solchen Luftblasen werden die Verbraucher ja in immer wiederkehrenden Abständen dosiert beglückt.
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Über 269 Stunden des Jahres hätte die Nachfrage mit der maximal im Jahr 2013 angebotenen Leistung nicht gedeckt werden können. Dies bedeutet nicht automatisch, dass in diesen Situationen Großstörungen („Blackouts“) entstanden wären, da die Betrachtung Reservekraftwerke für Systemdienstleistungen („Regelreserve“) und mögliche zusätzliche Stromimporte nicht berücksichtigt. Ein stabiler Netzbetrieb war in diesen Situationen allerdings nur durch die Einspeisung Erneuerbarer Energien sicher gewährleistet.
--- Ende Zitat ---
Aber man beeinflusst  trotzdem mit plakativen Überschriften die öffentliche Meinung. Wissenschaftliche ist da nicht mehr viel. @h.terbeck, ja da stimme ich zu, das ist pure Verdummung! Es ist erschreckend und erstaunlich zugleich, was im Dunstkreis deutscher Universitäten für Geld so alles von "Experten" widerspruchslos an Unfug "erarbeitet" und veröffentlicht wird. Für die Friedrich-Alexander Universität wird das nicht zum Aushängeschild. Müssen sich deutsche Professoren wirklich auf diese Weise finanzieren?

Ohne Studie und ohne "Experten" lässt sich feststellen, dass an 8760 Stunden des Jahres die Nachfrage aus sogenannten "erneuerbaren Quellen" der Strombedarf mit der maximal im Jahr 2013 angebotenen Leistung nicht gedeckt hätte werden können. Mit der tatsächlichen wetter-, tages-, und jahreszeitlichen unterschiedlichen Leistung erst recht nicht.

--- Zitat ---Durch den massiven Ausbau Erneuerbarer Energien reduzierten sich also für die  Letztverbraucher nicht nur die Gesamtkosten des Strombezugs. Erneuerbare Energien erhöhen vor dem Hintergrund reduzierter konventioneller und nuklearer Kraftwerkskapazitäten auch wesentlich die Versorgungssicherheit am bundesdeutschen Strommarkt.
--- Ende Zitat ---
Das ist doch großes Kino und blanker Hohn.  Einige, insbesondere die profitierenden Kleinerzeuger, erreicht man damit sicher, aber für wie dumm hält man denn die Energieerbraucher die die fremde Zeche bezahlen müssen?! Hier im Forum interessieren die Endpreise für Haushaltskunden. Bei den Strompreise für Haushalte mit einem jährlichen Verbrauch zwischen 2 500 und 5 000 kWh zahlten die Deutschen 2013 nach den Dänen am meisten für ihren Strom. Während im europäischen Durchschnitt etwa 20,1 Cent für eine Kilowattstunde fällig werden, waren es in Deutschland rund 29,2 Cent. Am billigsten war der Strom  in Bosnien-Herzegowina (8 Cent), in der ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien (8,1 Cent), Bulgarien (9,2 Cent), Montenegro (10,2 Cent) und Island (10,5 Cent). Keine Erklärung dazu  von den  Experten Professoren zu diesen im Gegensatz zur Studie stehenden Abweichungen!

Didakt:
Wer diesem Pamphlet, das von Deutschlands Top-Lobbyist Siemens mit dem Ziel der Volksverdummung in Auftrag gegeben wurde, Glauben schenkt, hat den Schuss nicht gehört. Fern jeglicher Realität, was darin dem Leser untergejubelt wird, gespickt mit Konjunktivformen wie hätte, wäre, würde etc.

Nicht von der Hand zu weisen ist auch, dass mit der bewusst gezielten Auswahl und Einstellung solcher Links in das Forum die systematische einseitige Beeinflussung der Öffentlichkeit durch bestimmte Interessengruppen und deren Strippenzieher und Einflüsterer über die jetzt schon vermeintlich erreichten exorbitanten Erfolge der Energiewende ihre Fortsetzung findet, nicht zuletzt deshalb, weil der Inhalt z. B. dieser höchst fragwürdigen Studie und auch anderer Ergüsse der Ideologie der Einsteller entspricht bzw. entgegenkommt.

Nicht jeder Bodensatz aus den Massenmedien, der sich in diesem Forum wiederfindet, ist lesenswert. Erfreulich ist allerdings, dass die Leserschaft damit in diesem Forum durchaus kritisch umgeht, was anhand der Leserzahlen ersichtlich ist.

userD0010:
Es ist schon mehr als bedenklich, dass sog. Experten der Universität Erlangen diese geistigen Ergüsse von sich gegeben haben, wenn tatsächlich Siemens hinter diesen "Erkenntissen" bzw. deren Auftrag dazu steckt.
Da bliebe nur zu empfehlen, diese sog. Experten (vermutlich Uni-Pro-fessoren) auf die direkte Gehaltsliste von Siemens zu überweisen und damit die Personalkosten der Universität signifikant zu senken.
Das würde zumindest die Energiekosten der Universität ein wenig senken.

Und mit siesem sog. Experten-Gutachten rennen dann die Lopbyisten zu den Fachleuten in den relevanten Ministerien, die mangels eigener Erkenntnis (oder besser Kenntnis) diesen Gutachten Applaus spenden und vermutlich sogar noch als eigene Erkennnis (oder besser eigenes Fachwissen) die Öffentlichkeit verdummen.

Die einzige Erkenntnis, die den sog. Chefs der Ministerien erkennbar zugeflossen ist, wurde und wird durch deren Gewichtszunahme im Laufe ihrer ach so segensreichen Tätigkeit bestätigt.

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