Es ist ja schon ein wenig merkwürdig, dass diese beiden Aussagen meiner Meinung nach nicht so ganz zueinander passen:
Laut Barisic sind inzwischen Schulden in Höhe von rund 160.000 Euro gegenüber dem städtischen Versorger aufgelaufen.
Diese Summe wollte Stadtwerke-Sprecherin Anamaria Preuss aus Gründen des Datenschutzes nicht bestätigen, wohl aber, dass ihr Unternehmen zahlreiche Zähler in den beiden Häusern abmontierte: „Es bestanden keinerlei gültigen Lieferverträge, weder mit den Mietern noch mit dem Vermieter. Das haben wir zunächst überprüft.“
Wo keine Verträge, da keine Schulden, außer sie bestehen aus früheren Zeiten, aber dann müsste man ja nicht jetzt abdrehen ?
Fraglich auch, warum die Stadtwerke nicht von sich aus den Hahn zudrehen sollten, wenn Energie aus ihrem Netz entnommen wird, für das keine Verträge bestehen und das sie dann wohlmöglich nicht bezahlt bekommen.
Möglicherweise ist die Stadtwerkesprecherin nicht so ganz auf dem laufenden und kennt den konkludenten Vertragsschluss durch Entnahme nicht, für den ggf. der Hauseigentümer in Haftung genommen wird, wenn kein Mieter in der entnehmenden Wohnung festzustellen ist.