Energiebezug > Stromausfall Münsterland

Schneechaos - und die Kosten?

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biene:
@ Fricke

Hallo Herr Fricke,

das wird ja sicher interessant werden....   :wink:
Danke für den Link!

Ich kann nicht verstehen, dass solche Masten so in sich zusammensacken - dann müsste das doch eigentlich jedes Jahr - wie in den Schneeburgen( Bayern, Österreich) auch sein - oder sind die anders gebaut?

Gruß Biene

RR-E-ft:
http://www.arte-tv.com/de/wissen-entdeckung/Blackout/741584,CmC=741622.html

http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/980114.htm


Bei unserem hohen Strompreisniveau im Gegensatz zu Kanada (4,5 Cent/ kWh) sollte es vielleicht für Verkabelungen statt Freileitungen reichen.

http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=12284

http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=12282

http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=12283

http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=12285

Nach einer Mitteilung in der Thüringer Allgemeinen vom 31.10.2004 sollen bei E.On Thüringen, wo Strom und Netzentgelte besonders teuer sind, sogar 15 Prozent des Netzes älter als 60 Jahre sein....

BerndA:
Hallo Mitstreiter,

gibt es eigentlich irgendwo genauere Untersuchungen oder Erhebungen, um wieviel teurer eine erdgebundene Verkabelung gegenüber der \"Freileitungsalternative\" tatsächlich ist ?

Könnte man die EVU´s nicht rechtlich zwingen, für größt mögliche Versorgungssicherheit zu sorgen, ohne das auf ( sogar noch versicherbare ) \"billigere \" Lösungen zurück gegriffen wird ?

Könnten die Energieverbraucher die EVU´s eventuell zu mehr Investitionen zwingen ?

Angenommen, man ist wiedermal hilflos diesem \"Oligopol \" ausgeliefert, könnten sich ganze Gemeinden oder Städte nicht  z. Bsp. durch autarke  Stromerzeugung durch BKHWs oder Ähnlichem unabhängiger  machen ?

Mit freundlichen Grüßen eines \"Überlebenden\" aus dem Münsterland :wink:

B. Ahlers

Cremer:
@Forum,

1.)
Im \"Flachland\" sind vermutlich für die großen Freileitungen (Höchstspannungsebene) mit 220 KV und 380 KV keine Einrichtungen für das Abtauen von Raureif geben oder sie wurden zu spät aktiviert. Das Münsterland ist überdies kein typisches Raureifgebiet.

Es gibt spezielle Abtauanlagen und Einrichtungen für solche Zwecke in den Hoch- und Höchstspannungsnetzen.
Die im Durchmesser ca. 50 bis 60 cm dicken Eisauflagen um den Leiter wiegen bei Feldspannweiten von 400 bis 500m (Mast zu Mast) mehrere Tonnen. Die Maste sind statisch für eine solche zusätzliche Last nicht ausgelegt.

Hier bei uns im Süden gibt es so etwas, weil wir hier im  Hunsrück, Eifel, Taunus große Raureifgebiete haben. Bereits vor 30 Jahren hat das THW das RWE im Hunsrück beim Abtauen logistisch mit Funkverbindungen unterstützt.

2.)
In der Mittelspannungsebene 20KV und 10KV werden Ortschaften versorgt. Bei abgelegenen Ortschaften führt meistens nur eine solche Leitung als Stichleitung hin. Wenn diese durch Baumbruch oder Eis umfällt, ist die Ortschaft ohne Strom.

3.)
Erdleitungen für 110 KV, 220KV und 380 KV gibt es für diese Verwendungen nicht (lange Strecken), weil es ein technisches Problem ist, solche Kabel mit Isolationen sicher herzustellen. Freileitungen sind billiger.

Es gibt zwar eine Art \"Kabelleitung\". Dies sind sogenannte SF6-Leitungen, z.B. in Berlin im Bereich Tiergarten gibt es eine solche von der BEWAG über mehrere Kilometer in einem unterirdischen Tunnel. Dies sind Rohrleitungen mit dem Stromleiter in der Mitte, gefüllt ist dieses Rohrsystem mit SF6. Ist sehr teuer, z.B. die Überwachung von Leckagen.  Hauptanwendungsgebiet sind dies kurze Leitungen in Kraftwerken zwischen Generator und Schaltanlage.

Cremer:
@Forum,

zum Schmunzeln, soeben im Radio gehört
was heißt das Kürzel RWE ?

Richtig Wenig Energie

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