Energiepreis-Protest > 365 AG (vormals almado AG)

Almado AG / 365 AG

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userD0012:

--- Zitat von: khh am 24. Juli 2014, 20:03:36 ---@LearPilot, wirklich nicht?

--- Ende Zitat ---

Mittlerweile sind die Praktiken weitläufig bekannt, das war vor anderthalb Jahren noch nicht so. Aber selbst, wenn man den betroffenen Kunden Naivität vorwirft, ist das keine Rechtfertigung.

khh:

Selbstverständlich nicht! Aber mit den von mir angeführten "Warnhinweisen" sollte man sich besonders bei
unbekannten Anbietern schon vor Abschluss eines Vertrages befassen.

Und AGBs sollte man bei Auftragserteilung auch nicht einfach akzeptieren, wenn man diese nicht mal in den wichtigsten Punkten gelesen oder womöglich nicht verstanden hat! Genau das ist aber leider immer wieder festzustellen und im Nachhinein beklagt man sich dann ::).

Shangrila09:
Guten Abend,

vielleicht eine erfreuliche Nachricht für manchen.
(Allerdings ist dieser Anbieter trotzdem Null Sterne wert!)

Letzte Woche hätte Almado mir meine Schlussrechnung zustellen sollen, aber wer hätte es geahnt.
Dies ist nicht geschehen.
Trotz einer Email des Kundenanwalts, das man mir umgehend die Abrechnung zukommen lassen würde.
Danach habe ich im Forum gesucht ob ich gleich die Schlichtungsstelle einschalten darf oder Almado nicht doch noch einmal anschreiben muss.

Dabei bin ich auf den Beitrag von LearPilot  gestoßen.
Ich hatte Almado praktisch im Februar bereits darauf hingewiesen, dass es bitte keine Willkürlichkeit an den Tag legen soll, ansonsten würde ich die Schiedsstelle kontaktieren.
Natürlich war das für Almado uninteressant, und ich hatte den bekannten Ärger.
Aber ich habe mir trotzdem die Mühe gemacht und noch einmal geschrieben.
Hatte ja schon Übung.
Und mir dabei das Schreiben von LearPilot als Vorlage genommen.

Und jede Äußerung mit der Drohung unterlegt die Schiedsstelle zu informieren.
Da stand öfter drin, dass ich die Schiedsstelle anschreibe als alles andere....
Das ist normalerweise überhaupt nicht mein Ding.

ABER.... Almado hat nichts anders verdient, oder besser gesagt man kommt nicht anders weiter  bei dem Verein.

Unter anderem stand, dann in meinem Schreiben, ..sollten Sie sich melden und nicht den richtigen Bonus ausweisen und das Geld überweisen, werde ich umgehend die Schiedsstelle informieren.
Abschließend behalte ich mir vor noch die Verbraucherschutz-Zentrale zu informieren.

Und sie da, ich bekam eine Mail, das Geld wird überwiesen, keine Abrechnung.
Aber  gut, es stand etwas von 5 Tagen Überweisungszeit, das konnte ich ja nun warten.
Warten hat man ja schließlich geübt. Am folge Tag kam die Abrechnung mit Bonus!!!
Einen weiteren Tag später war das Geld auf meinem Konto.

Ich kann die Rechnung zwar nicht nachrechnen, egal wie ich es mache ich komme nicht auf deren Beträge...
Aber es kommt annähernd hin, und wegen ein paar Cent mache ich hier nicht weiter rum.
Dieses Erlebnis hat mich genug Zeit und Nerven gekostet.
Das ist es mir nicht wert.

Es kam bei mir doch noch zu einem „guten“ Abschluss und das ganze ohne Schiedsstelle...
Vielleicht hat Almado ja doch eine klitzekleine Kleinigkeit gelernt....
Das sie an mir gar nichts mehr verdient hätten, hätte ich die Schiedsstelle angeschrieben!
Ich kann also jeden nur empfehlen sich zu Beschweren und auf den Vertrag zu pochen, und wenn es sein muss massiv drohen, was  wirklich traurig ist.

Das wars von mir, und vielen Dank an dieser Stelle an dieses Forum, allen voran an khh und Didakt, deren Hilfestellung mir sehr geholfen hat.  Danke!

Gruß Shang

userD0012:

--- Zitat von: khh am 24. Juli 2014, 22:39:47 ---Selbstverständlich nicht! Aber mit den von mir angeführten "Warnhinweisen" sollte man sich besonders bei
unbekannten Anbietern schon vor Abschluss eines Vertrages befassen.

--- Ende Zitat ---
Das passiert mir auch kein zweites Mal, soviel steht fest. Wobei ich sagen muss, dass Almado auch alles andere, bisher gewesene deutlich in den Schatten stellt. Auf kleinere Scharmützel mit Billiganbietern bin ich ja schon gefasst, das hatte ich in der Vergangenheit auch schon. Dennoch hat sich das finanziell immer gelohnt für mich und war eigentlich kaum Zusatzaufwand, zumal ich nicht auf den Kopf gefallen bin.

Bei Almado sieht das aber nun wirklich anders aus. Während ich bei anderen Billiganbietern eher den Eindruck hatte, die können nicht besser, weil aufgrund der Kosteneffizienz wahrscheinlich zu wenig Personal und schlechte Prozesse vorhanden sind, steckt bei Almado ja ganz klar Methode und planvolles Vorgehen dahinter. Diese "Bösartigkeitskomponente" war mir bislang so nicht bekannt und meiner Meinung nach vor anderthalb Jahren auch noch nicht offensichtlich, als ich dort Kunde wurde.

Eni:

--- Zitat von: LearPilot am 24. Juli 2014, 21:52:09 ---Mittlerweile sind die Praktiken weitläufig bekannt, das war vor anderthalb Jahren noch nicht so. Aber selbst, wenn man den betroffenen Kunden Naivität vorwirft, ist das keine Rechtfertigung.

--- Ende Zitat ---

Genau so ist es. Damals waren die Praktiken eben noch nicht offensichtlich und das ist den Herren Didakt und khh auch sehr wohl bekannt, da es diese Diskussion immer wieder gibt. "Selber Schuld" kommt eben dann als letztes Argument, wenn man von der Linie der Herren abweicht . Da wird einem dann eine "Geiz ist Geil - Mentalität" unterstellt und die Opfer zum Täter gemacht. Andererseits haben die Herren aber auch keine Probleme, anderen mangelnde Empathie zu unterstellen, wenn es ihnen gerade in den Kram passt. Man dreht sein Fähnchen sozusagen den lieben langen Tag. Warum die nun hier sind, wenn die Geschädigten ohnehin für blöd gehalten werden? Kein Ahnung.

Ich habe jedenfalls jetzt erneut meine Abrechnung, mit Bonusverrechnung und kompletter Rücknahme der Preiserhöhungen, und gegen meine Art der "Aufrechnung" wurde seitens immergrün nicht einmal aufgemuckt - außer dass zunächst die Rücklastschriftgebühren in Rechnung gestellt wurden. Aber da dagegen auch widersprochen wurde, sind 3 von 4 Rücklastschriftgebühren nun auch aus der Rechnung raus. Diese letzte habe ich nun mit den Kosten meines letzten Widerspruchs aufgerechnet - und damit ist meine Sache nach nicht mal 4 Wochen durch. Lediglich der Abrechnungszeitraum stimmt noch nicht, wodurch ich faktisch nun aber nicht mehr beschwert bin. Dennoch habe ich dies noch mal angemahnt und die Schlichtungsstelle gebeten, das Verfahren noch aufrecht zu halten bis auch dieser Punkt korrigiert ist. Ich halte das für wichtig, da die späten Abrechnungen und viel zu langen Abrechnungszeiträume Kernpunkte bei den Machenschaften darstellen. Nur dadurch kann Kunden über lange Zeit ihr Sonderkündigungsrecht vorenthalten werden, da erst mit der Abrechnung eine Preiserhöhung offensichtlich wird. Und nur dadurch können über so lange Zeit zu leistende Gutschriften vorenthalten werden.

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