Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Almado reagiert nicht auf Fax und Mail und schickt mir meine Mail zurück  (Gelesen 13162 mal)

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Offline Plattzenberger

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Hallo!
Vorgeschichte:
Ich habe mit Almado schon einiges erlebt! Ab dem 01.01.2013 war ich dort Kunde. Fristgerecht, sechs Wochen vor dem 31.12.2013 kündigte ich via Mail, Fax und per Post. Ich bekam darauf eine Kündigungsbestätigung zugesandt, der sie kurz darauf widersprachen (angeblich war es ein Fehler des Systems. Meiner Kündigung wurde nicht statt gegeben, da sie Mail und Fax nicht anerkennen wollten und der Brief sei zwei Tage zu spät eingetroffen.
Ich wandte mich damals an die Schlichtungsstelle Energie, worauf mich die Schlichtungsstelle von Almado anrief und mir anbot auf den 25% Bonus zu verzichten. In diesem Fall würde man mich fristgerecht aus dem Vertrag lassen. Ich ging auf das "Angebot" nicht ein. Kurz darauf bekam ich eine Mail von der Schlichtungsstelle Energie, mit der Info., dass das Schlichtungsverfahren eingestellt werden musste, da mich die Almado verklagen würde. Die Almado hatte eine Feststellungsklage gegen mich angestrebt. Als sie vor Gericht nicht mit der Argumentation durchkamen, dass sie Mails und Faxe nicht anerkennen würden, schwenkten sie ihre Taktik. Nunmehr argumentierten deren Anwälte damit, dass der Vertrag, mit der Unterschrift auf dem Vertrag beginnt und nicht erst mit dem Belieferungsdatum und das ich somit die Kündigungsfrist nicht eingehalten hätte. Das Gericht folgte dieser Meinung nicht (zumal dann nie jemand Anspruch auf den Bonus nach 1. Jahr gehabt hätte, da man ja somit nicht 12 Monate am Stück hätte beliefert werden können). Dennoch schafte es die Almado, dass Gerichtsurteil etliche Monate herauszuziehen.
Almado musste die Verfahrenskosten, inkl. meiner Anwaltskosten und meinem Bonus bezahlen.

Aktuell:
Unser Stromzähler war defekt. Der Netzbetreiber hat Almado diesbezüglich vor einem Monat die Korrekturdaten zugemailt. Es handelt sich um 4000 kWh, die wir an Almadso bezahlt haben, aber nachweislich nicht verbraucht haben. Almado hat sich bisher nicht gemeldet.
Am 12.11.14 habe ich Almado per Mail und per Fax eine Frist gesetzt. Heute bekomme ich eine Mail vom Almado Mail-System, dass meine Mail durch das System nicht zugestellt werden konnte. Das muss man sich mal vorstellen: 13 Tage später kommt von Almado eine Systemmail, in der auf englisch steht, dass diese Mailadresse nicht bekannt ist!

Aber das heftigste an der Sache ist, dass es zwei Anhänge zu dieser Mail gab, die eindeutig beweisen, dass meine Mail dort eingegangen ist und an etliche hausinterne Mailadressen weitergeleitet worden ist.
Es taucht unter anderem folgende Mailadresse auf: kontakt@kundenservice-energie.de"@bonusfilter.almado.info
Man beachte das Wort "Bonusfilter" in der Mailadresse!!!
Soll das bedeuten, dass die einen automatischen Bonusfilter in ihrem Mailsystem haben, der alle Mails aussortiert, die mit Geldforderungen verbunden sind?
Ich habe bereits alles der Schlichtungsstelle Energie übergeben und hoffe das mit dieser Mail von Almado die vierwöchige Wartezeit (nach EnWG §111a) entfällt.

Bei allem was eben über Almado im Netz grassiert, habe ich die Befürchtung, dass die Pleite gehen und ich mein Geld abschreiben kann!

Offline Didakt

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...Es taucht unter anderem folgende Mailadresse auf: kontakt@kundenservice-energie.de"@bonusfilter.almado.info
Man beachte das Wort "Bonusfilter" in der Mailadresse!!!
Soll das bedeuten, dass die einen automatischen Bonusfilter in ihrem Mailsystem haben, der alle Mails aussortiert, die mit Geldforderungen verbunden sind?

Kein Einzelfall, wie man auch hier sieht. Wahrscheinlich eine neue unlautere, widerliche Masche dieses Ladens, um die Kunden hinzuhalten und Ihnen weitere Probleme zu "bescheren".
Es hilft nur, mit diesem EVU ausschließlich per Einschreibebrief gerichtsfest zu korrespondieren.

Offline Wolfgang_AW

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Es hilft nur, mit diesem EVU ausschließlich per Einschreibebrief gerichtsfest zu korrespondieren.

Gerichtsfest wäre die Zustellung nur per Bote (der das Schriftstück gelesen hat) am besten mit Übergabe an den Postbevollmächtigten bzw. besser per Gerichtsvollzieher ((Post)-Zustellungsurkunde/PZU), denn das Schriftstück muss beweisbar in den Machtbereich des Empfängers gelangen, was sich auch mit dem Einschreiben Rückschein nicht immer zweifelsfrei beweisen läßt.

Merkblatt
Die beweisbare Zustellung einer Willenserklärung unter Abwesenden


Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
« Letzte Änderung: 26. November 2014, 12:16:50 von Wolfgang_AW »
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline Didakt

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...Gerichtsfest wäre die Zustellung nur per Bote (der das Schriftstück gelesen hat) am besten mit Übergabe an den Postbevollmächtigten bzw. besser per Gerichtsvollzieher ((Post)-Zustellungsurkunde/PZU), denn das Schriftstück muss beweisbar in den Machtbereich des Empfängers gelangen, was sich auch mit dem Einschreiben Rückschein nicht immer zweifelsfrei beweisen läßt.

Man muss die Dinge nicht noch verkomplizieren und den äußersten Umstand ins Feld führen.

Wer "gerichtsfest" auf Nummer Sicher gehen will, der wählt den Versand als Einschreiben-Einwurf und fügt seinem Schreiben "sicherheitshalber" folgenden schließenden Absatz an:

"Dieses Schreiben wurde im Beisein eines Zeugen unterzeichnet, kuvertiert und bei der hiesigen Filiale der Deutschen Post AG - per Einschreiben-Rückschein - per Einschreiben Einwurf - zum Versand an Ihre Anschrift aufgegeben. Der Inhalt und das Datum der Zustellung dieser Kündigungserklärung in Ihren Machtbereich sind somit gerichtsfest beweisbar."

Und der Versender dokumentiert auf seiner Zweitschrift mit einem Zusatz folgendes:

„Vermerk:
Ich, (Vorname, Name, Geburtsdatum) bezeuge hiermit, dass vorstehendes Schreiben in meinem Beisein angefertigt, unterzeichnet, kuvertiert und der hiesigen Poststelle mit dem Zustellvermerk „ Einschreiben Rückschein“ ‒ „Einschreiben Einwurf“ ‒ zum Versand an die Empfängeranschrift übergeben wurde.

Ort, Datum …………(Eigenhändige Unterschrift des Zeugen)"


Und damit ist dem gerichtsfesten Beweis auch mit weniger Aufwand Genüge getan! :D Edit: Und hier im Forum ist diese Vorgehensweise bereits zigmal empfohlen worden!
« Letzte Änderung: 26. November 2014, 12:54:43 von Didakt »

Offline Wolfgang_AW

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@Didakt

Ich stimme Ihnen zu, das ist eine weitere Möglichkeit und dazu kostengünstiger für den, der sie nutzen kann. (Nicht jeder hat einen Zeugen zur Hand)

Nicht ich habe die beweisbare Zustellung verkompliziert, das Wirksamwerden von Willenserklärungen gegenüber Abwesenden begründet sich in § 130 BGB, Abs. 1.

Und leider muss man wohl häufig auch vom äußersten Umstand ausgehen, wie sich hier in den Foren lesen läßt.

Über die bestehenden Möglichkeiten haben sich div. Gerichte ausgelassen.

Als Fazit und sicherste Möglichkeit bleibt nur der Gerichtsvollzieher da die Zustellung auch dann bewirkt ist, wenn er das Schriftstück nicht direkt übergeben konnte (§132 BGB). (Fristwahrung)

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
« Letzte Änderung: 26. November 2014, 14:00:06 von Wolfgang_AW »
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline Plattzenberger

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Gestern Nacht erhielt ich von Almado eine Mail, mit einer entsprechend korrekt abgeänderten Schlussrechnung und dem Hinweis, dass innerhalb von drei Wochen ein Verrechnungsscheck bei uns eintreffen wird.
Da ich aber bereits die Schlichtungstelle Energie eingeschaltet habe und um Schlichtung bat, läuft der Vorgang seit heute Vormittag.
Gegen Mittag rief mich ein Mitarbeiter der Almado Energy an und erklärte mir, dass ich die Schlichtungsstelle Energie eingeschaltet habe und ob ich mit der Schlussrechnung zufrieden sei. Ich bejate, dass die Schlussrechnung korrekt sei. Der Mitarbeiter erklärte mir, dass in den nächsten Tagen der Betrag auf unser Konto gebucht werden wird und bat mich das Verfahren bei der Schlichtungsstelle Energie einzustellen. Ich erklärte ihm darauf, dass sowie der Betrag unserem Konto gut geschrieben ist, ich unverzüglich die Schlichtungsstelle in Kenntnis setzen werde und um Einstellung des Schlichtungsverfahren bitten werde. Darauf entgenete mir der Mitarbeiter, dass er sofort die Überweisung anweisen werde.
Ich muss gestehen, dass ich in dem Telefongespräch mit dem Mitarbeiter perplex war. Ein Almado-Mitarbeiter fragt mich, ob ich zufrieden wäre, dabei war er auch noch nett und freundlich zugewandt. Ich bin ganz andere Telefonate mit der Almado Energy gewöhnt! Was geht denn da jetzt ab?

Offline Didakt

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Was geht denn da jetzt ab?

@ Plattzenberger

Immer wenn es für den Laden kostenträchtig wird, ändert er sein rechtsgrundloses, obskures Gebaren. Deshalb ist es wichtig, von Anfang an in stringenter Form keinen Zweifel daran aufkommen zu lassen, dass man seine berechtigten Forderungen und Belange mit allen zur Verfügung stehenden Rechtsmitteln verfolgen und durchsetzen wird. Dazu gehört auch die gezielte Art und Weise der Übermittlung dieser "Botschaft" (wie weiter oben beschrieben). Telefonate mit der Hotline sind beispielsweise die reinste Zeitverschwendung und bewirken aus Erfahrung rein gar nichts. Es gilt: "Wer schreibt, der bleibt."

Offline Michael

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vielleicht sollte man mal seine Anstrengungen darauf richten, diesen Laden zu schließen

Offline Didakt

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Warum unternehmen Sie diese Anstrengungen nicht! Einer muss ja schließlich mal den Anfang machen.  :D

Offline Plattzenberger

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 >:( Almado hat mal wieder sein wahres Gesicht gezeigt!  >:(
Am 26.11.14 schrieb ich hier, dass Almado mir fernmündlich und der Schlichttungsstelle per Mail zugesagt hat, dass der Betrag "sofort" bzw. "umgehend" auf mein Konto überwiesen wird. Als dann gestern Nachmittag der Betrag meinem Konto noch immer nicht gut geschrieben worden war, schrieb ich diesbezüglich die Schlichtungsstelle Energie an. Gestern Abend erhielt ich dann eine Mail von Almado, in der steht, dass sie nunmehr meinen Betrag von ca. 1000 Euro auf mein Konto überweisen werden. Wieso jetzt erst?! Die Kontonummer, auf die sie nunmehr das Geld überweisen wollen, habe ich aber schon lange nicht mehr. Dieses Konto existiert schon lange nicht mehr. Am 11.11.14 habe ich der Almado per Fax und per Mail mitgeteilt, auf welches Konto sie den Betrag überweisen sollen.
Ich glaube das ist Willkür.  >:(
Ich vergaß noch in meinem Kommentar vom 26.11.14 zu erwähnen, dass der nette Herr von Almado mich bat, dass Schlichtungsverfahren sofort zu beenden, schließlich würde er ja mein Geld jetzt sofort überweisen.  :o

Offline Plattzenberger

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Re: Almado reagiert nicht auf Fax und Mail und schickt mir meine Mail zurück
« Antwort #10 am: 02. Dezember 2014, 08:35:09 »
Ich habe gerade noch etwas Merkwürdiges festgestellt:
Besagte Mail von der Almado Energy traf (laut meinem Outlook) am 01.12.14 um 21:10h ein. Wenn ich dann diese Mail öffne, steht in der Adressenleiste von Outlook: Gesendet Sa 29.11.2014 19:33  :o
Wieso ist das so?

Offline khh

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Re: Almado reagiert nicht auf Fax und Mail und schickt mir meine Mail zurück
« Antwort #11 am: 02. Dezember 2014, 11:15:04 »
... Ich vergaß noch in meinem Kommentar vom 26.11.14 zu erwähnen, dass der nette Herr von Almado mich bat, dass Schlichtungsverfahren sofort zu beenden, schließlich würde er ja mein Geld jetzt sofort überweisen.

Ein solches Anliegen wird regelmäßig an Beschwerdeführer herangetragen  -  dazu meine dringende Empfehlung:
Das Verfahren bei der SE erst dann beenden (lassen), wenn sämtliche Punkte einer Forderung bzw. Vereinbarung vollständig erfüllt sind !
Aussagen zu Rechtsfragen sind als persönliche Einschätzung/Meinung zu verstehen.
Rechtliche Beratung ist allein gesetzlich befugten Personen/Institutionen vorbehalten.

Offline Didakt

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Re: Almado reagiert nicht auf Fax und Mail und schickt mir meine Mail zurück
« Antwort #12 am: 02. Dezember 2014, 11:30:22 »
Wieso ist das so?

Das ist auch eine der bekannten Maschen von almado. Übrigens: Wenn Sie weiterhin mit dem Laden so lax verfahren wie bisher, dann können Sie wahrscheinlich noch etliche Tage/Wochen auf Ihr Geld warten. 1.000 € Guthabenerstattung, das muss man sich auch erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Solch einen Betrag halten die sicher gern so lange wie möglich zurück. Wie kommt denn dies zustande? :o
Haben Sie den Laden unter Verzug gesetzt und wenn ja, ist er bereits im Verzug? Dann ist es an der Zeit, neben dem Verfahren bei der SE kurzum den gerichtlichen Mahnbescheid ins Spiel zu bringen, und zwar mit der richtigen Korrespondenzform (s. weiter oben).

Offline El Zorro

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Re: Almado reagiert nicht auf Fax und Mail und schickt mir meine Mail zurück
« Antwort #13 am: 02. Dezember 2014, 12:04:34 »
Ich habe gerade noch etwas Merkwürdiges festgestellt:
Besagte Mail von der Almado Energy traf (laut meinem Outlook) am 01.12.14 um 21:10h ein. Wenn ich dann diese Mail öffne, steht in der Adressenleiste von Outlook: Gesendet Sa 29.11.2014 19:33  :o
Wieso ist das so?

Das kann möglicherweise sein, wenn die Absenderadresse unbekannt oder nach Festlegungen des eigenen Mailanbieter "merkwürdig" ist. Da kann es etwas dauern, eh die von Mailserver durchgelassen wird. Gucken Sie da mal direkt online in Ihren Mailaccount (also nicht über Outlook), ob da dasselbe angezeigt wird, vorausgesetzt, die Email ist auch noch dort. Das hängt ja dann auch wieder von den Einstellungen im Mailprogramm ab, was mit abgeholten Emails passieren soll.

Da ich selber nicht Outlook nutze, weiß ich nicht, was Sie mit "Adressezeile" genau meinen.

Die Stelle, wo die Absender-Adresse steht, kann mittels PHP programmiert werden, also auch das, was da stehen soll. Beispielsweise hier wird das erklärt http://www.php-einfach.de/php-tutorial/php-mail.php

Gibts in Outlook die Möglichkeit in den Quelltext einer Email zu schauen? Weil da müsste das eigentliche Versand- und Eingangsdatum ersichtlich sein.
« Letzte Änderung: 02. Dezember 2014, 12:43:11 von El Zorro »

Offline Plattzenberger

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Re: Almado reagiert nicht auf Fax und Mail und schickt mir meine Mail zurück
« Antwort #14 am: 02. Dezember 2014, 14:52:47 »
@Didakt:
1000 Euro kamen dadurch zustande, dass unser Stromzähler defekt war und ein drittel zu viel Strom gezählt hat.
Schon seit vielen Jahren war ich der Meinung, dass unser Stromzähler mehr Strom gezählt hat, als wir tatsächlich verbraucht haben.
Jedes Jahr habe ich diesbezüglch 1-2 mal bei der Avacon durchgerufen und meinen Verdacht kund getan. Jedesmal wurde mir erklärt, dass ich einen Selbsttest machen sollte (alle elektrischen Verbraucher anmachen und dann die Schutzschalter rausfliegen lassen; bleibt die Zählscheibe des Zählers unmittelbar stehen, so liegt keine Funktionseinschränkung des Zählers vor). Ferner erklärte mir die Avacon, dass Zähler nicht einfach kaputt gehen würden und ich sollte mir die hohen Kosten vor Augen führen, die für mich entstehen würden, wenn sich herausstellt, dass der Zähler i.O. ist.
Nach dem wir aber bei über 8000kWh (Einfamilienhaus, 2 Kinder + 2 Erwachsene) pro Jahr angelangt waren, habe ich eine Betandsprüfung in Auftrag gegeben. Diese hat der Zähler nicht bestanden.
Wie genau funktioniert das mit so einem gerichtlichen Mahnbescheid? Wo kann ich so etwas machen lassen? Würde das dann nicht zum Einstellen des Schlichtungsverfahrens bei der Schlichtungsstelle Energie führen? Was für Kosten fallen an und wer trägt diese?
Ich habe der Almado bereits am 12.11.14, eine Frist bis zum 22.11.14 gesetzt. Das Ganze per Mail und Fax. Daraus ist dann ja das Schlichtungsverfahren geworden. Die Almado könnte sich somit nicht rausreden, dass sie meine Fristsetzung nicht erhalten haben!
Sind damit die Voraussetzungen für einen gerichtlichen Mahnbescheid erfüllt?
Ich habe vorhin bereits mit meiner Rechtsschutzversicherung telefoniert. Dort will man diese Woche noch abwarten, schließlich hat ja die Almado der Schlichtungsstelle schriftlich gegen, den Betrag "umgehend" zu überweisen.

 

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