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Neue Heizung, aber was? (bisher Nachtspeicherofen)

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Chilli-cheese:
Hallo. Wir wollen uns nächstes Jahr eine neue Heizung kaufen. Wir sind bisher gepeinigt mit Nachtspeicherheizung :-(

Hier mal die Fakten :

- Budget : 15.000 - 20.000 Euro
- Altbau : (neue Fenster)
- Wir wohnen in einem Dorf, wo keine Gasversorgung vorhanden ist.
- Einfamilienhaus (2 Erwachsene, ein Kleinkind), 100m2, kein Raum größer wie 16m2 (außer Flur).
- Heizungsstrom bisher ca. 145 Euro.
- Warmwasser geht bisher über Durchlauferhitzer (Kosten Normalstrom 172 Euro, oder 8000KWh)
- Mein Grundstück ist 1600m2 groß

Der Verbrauch ist immens gestiegen, seit meine Frau mit dem Kind zu Haus ist und bleibt noch für ein Jahr.

Ich glaube, es bleibt mir garnicht viel übrig als über Flüssiggas nachzudenken, oder?
Pellet ist mir so aufwendig. Wärmepumpe würde mich noch interessieren, ich glaube da spart man am meißten, oder? Aber da würde sicher das Budget nicht reichen...

Vielen Dank schonmal für ein paar Tipps, bevor es nächstes Jahr an das Projekt geht ;-)

Und "Hallo" hier im Forum ;-)

kamaraba:
Würde mich mal mit einem seriösen Energieberater in Verbindung setzen!
Neue Fenster-ja! Wie sieht es mit der Wärmedämmung des Gebäudes aus? Ist das Dach isoliert?
Pellets ist nicht kompliziert, kommt halt auf die Platzverhältnisse an. Vielleicht auch mal an einen Hozscheitofen denken. Heizkörper und Rohre müssen auch noch verlegt werden. Da wird das Budget wohl nicht reichen!

egn:
Ich habe kürzlich diese interessante Studie gelesen.

Ich bin absolut kein Befürworter von direkter Heizung mit Strom. Wenn mit Strom geheizt wird dann allenfalls mit einer Wärmepumpe. Aber es gibt manchmal Randbedingungen, wie z.B. Altbau in Verbindung mit begrenztem Kapital, die Kompromisse nötig machen.

Die Infrarotheizung (Hochtemperatur) ist zumindest eine Möglichkeit gegenüber den Nachtspeicheröfen Strom einzusparen, ohne dass man so viel Geld investieren muss. Man sollte aber genau rechnen.

Auch beim elektrischen Durchlauferhitzer kann man sehr viel Geld sparen, wenn man auf elektronisch geregelte umstellt. Die kosten heute nicht mehr als 200 €, können aber dann in Verbindung mit einem Sparduschkopf ohne weiteres 50 % Energiekosten einsparen.

Ansonsten bleibt nur ein aufwändiger Umbau des Hauses. Das Problem ist, dass man mit der aktuellen EnEV auch die Wärmedämmung erheblich verbessern muss. Das ist aber mit obigem Budget meiner Meinung nach nicht machbar.

egn:
Ich hab gestern noch eine weitere Heizmöglichkeit ohne großen Umbau vergessen, die man zusammen mit anderen Heizungen einsetzen kann - Wärmepumpen Klimageräte.

Beliebt sind die Hyperinvertergeräte von Hitachi, denn sie haben ein günstiges Preis-/Leistungsverhältnis.

In der Übergangszeit kann man damit fast ausschließlich heizen. Durch den hohen COP kann man gegenüber der Nachtspeicherheizung, oder auch dann der Infrarotheizung nochmal deutlich Energiesparen.

Manche kombinieren die Geräte noch mit einem Solar-Luft-Kollektor an der Südfassade zum Vorheizen der Zuluft des Kompressors.

Chilli-cheese:
Hallo an alle,
schonmal vielen Dank!
Das Dach ist gedämmt, die Wänder sind auch nicht die dünnsten (habe es gerade nicht zur Hand)

Hatte eigentlich gedacht, dass ich mit 20.000 hinkomme mit einer Gasheizung und Installation, schade :-(

Muss mir die Artikel mal weiter durchlesen.

Danke !

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