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Maßnahmen der EZB
PLUS:
Heute startet das Anleihe-Kaufprogramm der Europäischen Zentralbank. So pumpt die Zentralbank weitere gigantische 1.140.000.000.000 € in den schon aufgeblähten Euroraum. Schuldenmachen zu Lasten Dritter wird noch billiger und einfacher. Offensichtlich widerstandslos werden von dieser "Europäischen Zentralbank" Gesetze und Recht gebrochen. Das Primat der Politik, das Prinzip der Volkssouveränität, die Rechtsstaatlichkeit ist im Eimer.
Ab Juli sollen auch griechische Anleihen angekauft werden. Was für ein Wahnsinn! Die deutschen Sparer und Steuerzahler werden jetzt schon völkerrechts-, grundrechtswidrig und entgegen aller Kriterien und Verträgen hemmungslos ausgeplündert. Unsere Regierungspolitiker und die Volksvertreter missachten den Amtseid und ihre Pflichten. Feiern eine maskierte "Schwarze Null". Dazu spaltet der EURO und die Euroschuldenpolitik Europa, da ist nichts mehr friedensstiftend wie das manche Politiker immer noch ohne an das eigene Volk zu denken hochhalten. Das Gegenteil ist der Fall, friedlich ist im Euroraum nichts mehr.
Bundesbankpräsident Jens Weidmann und und die EZB-Direktorin Sabine Lautenschläger kritisieren, haben aber keinen Einfluss. Es gibt keine Notwendigkeit dafür, da keine Deflation in Sicht sei, sondern es nur bedingt einen Inflationsrückgang gäbe. Das Programm sei bedenklich, weil die Zentralbanken zu einem der wichtigsten Gläubiger der Regierungen würden, Finanzministern das Leben leichter machten und Strukturreformen und Konsolidierung untergraben.
userD0010:
@ PLUS
Mit dem "kleinen Italiener" an der EZB Spitze hat man, einen seiner Lebensweise folgend, Spitzenmann in dieses Amt gehoben. Fremder Leute Geld zu verplempern scheint im Natiurell zu liegen, denn auch Italien ist "auf dem rechten Wege", den Hellenen nachzueifern. Und wie hat doch unser Wolfie getrommelt um Eindruck beim Stimmvieh zu schinden. Und bei seiner Rede im Bundestag zur Abstimmung war man doch zu Tränen gerührt, dass ihn die Sorge um den Zusammenhalt der EU so sehr bedrückte.
Und unsere doch dem Volkswohl verpflichteten Abgeordnete im Tollhaus Berlin erhoben ihre 541 Stimmchen, der Hellenischen Führung trotz aufgewärmter Lügen Applaus und weiteres Geld zu spenden.
Und der Juncker aus Luxemburg hat flugs dem Nachbarland Frankreich Teil-Absolution erteilt beim weiteren Schuldenmachen.
Es ist ja nun genug Kohle da dank Super-Mario.
Wie wär´s wenn Brüssel die Uzo-Produktion in Griechenland kräftig subventionieren würde, damit die EU-Zuschauer dieses lustige Treiben der EZB und in Brüssel zuminst noch im subentionierten Suff ertragen können.
PLUS:
--- Zitat von: h.terbeck am 03. März 2015, 07:36:31 ---Wie wär´s wenn Brüssel die Uzo-Produktion in Griechenland kräftig subventionieren würde, damit die EU-Zuschauer dieses lustige Treiben der EZB und in Brüssel zuminst noch im subentionierten Suff ertragen können.
--- Ende Zitat ---
@h.terbeck, das ist keine gute Idee, Widerstand ist angesagt!
Wenigstens gibt es deutsche Banken, die das böse Spiel der EZB nicht mitmachen wollen. Der Chef der DZ-Bank (Volksbanken-Zentralinstitut), Wolfgang Kirsch, hat kein Interesse und sieht keine Veranlassung der EZB Anleihen zu verkaufen. Kirsch betrachtet das Anleiheprogramm der EZB kritisch. Er befürchtet, dass die Notenbank die Banken benutzt um über diesen Umweg Staatsanleihen zu kaufen, was ihr verboten ist. Diese Strategie berge substantielle Risiken.
Diesem Volksbanken-Beispiel sollen alle deutschen Banken und Sparkassen folgen und wenigstens keine Staatsanleihen an die EZB verkaufen. Das wird die EZB zwar nicht davon abbringen, aber es wäre ein deutliches Zeichen und ein praktischer Widerstand gegen diese Politik zu Gunsten der verantwortungslosen Euroschuldenpolitik, die die deutschen Sparer enteignet und die Steuerzahler noch viele Milliarden kosten wird.
Genossenschaftsbanken und Sparkassen waren und sind Stabilitätsanker in Krisenzeiten in der deutschen Bankenlandschaft. Sie stehen wie die Sparer unter Druck und müssen eine Suppe auslöffeln, die sie nicht eingebrockt habe. Gerade Sparkassen und Volksbanken, deren Vertreter, die Sparer und die Mitglieder, die von dieser Euroschuldenpolitik gefährdet werden, sollten auf allen Ebenen und insbesondere gegenüber der deutschen Politik deutlich mehr Widerstand leisten. Das Beispiel von Wolfgang Kirsch sollte Schule machen!
Coni:
Hallo zusammen :),
auch wenn das Thema etwas veraltet ist, und doch immer aktuell, so möchte ich gerne meinen Kommentar dazu abgeben.
Ich bin, wie viele hier im Thread auch der Meinung, dass Griechenland selbst Schuld an seiner Misere ist und halte härtere Bestrafungen für gerechtfertigt und längst überfällig. Allerdings bin ich gegen einen Zwangsaustritt. Für mich wäre das ein klarer Rückschritt der EU und gleich nach dem Austritt Griechenlands aus dem Euro, würde schon auf den Austritt eines nächsten Euro-Landes gewettet werden.
Also für mich ist ein Domino-Effekt das wahrscheinlichste Szenario danach. Über die Folgen eines solchen Effektes möchte ich gar nicht erst spekulieren, denn diese wären katastrophal, auch für Deutschland. Der Fehler lag ganz klar damals in der Aufnahme des Landes in den Euro, dabei kann mir aber niemand ernsthaft glaubhaft machen, dass die Griechen sich alleine in den Euro geschummelt haben.
Es gab auch andere Interessen, die zur Aufnahme führten und mit Sicherheit wurde bei der Schönung der Bilanzen auch von europäischer Seite mitgeholfen. (Dazu gibt es auch unzählige Zeugenaussagen in diversen Dokumentationen)
Man muss meiner Meinung nach verstehen, dass kein Volk irgendeine Schuld trägt, die Banken wetten was das Zeug hält und pumpen das Geld sinnlos in in andere Banken, diese vergeben jedoch keine Kredite an Unternehmen und somit wird der Wirtschaft nicht zum ankurbeln geholfen. Das passiert mal wieder mit den jetzigen Milliarden an Griechenland, das Ergebnis wird wieder das gleiche sein, die Wirtschaft wird erneut stagnieren. Auch wenn Griechenland selbst Schuld ist, muss eine Fehlpolitik aller Beteiligten eingeräumt werden und endlich eine Kursänderung vorangetrieben werden, sonst dreht sich das Karussell ewig.
Lg Coni
userD0010:
Das Thema EZB ist nicht und wird nicht veraltet sein. Dem lustigen Treiben des kleinen Italleiners und seiner Mannschaft schaut man auch weiter fröhlich zu und wundert sich, wie viele Milliarden denn jetzt und künftig an die ach so armen, teilweise störrischen EU-Mitglieder verpulvert wird. Ich befürchte, dass man Herrn Cameron reichlich Zucker ins Gesäß blasen wird, damit das UK im "vereinten" Europa verbleibt. Und unseren östlichen Nachbarn wird auch weiter Jahr für Jahr ein großzügiges Zubrot überwiesen, auch wenn deren Solidarität nur noch aus Fordern und Verlangen besteht, wenn einige, zwar noch wenige, Staatsfürsten nach eigenem Gusto ihre eigenen demokratischen Voirstellungen durch- und umsetzen. Wir dürfen gespannt sein, welche Entwicklung nun Spanien nehmen wird.
Aber unser alle abknutschenden Jean Claude, der Juncker aus Luxemburg, wird allen Abtrünnigen sofort Absulution erteilen und alles wird wieder gut.
Brüssel allein ist nicht mehr nur die Brutstätte allen Unsinns, diese Seuche schwappt bereits zu uns herüber.
Aber glücklicher Weise ist unser Staat der größte Netto-Zahler und bald der Brutto-Depp der EU.
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