Energiepreis-Protest > Care-Energy AG

Jahresabschlüsse

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SabbelMR:

--- Zitat von: khh am 24. November 2013, 18:14:03 ---Die Frage bleibt aber, ob man eine Geschäftstätigkeit überhaupt mit einer womöglich
überschuldeten Komplementär-GmbH starten kann bzw. darf ?  ;)
--- Ende Zitat ---

Jetzt kann ich Ihnen folgen .. ja, ein spannender Punkt!

khh:
Die Jahresabschlüsse 2011 der mk-Group sind unverändert und trotz Abmahnung NICHT veröffentlicht. Auch für die Jahresabschlüsse 2012 ist inzwischen die gesetzlich festgelegte Veröffentlichungsfrist überschritten.  >:(

Langjährige eigene Praxis-Erfahrungen: Solvente Unternehmen, die gute Bilanzzahlen vorzuweisen haben, kommen der Veröffentlichungspflicht weit vor Fristablauf nach, da dies die Bonität etc. stärkt.

Wer sich als Unternehmer gegenteilig verhält, hat nach aller Erfahrung IMMER irgendetwas zu verbergen !  :o

khh:
Die Jahresabschlüsse 2012 der Holding GmbH und der diversen KG's sind nach wie vor nicht veröffentlicht
und damit seit mehr als 4 Monaten überfällig (ein/e desolate/s Buchführung/Controlling à la PROKON?) !!!

khh:
Die gesetzliche Pflicht-Veröffentlichung der Jahresabschlüsse 2012 und 2013 der mk-group Holding GmbH
(inzwischen: Care-Energy Holding GmbH) und der diversen KG's ist Stand heute nicht erfolgt und damit bald
bis zu 14 Monate überfällig (der nicht testierte und wenig aussagende JA 2011 wurde gut 13 Mon. verspätet
veröffentlicht)!  :o

Website des 'Bundesamt für Justiz'  -  Auszug:

--- Zitat ---Sinn und Zweck der Publizität der Unternehmensrechnungslegung ist es, alle Interessierten (Geschäftspartner, Gläubiger, Gesellschafter u. a.) in die Lage zu versetzen, sich einen Überblick über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Unternehmens zu verschaffen. Das ist insbesondere dann erforderlich, wenn den Gläubigern – wie etwa bei Kapitalgesellschaften – grundsätzlich nur das Gesellschaftsvermögen haftet. Die Pflicht zur Offenlegung ist hier die Kehrseite der Haftungsbeschränkung. ...
--- Ende Zitat ---

bb:
Ende Juni 2015 hat die Care-Energy Energiedienstleistungs GmbH & Co. KG ihren Abschluss 2012 veröffentlicht:


--- Zitat ---Aktiva:

A. Anlagevermögen   1.952,00   (2011: 1.500,00)
I. Sachanlagen   1.952,00   (2011: 1.500,00)
B. Umlaufvermögen   28.904.175,72   (2011: 2.717.401,81)
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände   28.241.296,74   (2011: 2.683.932,14)
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks   662.878,98   (2011: 33.469,67)
Bilanzsumme, Summe Aktiva   28.906.127,72   (2011: 2.718.901,81)

Passiva:

A. Eigenkapital   6.650,37   (2011: 6.838,04)
I. Kapitalanteile der persönlich haftenden Gesellschafter   5.541,97   (2011: 5.698,37)
II. Kapitalanteile der Kommanditisten   1.108,40   (2011: 1.139,67)
III. Bilanzgewinn / Bilanzverlust   0,00   (2011: 0,00)
B. Rückstellungen   2.056.317,00   (2011: 28.837,60)
C. Verbindlichkeiten   26.843.160,35   (2011: 2.683.226,17)
Bilanzsumme, Summe Passiva   28.906.127,72   (2011: 2.718.901,81)
--- Ende Zitat ---

Man meint übrigens noch immer eine kleine Kapitalgesellschaft zu sein und damit etwa keine GuV-Rechnung veröffentlichen zu müssen. Voraussetzung dafür ist nach § 267 HGB (zwei dieser drei Voraussetzungen müssen erfüllt sein):
a) Bilanzsumme weniger 4 840 000 Euro
b) Umsatzerlöse weniger 9 680 000 Euro
c) weniger als 50 Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt.

Man beachte den Zuwachs von Forderungen und Verbindlichkeiten um bummelig 26 bzw. 24 Mio Euro. In der Regel nimmt man an, dass sich die Umsätze etwa parallel zu den Forderungen entwickeln. Wie man also bei einem Forderungsanstieg von 26 Mio. noch Umsätze unterhalb von 9,6 Mio realisiert haben will, ist mir schlicht ein Rätsel.

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