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Maßnahmen der EZB

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Wolfgang_AW:

--- Zitat von: Christian Guhl am 23. Januar 2015, 11:38:57 ---Noch dazu wo diese Maßnahme völlig ungeeignet zur Konjunkturankurbelung ist. Die Banken nehmen das Geld und spekulieren damit an der Börse, anstatt Kredite zu vergeben. Der Ölpreis wird steigen, weil neues Geld für Warentermingeschäfte da ist. Wenn man ernsthaft die Wirtschaft ankurbeln will, muss das Geld direkt an die Firmen. Nicht über den Umweg Banken. Dazu noch ein paar anständige Tarifabschlüsse und die von Herrn Draghi so schmerzlich vermissten Preissteigerungen sind da.

--- Ende Zitat ---

Diese Befürchtung teilen eine ganze Reihe von Ökonomen. Denn Geld ist eigentlich genügend im Markt. Nur wird es eben nicht für die erhofften Kredite eingesetzt.

Denen die haben wird gegeben.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

PLUS:

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 23. Januar 2015, 13:17:41 ---Diese Befürchtung teilen eine ganze Reihe von Ökonomen. Denn Geld ist eigentlich genügend im Markt. Nur wird es eben nicht für die erhofften Kredite eingesetzt. Denen die haben wird gegeben.
--- Ende Zitat ---
Falsch, denen die gespart haben wird genommen bis sie auch nichts mehr haben. Nicht allen, aber den deutschen Sparern und den deutschen Steuerzahlern.

Was die EZB da macht ist im Ergebnis in etwa so als wenn die Kreissparkasse eigenmächtig regelmässig Geld von Konten der Sparer auf die Kreditkonten von faulen Kreditnehmern umbuchen würde. Die Sparguthaben sind weg und die Schulden auch. Die Sparer haben kein Geld mehr und Konsum ist so ausgeschlossen. Ob die faulen Kreditnehmer von der Sparkasse wieder Kredit erhalten um weiter auf Kosten Dritter zu konsumieren ist fraglich. Das böse Spiel lässt sich nämlich nicht ständig wiederholen.

Eine Diskussion der Ökonomen, wie sich das böse Spiel auf die Wirtschaft auswirkt, ist da wirklich  Nebensache. Unter rechtsstaatlichen Bedingungen wäre mehr als nur eine Diskussion gefragt, der Staatsanwalt und die Justiz wären längst tätig.

Was sich hier in der EU und im Euro-Raum mit der Staatsschuldenpolitik und der EZB sich entwickelt ist rechtswidrig, unakzeptabel, eigentlich unglaublich! Aber die Bundesregierung in ihrer Verantwortung zieht keine Konsequenzen, sie  bastelt zur Ablenkung weiter an der sogenannten Einlagensicherung: 

Einlagensicherung in der Novellierung

In etwa so: Dem Patienten droht akutes Organversagen und der Notarzt kümmert sich zuerst um die Schürfwunde am Knie.

userD0010:
@PLUS
"Unter rechtsstaatlichen Bedingungen wäre mehr als nur eine Diskussion gefragt, der Staatsanwalt und die Justiz wären längst tätig."

Und rechtsstaatliche Bedingungen wurden in den letzten Jahren immer mehr abgeschafft.
Unswere Polit-Kaste hat sich längst weit davon entfernt, das Wohl des deutschen Volkes zu mehren.
Vielmehr sonnt man sich selbstverliebt und dem Größenwahn verfallend in der vermeintlich eigenen Wichtigkeit für das Weltgeschehen. Da wird das ehemalige FDJ-Mädel zur mächtigsten Frau der Welt hochgejubelt und unser Finanzminister rollt mit immer größerer Geschwindigkeit auf den wirtschaftlichen Abgrund dieses Landes zu, wobei es ihm wahrlich nicht zum Schaden gereichen wird, denn sowohl für ihn als auch die gesamte Laienspielschar in Berlin gilt der Spruch von Norbert Blüm mit absoluter Sicherheit, denn deren "Renten" sind sicher.
Auf der Strecke bleiben die Sparer, die Lebensversicherten und die Riester-Geschädigten.

Und weit und breit findet sich niemand, der diesem unseligen Treiben ein Ende bereiten kann und will.

Mit dem Moloch Brüssel haben unsere Politiker eine Truppe von selbstverliebten Provinz-Fürsten (Kommissaren) konstruiert, die das Geld anderer Leute großmannssüchtig an die Geldverschwender verteilen, die in den vergangenen Jahren mit weit offenen Armen ins gelobte Land EU eingeladen wurden, ohne dass über die KOnsequenzen auch nur ansatzweise nachgedacht und deren wirtschaftliche Kompetenz auch nur im Entferntesten gerüft wirde-

Und was wurde nicht wie wild alles getrommelt über Griechenland und dessen Ausscheiden aus der Euro-Zone, wenn dort nicht eine den Eurokraten genehme Regierung gewählt würde.

Und jetzt ?   Naja, der Dorfschulze hat sich ja bereits geäußert ! M.a.W. würden wir uns auch die Einmischung von Außen verbitten, meinte er, so weise wie er nun mal ist.
Und dem Vergäuder nicht vorhandenen Geldes in der EZB wird er auch noch das Toilettenpapier reichen!

PLUS:

--- Zitat von: h.terbeck am 24. Januar 2015, 09:04:31 ---Auf der Strecke bleiben die Sparer, die Lebensversicherten und die Riester-Geschädigten.

Und weit und breit findet sich niemand, der diesem unseligen Treiben ein Ende bereiten kann und will.
--- Ende Zitat ---
Ja @h.terbeck, das ist wohl so, "weit und breit"! Heute haben ja unsere Regierenden und Volksvertreter im Bundestag wieder einmal zu unserem Wohl und Nutzen ("Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.) abgestimmt.

Vielleicht gibt es ja Gründe warum da keiner helfen kann und die Milliarden Euro von EZB, Rettungsschirmen & Co. immer nur in und vor der Ägäis versenkt werden. Reiche Griechen zahlen keine Steuern, schaffen Milliarden ins Ausland und investieren dort. Was blüht ist die Korruption. Was dem griechischen Staatshaushalt dann fehlt sollen deutsche Sparer und Steuerzahler wieder ausgleichen.  Für Griechenland und die Eurogemeinschaft wäre der Austritt das kleinere Übel. Wobei "klein" hier immer noch groß ist. Einen guten Weg aus der Misere gibt es ohnehin nicht mehr.

Griechenland passt nach dem Griechenlandkenner und Hisoriker Heinz Richter nicht zur rechtsstaatlichen EU und nicht zur Eurogemeinschaft,  dazu im Deutschlandfunk:

Griechenland "Reiche sind seit 1830 steuerfrei"

PS
Abstimmung im Bundestag am 27.02.2015
541 JA  >:(   :(   :'( -    32 NEIN
CDU/CSU
Nein-Stimmen:
Thomas Bareiß
Veronika Bellmann
Wolfgang Bosbach
Thomas Dörflinger
Jutta Eckenbach
Hermann Färber
Alexander Funk
Dr. Peter Gauweiler
Oliver Gutting
Mark Hauptmann
Uda Heller
Alexander Hoffmann
Dr. Egon Jüttner
Dr. Silke Launert
Paul Lehrieder
Dr. Carsten Linnemann
Hans-Georg von der Marwitz
Dr. h.c. Hans Michelbach
Dr. Peter Ramsauer
Carola Stauche
Erika Steinbach
Christian Frhr. von Stetten
Stephan Stracke
Marian Wendt
Kai Whittaker
Klaus-Peter Willsch
Dagmar G. Wöhrl
Emmi Zeulner
Gudrun Zollner

Enthaltungen:
Ursula Golden-Kranich
Wilfried Lorenz
Ulrich Petzold

Nicht abgegebene Stimmen:
Peter Bleser
Axel E. Fischer
Reinhard Grindel
Michael Grosse Brömer
Charles M. Huber
Erich Irlstorfer
Thomas Jarzombek
Jürgen Klimke
Michael Kretschmer
Barbara Lanzinger
Dr. Thomas de Maizière
Philipp Mißfelder
Alois Rainer
Katherina Reiche
Dr. Norbert Röttgen
Jana Schimke
Peter Wichtel
SPD
Nein-Stimmen und Enthaltungen:
Keine

Nicht abgegebene Stimmen:
Dr. Matthias Barke
Willi Brase
Dr. Lars Castellucci
Elvira Drobinski-Weiß
Dr. h.c. Gernot Erler
Ulrike Gottschalck
Gabriele Groneberg
Michael Hartmann
Frank Junge
Helga Kühn-Mengel
Gabriele Lösekrug-Möller
Andreas Nahles
Norbert Spinrath
Christoph Strässer
Stefan ZierkeDie Linke
Nein-Stimmen:
Christine Buchholz
Inge Höger
Ulla Jelpke

Enthaltungen:
Sevim Dagelen
Nicole Gohlke
Annette Groth
Heike Hänsel
Sabine Leidig
Niema Movassat
Norbert Müller
Dr. Alexander S. Neu
Dr. Sarah Wagenknecht
Katrin Werner

Nicht abgegebene Stimmen:
Jan van Aken
Agnes Alpers
Karin Binder
Heidrun Bluhm
Gesine Lötzsch
Harald Petzold
Thomas Nord
Azize Tank
Jörn Wunderlich
Hubertus Zdebel
Pia Zimmermann
Bündnis 90/Die Grünen
Nein-Stimmen und Enthaltungen:

Keine

Nicht abgegebene Stimmen:
Anja Hajduk
Bärbel Höhn
Manuel SarrazinUnglaublich diese Abstimmungsergebnisse bei dieser Entwicklung: klicken --->
 
Nicht Griechenland, noch nicht: "Dem Land mit rund zwölf Millionen Einwohnern verblieben noch 217 US-Dollar in der Staatskasse nachdem die Staatsdiener bezahlt wurden."

userD0010:
@ PLUS

Griechenland passt nicht zur rechtsstaatlichen EU und nicht zur Eurogemeinschaft.
Wie wahr !
Und die einmalige Chance, dieses marode Land endlich auf elegante Weise loszuwerden, ohne sich weitere Frechheiten und Veralbereien anhören zu müssen, wurde heute mal wieder verpasst.
Parteiraison nennen das die Kopfnicker. Ein eigenes Gewissen und die Sorge um das Wohl des Deutschen Volkes sind auf der Strecke geblieben.
Statt mit Kraft halten es unsere Volksvertreter mehr mit der Kraftmeierei !

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