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Autor Thema: Windkraft kostet  (Gelesen 18709 mal)

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Offline Wolfgang_AW

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Re: Windkraft kostet
« Antwort #30 am: 22. Januar 2015, 19:15:06 »
So günstig ist Grünstrom
Zitat
zum Beispiel ... in Europa die neue Generation von Atomkraftwerken von den Kosten her unterbieten.
...
Als Faustregel kann gelten: Überall dort, wo die Kosten für erneuerbare Energien unter zehn Dollarcent pro Kilowattstunde gesunken sind, sind sie in den meisten Fällen konkurrenzfähig zu neuen Kraftwerken, die mit Kohle, Erdgas oder Uran betrieben werden.
Es interessiert in erster Linie die Strom-Situation und Gewinnung in Deutschland. Deutschland liegt nicht am Golf, sondern bekanntlich in nördlichen Breiten. Weil hier die Bedingung so toll sind, wurden wir Solarweltmeister?!

Konkurrenzfähig sind die sogenannten "Erneuerbaren" erst, wenn sie zuverlässig und bedarfsgerecht die Versorgung sicherstellen können. Solange Ersatzkraftwerke vorgehalten werden müssen um die Versorgung zu gewährleisten sind die damit verbundenen Kosten dazuzurechnen, sonst ist das ein ungültiger Äpfel- und Birnenvergleich.

Zumindest liegt Deutschland in Europa - oder hab' ich da was nicht mitgekriegt?  ;)

Ihr dauerndes lamentieren über die fehlende Vollversorgung ist nach wie vor völlig unnötig, da für die kommenden Jahre NIEMAND von einer Vollversorgung mittels EE spricht.

Es ist kein Äpfel- und Birnenvergleich, da in Deutschland auch auf dem konventionellen bzw. atomaren Strommarkt keine Erzeugungsart
alleine die Versorgung sicherstellen konnte. Wir benötigten immer schon einen Strommix aus Kernkraft, Stein- und Braunkohle sowie Gas. Zu diesen Erzeugungarten sind nun die EE hinzugekommen und haben derzeit bereits einen erkläglichen Anteil erreicht.

Sie wissen doch auch, dass durch die EE der Börsenstrompreis enorm gefallen ist und noch weiter fallen wird. Nichts anderes beschreibt die Studie.

Nix Äpel, nix Birnen und nix Ananas

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW 
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

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Re: Windkraft kostet
« Antwort #31 am: 22. Januar 2015, 20:43:00 »
Zumindest liegt Deutschland in Europa - oder hab' ich da was nicht mitgekriegt?  ;)
Was soll das Ablenkungsmanöver? Sorry @Wolfgang_AW, wer hat das denn bestritten oder was für einen Sinn hat ihr Hinweis?

Deutschland liegt in nördlichen Breiten, für beste und wirtschaftliche Ananasplantagen nicht der richtige Standort. Das gilt ebenso für Solarstromanlagen. Vergleiche mit Solarstromanlagen in den Golfstaaten oder in Kalifornien mit Anlagen in unseren Breiten sind ziemlich unbrauchbar und wertlos.   
Ihr dauerndes lamentieren über die fehlende Vollversorgung ist nach wie vor völlig unnötig, da für die kommenden Jahre NIEMAND von einer Vollversorgung mittels EE spricht. Es ist kein Äpfel- und Birnenvergleich, da in Deutschland auch auf dem konventionellen bzw. atomaren Strommarkt keine Erzeugungsart alleine die Versorgung sicherstellen konnte
Ich "lamentiere nicht über die fehlende Vollversorgung zu den Erneuerbaren", ich stelle nur die Fakten fest! Die sogenannten "Konventionellen" unterliegen nicht tages-, wetter-, und jahreszeitbedingten Schwankungen. Die Erneuerbaren benötigen deshalb ständig, um die Versorgung zu sichern, das Vorhalten von entsprechendem Ersatz, nicht umgekehrt! Dieser Aufwand und diese  Kosten sind den "Erneuerbaren" zuzurechnen. Wer ohne diesen Ergänzungszusatz vergleicht, vergleicht ebenfalls Äpfel mit Birnen.
Sie wissen doch auch, dass durch die EE der Börsenstrompreis enorm gefallen ist und noch weiter fallen wird. Nichts anderes beschreibt die Studie. Nix Äpel, nix Birnen und nix Ananas
Doch, genau, da ist er wieder, der Äpfel- und Birnenvergleich. Der Börsenpreis zeigt nicht im Ansatz die Erzeugungskosten, noch die Kosten die bis zur Steckdose anfallen, geschweige den Spitzenpreis, den deutsche Verbraucher an der Steckdose dann bezahlen müssen.

Der Börsenstrompreis ist dafür nicht mehr relevant, alleine die EEG-Umlage hat den Börsenpreis als Preisbestandteil in seiner Bedeutung längst überflügelt. Ohne garantierte Einspeisung zu garantierten Preisen gäbe es diese Börsenstrompreisentwicklung nicht. Nicht "die EE", sondern die extremen EEG-Förderung ist für die Entwicklung ursächlich. Bei einer entsprechenden Förderung wäre das bei jeder anderen Stromerzeugung ähnlich zu verzeichnen.
« Letzte Änderung: 22. Januar 2015, 21:04:47 von PLUS »

Offline Wolfgang_AW

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Re: Windkraft kostet
« Antwort #32 am: 23. Januar 2015, 13:11:47 »
Der Börsenpreis zeigt nicht im Ansatz die Erzeugungskosten, noch die Kosten die bis zur Steckdose anfallen, geschweige den Spitzenpreis, den deutsche Verbraucher an der Steckdose dann bezahlen müssen.

[Ironie]Hauptsache die wahren Kosten von Kohle und Kernkraft werden im Ansatz gezeigt[/Ironie]

Hallo, was glauben Sie denn, wo der Vollkostenpreis bei Einpreisung der "Nebenkosten" von Kohle und Kernkraft wäre???

Wer hierbei an die wahren Erzeugungskosten glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Machen Sie sich doch mal die Mühe hier die Vollkosten der verschiedenen Energiearten gegenüberzustellen. Aber mich deucht, dass ist nicht gewollt. Wahrscheinlich wegen der "Äpfel und Birnen"  ;)

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Offline Wolfgang_AW

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Re: Windkraft kostet
« Antwort #33 am: 23. Januar 2015, 13:54:36 »
@PLUS

Machen Sie sich doch mal die Mühe hier die Vollkosten der verschiedenen Energiearten gegenüberzustellen. Aber mich deucht, dass ist nicht gewollt. Wahrscheinlich wegen der "Äpfel und Birnen"  ;)

Ich nehme Ihnen mal einen Teil der Sortierung von Äpfeln und Birnen ab.  ;D ;D

Vergleich: Förder- und externe Kosten von konventionellen und Erneuerbaren Energien in der EU 2012

Zitat
Konventionelle Energien werden EU-weit höher gefördert als Erneuerbare Energien und verursachen ein vielfaches an externen Kosten

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Re: Windkraft kostet
« Antwort #34 am: 23. Januar 2015, 14:10:07 »
@PLUS
Machen Sie sich doch mal die Mühe hier die Vollkosten der verschiedenen Energiearten gegenüberzustellen. Aber mich deucht, dass ist nicht gewollt. Wahrscheinlich wegen der "Äpfel und Birnen"  ;)
Ich nehme Ihnen mal einen Teil der Sortierung von Äpfeln und Birnen ab.  ;D ;D
Vergleich: Förder- und externe Kosten von konventionellen und Erneuerbaren Energien in der EU 2012
Zitat
Konventionelle Energien werden EU-weit höher gefördert als Erneuerbare Energien und verursachen ein vielfaches an externen Kosten
Ja klar, von der Agentur für Erneuerbare Energie! Was da "völlig neutral" wem so zugerechnet wird!
Fragen Sie mal ihren Metzger ob seine Wurst preiswert und gut ist!
Ich kenne die Antwort schon ;)

Aber was soll wieder der Vergleich der Äpfel mit den Birnen? Wollen Sie die Subventionierung der "Äpfel" jetzt mit der Subventionierung der "Birnen" rechtfertigen? Was die "externen Kosten" angeht, diese und nicht nur diese übersteigen auch bei den sogenannten Erneuerbaren bei weitem den Großhandelspreis.

Offline Wolfgang_AW

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Re: Windkraft kostet
« Antwort #35 am: 27. Januar 2015, 17:48:07 »
Hamburger Windradbauer geht an Centerbridge

Zitat
Eine Wette auf die weltweite Energiewende
Tatsächlich ist der Markt für Windmühlen zuletzt wieder in Schwung gekommen. Laut dem Branchendienst Bloomberg New Energy Finance (BNEF) wurden 2014 Anlagen mit einer Leistung von etwas unter 50 Gigawatt zugebaut. Im Jahr zuvor waren es lediglich 35 Gigawatt. Auf Senvions Heimatmarkt Deutschland gab es laut BNEF mit 3,2 Gigawatt Zubau 2014 einen neuen Rekord.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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