Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Ökostrom-Beihilfen nähern sich 30-Milliarden-Grenze
Netznutzer:
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article134350079/Oekostrom-Beihilfen-naehern-sich-30-Milliarden-Grenze.html
Erfolgsstory EEG
Wenn demnächst festgestellt wird, dass nicht nur Neuinvestitionen in Biogasanlagen unrentabel sind, sondern auch der laufende Betrieb virhandener, dann wird unsere Politik auch hier sehr schnell die Subventionszahlungen wieder hochfahren, so dass bald auch die 30 Mrd. überschritten werden.
Dies ist aber alles so gewollt. Von allen Beteiligten.
Gruß
NN
tabula rasa:
Hallo Netznutzer,
sicherlich haben Sie gelesen, dass dies nur eine Prognose ist.
Der Auto dieses Artikels ist außerdem dafür bekannt,
über das Thema regenerative Energieerzeugung immer sehr negativ zu schreiben.
Was uns als Steuerzahler die Kernkraft und die Kohlerverstromung kostet, gekostet hat und in Zukunft kosten wird
das blendet Herr Wetzel gerne aus. Warum nur?
khh:
tabula rasa,
der Autor des Artikels ist wohl eher dafür bekannt, die unverändert gegebenen Missstände beim Thema "regenerative" Energieerzeugung immer wieder deutlich anzusprechen.
Und wir wären schon einen Schritt weiter, wenn die Kosten der Energiewende von den Steuerzahlern und besonders den Profiteuren anstatt überwiegend von den nicht privilegierten Verbrauchern zu tragen wären!
Gruß, khh
PLUS:
--- Zitat von: tabula rasa am 16. November 2014, 11:04:19 ---Der Auto dieses Artikels ist außerdem dafür bekannt, über das Thema regenerative Energieerzeugung immer sehr negativ zu schreiben.
Was uns als Steuerzahler die Kernkraft und die Kohleverstromung kostet, gekostet hat und in Zukunft kosten wird das blendet Herr Wetzel gerne aus. Warum nur?
--- Ende Zitat ---
Ja, das sieht der Kommentator richtig, die Artikel von Herrn Wetzel sind immer von einer deutlichen Sprache, sie gefallen keinem Subventionsabgreifer.
Für den Profiteur und die hervorgebrachten "Sonnenkönige" und "Energiewirte" sind das gute Subventionen und Fakten wie die Belastungen Dritter oder der Umwelt werden ignoriert und mit allen Mitteln vertuscht.
Warum langfristige Subventionen problematisch sind zeigt sich gerade bei der deutschen Energiewendenpolitik. Es gibt kein besseres Beispiel dafür und immer noch wird diese ideologisch-profit-lobbygesteuerte Fehlentwicklung geleugnet. Unsozial, verschwenderisch, umweltschädigend, preistreibend ....
Außerdem wird man auf absehbare Zeit auf Ersatzkraftwerke, Gas und Kohle nicht verzichten können. Es soll Zeiten geben, insbesondere im Herbst und Winter, da herrscht Flaute und die Sonne scheint nicht. Die so tolle herausgestellte installierte Leistung bringt dann nichts. Ersatzkraftwerke müssen zusätzlich vorgehalten werden und das ist nicht kostenlos.
Energiewende paradox. Die eine Subvention, oder wie man das auch nennt, jagt hier die andere. "Bezahlt wird der Zuschuss aus dem Netzentgelt aller Stromverbraucher. Das Bundeskartellamt prüft, ob es sich dabei um eine unzulässige Subvention handelt." Für die Katz!
@tabula rasa, nichts ausblenden. Der Kohlebergbau wurde in der Vergangenheit aus verschiedenen Gründen gefördert (Arbeit, Versorgung ..). Die Nutzung der Kernkraft zur Stromgewinnung ist in Deutschland in wenigen Jahren vorbei. Fehler der Vergangenheit rechtfertigen aber in keiner Weise diese Brechstangen-Energiewende und Subventionsorgien zu Lasten der einfachen Verbraucher.
superhaase:
Obwohl Daniel Wetzel schon oft sehr tendenziöse und vor allem von Unwissenheit und Voreingenommenheit strotzende Artikel geschrieben hat, so zählt der oben verlinkte nicht dazu.
Dieser Artikel ist insgesamt sehr sachlich und enthält dieses Mal keine Hetze oder Falschinformation.
Es trifft leider voll und ganz zu, dass der Herr Gabriel mit seiner EEG-Reform alles mögliche getan hat, um die Energiewende zu bremsen (ohne das womöglich verstanden zu haben), aber er hat keinen einzigen wirklich kostensenkenden bzw. die EEG-Umlage senkenden Aspekt im Gesetz umgesetzt. Im Gegenteil hat er den kostenlosen weiteren PV-Ausbau ausgebremst, indem er eine EEG-Umlage auf Eigenverbrauch eingeführt hat und somit nun höhere bzw. langsamer fallende PV-Einspeisevergütungen herbeigeführt hat. Er hätte stattdessen ganz einfach die erhöhte PV-Einspeisevergütung für Neuanlagen vorzeitig abschaffen und den Eigenverbrauch unbelastet lassen sollen, dann hätte das einen weiteren schnellen PV-Ausbau ganz ohne Förderung und somit ohne Kosten für die Stromverbraucher gebracht. Das ist nur ein Aspekt der vielen sinnfreien und kontraproduktiven Details des "EEG 2.0". Das gesamte Gesetzespaket ist ein Schuss in den Ofen. Es wird keines der Ziel erreicht werden, im Gegenteil wird es langfristig noch teurer werden.
Der Herr Wetzel schreibt hier also ausnahmsweise mal sehr sachlich sehr vernüftige Dinge.
Aber dass unser allseits geliebter PLUS nun im Forum wieder aktiv wird, nachdem er als beleidigte Leberwurst abgedamfpt war und uns eine schöne Zeit lang verschont hat, und sich nun auch wieder in Hetze gegen die erneuerbaren Energien und deren Investoren ergießt, wird dem Forum hier sicherlich wieder gut tun. ;)
Aber aufgepasst, mein lieber PLUS, ich bin auch noch da und werde Ihrem ständig wiederholten Unsinn so wie früher auch weiterhin entgegentreten.
Dürfen wir uns nun auf weitere endlose Runden des immer gleichen PLUS-Unsinns gegen "Sonnenkönige" und "Energiewirte" und "Subventionsabgreifer" und "Brechstangenenergiewende" freuen?
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