Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Umwelthilfe kritisiert EEG-Umlagebefreiungen
khh:
--- Zitat von: superhaase am 06. Januar 2014, 17:43:40 ---
--- Zitat von: PLUS am 06. Januar 2014, 15:28:43 ---Es ist einfach so, dass Strom aus Wind und Sonne immer häufiger zur falschen Zeit am falschen Ort produziert wird.
--- Ende Zitat ---
zeigen Sie doch einmal einen Zeitraum auf, zu dem der in Deutschland erzeugte Ökostrom nicht auch in Deutschland gebraucht wurde. Es gibt bisher keine einzige Sekunde. Sie wissen das, trotzdem verbreiten Sie immer wieder diese Propagandalüge.
--- Ende Zitat ---
Aufgrund der festgelegten vorrangigen Einspeisung wurde der erzeugte Ökostrom vllt. verbraucht (bzw. bezahlt), was aber besagt das bzgl. gebraucht? Sehr fraglich also, WER "Propagandalügen" verbreitet :) !?
Stromfraß:
Das Thema hier lautet: "Umwelthilfe kritisiert EEG-Umlagebefreiungen".
Man sollte sich doch an die vorgegebenen Themen halten und nicht immer und überall all das loswerden, was einem gerade in den Sinn kommt.
Und dann die immerwährende Diskussion zwischen PLUS und superhaase zum Thema, was mit Strom passiert ... man kann es nicht mehr hören.
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 06. Januar 2014, 17:43:40 ---...Sie wissen das, trotzdem verbreiten Sie immer wieder diese Propagandalüge.
...
Der Herr PLUS ignoriert wie immer die Tatsachen.
--- Ende Zitat ---
"Propagandalügen, verbreitet in Bayern:
--- Zitat ---Deutschland verscherbelt Strom-Überschuss
Fuschl am See (hud) - Jochen Homann von der Bundesnetzagentur glaubt, dass es schon nach der Bundestagswahl erste Änderungen am EEG für neue Verträge geben wird.
Wind- und Solaranlagen liefern immer mehr Strom, doch meist zu Zeiten, da Strom nicht gebraucht wird. Es fehlen nach wie vor leistungsfähige Speicher und Leitungen. Ein Problem ist auch, dass private Stromerzeuger garantierte Abnahmepreise haben, auch wenn ihr Strom nicht gebraucht wird und nicht einmal ins Netz gebracht werden kann. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, findet es auch nicht richtig, dass Selbsterzeuger vom Netzentgelt und der EEG-Umlage zu 100 Prozent befreit sind. Das machte er im Rahmen einer Energie-Fachtagung des österreichischen „Verbund" deutlich.
--- Ende Zitat ---
Quelle: Reichenhaller Tagblatt / Freilassinger Anzeiger
... und es ist nicht der einzige Medienbericht zu diesem Thema aus Bayern, den @superhaase wie immer ignoriert. "Der Herr PLUS" ist nicht alleine! ;)
@Stromfraß, wenn Sie einen vernünftigen Beitrag zum Thema schreiben, von meiner Seite bitte gerne. Hatten nicht Sie die Braunkohle ins Gespräch gebracht?! Ansonsten ignorieren Sie bitte, was Sie "nicht hören können". Außerdem, ich hatte @superhaase nicht aufgefordert wieder so "stilvoll" zu antworten.
superhaase:
--- Zitat von: khh am 06. Januar 2014, 18:36:07 ---Aufgrund der festgelegten vorrangigen Einspeisung wurde der erzeugte Ökostrom vllt. verbraucht (bzw. bezahlt), was aber besagt das bzgl. gebraucht? Sehr fraglich also, WER "Propagandalügen" verbreitet :) !?
--- Ende Zitat ---
Fakt ist:
Der Ökostrom hat Vorrang im Stromnetz, er soll vorrangig eingespeist und verteilt und verbraucht werden, wenn er vorhanden ist.
Das ist auch begründet mit dem Ziel der Energiewende, das da lautet: Die Stromversorung weg von der konv. Stromerzeugung hin zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu bringen. Nicht zu vergessen auch die Klimaschutzziele.
Daher ist es ganz einfach logischer Nonsens, zu sagen, der Ökostrom werde zu Zeiten erzeugt, zu denen er nicht gebraucht würde, wenn bisher zu jeder Sekunde der Strombedarf in Deutschland höher war als die Ökostromerzeugung.
Dass sich diese Situation in der Zukunft ändern wird und bei weiterem EE-Ausbau dann tatsächlich mehr Speicher und mehr Leitungen erforderlich werden, und auch die Einspeisegarantie für neue Ökostromanlagen fallen muss, ist auch klar wie Kloßbrühe, steht aber wieder auf einem anderen Blatt.
Davon reden die Verbreiter der Propagandalüge aber nicht, sondern sie reden von den heutigen EE-Anlagen und dem heute erzeugten EE-Strom.
Auch ein Herr Homann von der Netzagentur hat schon die Propagandalüge der konv. Kraftwerksbetreiber verinnerlicht, wenn er so spricht.
Wenn man so spricht, dann müsste ma eigentlich sagen: Der Ökostrom wird überhaupt nicht gebraucht, weil ja schließlich genügend konv. Kraftwerke vorhanden sind, die ausreichend konv. Strom liefern können. Wozu also dann Ökostromkraftwerke? Aus der Sicht der momentanen Versorgungsicherheit werden sie schlicht gar nicht gebraucht.
Das aber ist genau die Denke der konv. Kraftwerksbetreiber. Klar, dass die so denken, sie sind ja auch grundsätzlich gegen die Energiewende, denn diese zerstört ihr altes Geschäftsmodell.
Für einen Herrn Homann als Vertreter der Netzagentur ist es schon peinlich, wenn er hier so unbedarft eine Propagandalüge der konv. Kraftwerksbetreiber nachplappert und völlig falsche Vorstellungen fördert.
Dieses Missverständnis bzw. diese Propagandalüge vom nicht gebrauchten Ökostrom resultiert aus der erfolgreichen Manipulation der Öffentlichkeit und der Medien, die diese Propagandalüge inziwschen alle verinnerlicht haben, weil sie ihnen von den großen Stromkonzernen mantraartig vorgebetet wird, um von den Problemen der ausufernden Braunkohlestromerzeugung abzulenken und den schwarzen Peter den erneuerbaren Energien zuzuschieben.
Leider ist diese Medienstrategie sehr erfolgreich.
Insofern hat PLUS schon recht: er ist beileibe nicht der einzige, der die Tatsachen ignoriert und diese Propagandalüge verbreitet. Allerdings ist er trotz wiederholter Aufklärung über die Zusammenhänge nicht bereit, davon abzurücken. Er ist halt ein fanatischer Gegner der erneuerbaren Energien und des EEG und insbesondere der PV, der von Logik und Rationalität nichts wissen will.
Schade, dass sich hier z.B. der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) so wenig Mühe gibt, um dieses Bild in der Öffentlichenkeit wieder geradezurücken.
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln