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Autor Thema: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom  (Gelesen 12314 mal)

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Offline Wolfgang_AW

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Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« am: 29. August 2013, 10:28:58 »
Netzausbauplan sabotiert die Energiewende

Zitat
Mehr Klimaschutz? Von wegen. Laut einer internen Prognose der Bundesnetzagentur werden Braunkohlemeiler auch 2022 mit fast voller Kraft laufen - obwohl man ihren Strom immer weniger braucht. Hauptgrund sind politische Fehlsteuerungen.

Bei der Gestaltung der Energiewende ist die Bundesregierung im Wahljahr vor allem durch Untätigkeit aufgefallen. Der Umbau der deutschen Stromversorgung erhält dadurch eine problematische Richtung: Der Klimaschutz wird vernachlässigt, und den Verbrauchern werden unnötig hohe Kosten zugemutet.
...
Daran zeigt sich das Grundproblem der Energiewende. Die Bundesregierung hat zu lange nicht gestaltet. Nun werden die Gesetze den Anforderungen der Energiewende immer weniger gerecht.
Ändert sich das nicht bald, entsteht in Deutschland ein Strommarkt, dessen CO2-Ausstoß trotz Ökowende kaum schrumpft. Und es entsteht ein Monsternetz, das den Verbrauchern schon jetzt hohe Kosten für den Neubau von Leitungen zumutet, die ohne Überproduktion vielleicht erst später, an anderer Stelle oder gar nicht gebaut werden müssten.


Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW


 
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #1 am: 29. August 2013, 12:43:40 »
Ja welche "Überraschung". Was sind denn da für Experten am Werk? Wer hat die Extreme denn befördert? Wer ist verantwortlich für diese Entwicklung?! So ist sie nun mal diese chaotische deutsche Energiewende. Eine unheilige Allianz aus Kommerz und Ideologie. Milliarden im hohen dreistelligen Bereich verschwendet. Nichts erreicht. Weder für die Versorgungssicherheit, weder für Klima noch Umwelt und die schon höchsten Preise steigen weiter. Eine unsoziale EEG-Umverteilung über die Strompreise von Arm zu Reich.  Glühende Drähte dann wieder kalte Drähte. Stromflut im Stromsee, dann wieder Ebbe. Trotzdem soll das "tolle" System funktionieren.

Atomausstieg, ganz ohne Braunkohle geht das wohl nicht. Es ist eine wohl bewusste falsche Darstellung. Man braucht den Braunkohlestrom nicht immer, aber in Zukunft wohl immer öfter. Dazu sicher noch mehr flexible und möglichst dezentrale GuD-Kraftwerke. Bekanntlich scheint die Sonne nicht immer und es herrscht manchmal dazu auch noch Flaute. So ist das nun mal mit der wetterabhängigen Stromerzeugung. Für eine zuverlässige Stromversorgung braucht es zu jeder Zeit Ersatz für den PV- und Windstrom. Das sind doch keine neuen Erkenntnisse!

Es war ein Kardinalfehler, die Förderung unabhängig vom Bedarf und der Infrastruktur so extrem zu gestalten. Dem so geförderten fast risikolosen Profitstreben zu Lasten der Verbraucher ist diese  Entwicklung geschuldet.   

Zitat
In Deutschland wird immer mehr Strom produziert, den man zur nationalen Versorgung gar nicht braucht.

Ja, das ist die verrückte Energiewende. Allerdings sind beide Seiten der Medaille betroffen.

Heute Handelsblatt Seite 18 "Ökostrom im Überfluss"

Eon musste im August 1800 Solaranlagen in Bayern abschalten - und zwar in der Mittagszeit, als die Sonne vom Himmel brannte. "Das Netz konnte die enorme Strommenge aus Solaranlagen nicht mehr verkraften", sagte Tomas Barth, Vorstandschef der Eon Energie AG. "Die Zahl der Eingriffe wird zunehmen".

Zitat
Barths Kollege Werner Brinker hat ein ähnliches Problem. Aber den Vorstandschef von EWE in Oldenburg plagt nicht der Run auf Solaranlagen, sondern die steigende Zahl von Windparks im NordenDeutschlands. Barth sieht noch ein anderes Problem. Etwa zwei Drittel des Umsatzes von Eon in Bayern entfallen inzwischen auf Anlagen, die für ihren Strom eine feste Einspeisevergütung nach dem EEG erhalten. Diese Anlagen verursachen Verwaltungskosten von rund 50 Millionen Euro jährlich.
usw. usf. siehe Handelsblatt

Aber was machen wir in diesem unserem Lande?!  Weiter so!? Vor dem Engpass, statt Bremse weiter Vollgas?
Der EEG-Geist ist längst aus der Flasche! Wieder einfangen wird schwer werden aber das ist dringend notwendig, sonst droht der Crash an allen Ecken und Kanten! 
« Letzte Änderung: 29. August 2013, 12:54:15 von PLUS »

Offline RR-E-ft

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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #2 am: 29. August 2013, 13:22:28 »
Ohne das EEG und die EEG- Stromerzeugung hätte man weniger Kohleverstromung und CO2- Emissionen in Deutschland?

Zitat
Barth sieht noch ein anderes Problem. Etwa zwei Drittel des Umsatzes von Eon in Bayern entfallen inzwischen auf Anlagen, die für ihren Strom eine feste Einspeisevergütung nach dem EEG erhalten. Diese Anlagen verursachen Verwaltungskosten von rund 50 Millionen Euro jährlich.

Wie hoch ist denn der Umsatz von E.ON in Bayern insgesamt einschließlich der noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke?
Wenn E.ON in Bayern zwei Drittel des Umsatzes mit EEG- Anlagen macht und diese Anlagen rund 50 Mio EUR Verwaltungskosten verursachen, dann muss E.ON diese Verwaltungskosten wohl aus den festen Einspeisevergütungen der EEG- Anlagen decken. Oder reichen die festen Einspeisevergütungen nicht dafür?

Und das Problem von Werner Brinker ist wohl Riffgat, der EWE-eigene Windpark.
« Letzte Änderung: 29. August 2013, 13:36:31 von RR-E-ft »

Offline PLUS

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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #3 am: 29. August 2013, 15:14:32 »
Ohne das EEG und die EEG- Stromerzeugung hätte man weniger Kohleverstromung und CO2- Emissionen in Deutschland?
Das ist eine akademische Frage: Was wäre wenn .. . Vielleicht mehr, vielleicht weniger. Dazu bräuchte man wohl wieder eine Studie um verschiedene Szenarien durchzuspielen. Das macht keinen Sinn, schon weil diese Inselbetrachtung "Deutschland" unrealistisch ist. Das EEG ist kein Erfolgsmodell, auch nicht bei den Emissionen. Was bei "ÖKO", "BIO" und "EE" global sich auswirkt ist nicht immer positiv. Man vergisst in der Darstellung gerne die negativen Auswirkungen und zeigt nicht die vollständige Bilanz.

Abgesehen davon, dass die extreme deutsche Energiewende in Bezug auf die Klimaerwärmung wohl nichts bewirkt, wird die Entwicklung der deutschen CO2-Bilanz eher durch Konjunkturänderungen, kältere oder wärmere Winter beeieinflusst. Das kann man 2010 und 2011 leicht feststellen. Auch der Ausstieg aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie hat hier seine Auswirkungen. Grundsätzlich verringern Effizienz und technische Entwicklungen völlig unabhängig vom EEG die CO2- und andere Emissionen. Siehe zum Beispiel die Entwicklung der Effizienzklassen bei Geräten oder Fahrzeugen.

Laut IES (International Energy Agency) werden jetzt jährlich ca. 36,4 Milliarden Tonnen CO2 weltweit ausgestoßen. Das auf dem Gipfel in Cancun 2010 gesetzte Ziel war, 32 Milliarden Tonnen nicht zu überschreiten um den Temperaturanstieg auf 2° C zu begrenzen. 9500000 ha Wald werden jährlich weltweit abgeholzt - das entspricht 18 Fußballfeldern pro Minute. Allein in ihrer Biomasse sammeln die Wälder unseres Planeten 289 Giga Tonnen Kohlenstoff. Diese Zahl sinkt um 0,5 Giga Tonnen pro Jahr!

Und das Problem von Werner Brinker ist wohl Riffgat, der EWE-eigene Windpark.
Aber ja doch! Das ist doch gerade eines der vielen Beispiele wie man mit der EEG-Energiewende Milliarden auch noch zu Lasten der Verbraucher sinn- und planlos in der Sonne verbrennt oder im Meer versenkt: Diesel treibt Hochsee-Windräder an. Das Risiko und die Kosten bleiben immer den Verbrauchern, da kann man locker wirtschaften mit jedem Unfug, man trägt ja persönlich nicht die Folgen.

Offline superhaase

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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #4 am: 29. August 2013, 15:24:55 »
Ja welche "Überraschung". Was sind denn da für Experten am Werk? Wer hat die Extreme denn befördert? Wer ist verantwortlich für diese Entwicklung?! So ist sie nun mal diese chaotische deutsche Energiewende. Eine unheilige Allianz aus Kommerz und Ideologie. Milliarden im hohen dreistelligen Bereich verschwendet. Nichts erreicht. Weder für die Versorgungssicherheit, weder für Klima noch Umwelt und die schon höchsten Preise steigen weiter. Eine unsoziale EEG-Umverteilung über die Strompreise von Arm zu Reich.  Glühende Drähte dann wieder kalte Drähte. Stromflut im Stromsee, dann wieder Ebbe. Trotzdem soll das "tolle" System funktionieren.

Atomausstieg, ganz ohne Braunkohle geht das wohl nicht. Es ist eine wohl bewusste falsche Darstellung. Man braucht den Braunkohlestrom nicht immer, aber in Zukunft wohl immer öfter. Dazu sicher noch mehr flexible und möglichst dezentrale GuD-Kraftwerke. Bekanntlich scheint die Sonne nicht immer und es herrscht manchmal dazu auch noch Flaute. So ist das nun mal mit der wetterabhängigen Stromerzeugung. Für eine zuverlässige Stromversorgung braucht es zu jeder Zeit Ersatz für den PV- und Windstrom. Das sind doch keine neuen Erkenntnisse!
Wie man an Ihrer verqueren Schimpftirade erkennt, haben Sie keinen einzigen Satz des oben verlinkten Artikels verstanden.
Sie sorgen immer wieder für Erheiterung!  ;D
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Offline RR-E-ft

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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #5 am: 30. August 2013, 11:43:20 »
Ohne die EEG- Strommenge hätte der Stromverbrauch in Deutschland, der schon mit der EEG- Strommenge gedeckt wird, wohl auch noch durch konventionelle Stromerzeugung  gedeckt werden müssen.

Konventionelle Stromerzeugung besteht aus Kernenergie, Kohlekraftwerken und Gaskraftwerken.
Die Stromerzeugung aus Kernenergie wurde wegen der regenerativen Stromerzeugung ersichtlich nicht gedrosselt,
hätte mithin wohl nicht mehr erzeugt, als sie ohnehin erzeugt hat.

Blieben also nur Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke.

Die Gaskraftwerke sind aus dem Markt gedrängt, weil die erzielbaren Strompreise (Börsenpreise) bei hohen Gaspreisen schon die Brennstoffkosten nicht abdecken können. Am neuen Statkraft- Gaskraftwerk in Hürth (Knapsack II) sieht man deutlich, dass man ein Gaskraftwerk besser keinen Strom erzeugen lässt sondern still stehen lässt als dadurch hohe Verluste zu erleiden, dass die erzielbaren Erlöse noch nicht einmal die anfallenden Brennstoffkosten abdecken.

Somit wäre der Stromverbrauch, der mit der EEG- Strommenge abgedeckt wird, alternativ wohl auch durch die Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken abgedeckt worden, verbunden mit entsprechenden CO2- Emissionen.

Dass insgesamt keine CO2- Emmissionen eingespart wurden, liegt daran, dass infolge der zu billigen CO2- Verschmutzungerechte (Zertifikate) die Kohlestromerzeugung so billig ist, dass man lieber billigen Kohlestrom exportiert, statt die Stromerzeugung in dem Umfang zu drosseln, wie sie durch die EEG- Stromerzeugung in Deutschland nicht mehr benötigt wird.

Der Schlüssel liegt also wohl darin, die CO2- Emmissionen zu verteuern, sei es durch die Wiederbelebung des Zertifikatehandels in Europa, oder aber durch eine nationale CO2- Abgabe, welche sich genauso gut rechtferigen lässt wie eine Kernbrennstoffsteuer.
Die GRÜNEN wie auch E.ON fordern eine Verteuerung der CO2- Emissionen.

Zudem könnte man daran denken, den Stromexport zu verteuern, etwa indem man die exoprtierten Strommengen stärker an den Netzkosten beteiligt, wo doch der Netzausbau auch erfolgt, um konventionell erzeugten Strom noch besser exportieren zu können. 

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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #6 am: 30. August 2013, 12:13:25 »
Ohne die EEG- Strommenge hätte der Stromverbrauch in Deutschland, der schon mit der EEG- Strommenge gedeckt wird, wohl auch noch durch konventionelle Stromerzeugung  gedeckt werden müssen. ...
... oder eben aus Kernenergie. Die vorrangige EE-Einspeisung und die Ersatzfunktion der anderen Kraftwerke führt dort nicht zu einer optimalen Stromerzeugung, das auch was die Emissionen betrifft. Wirkung und Gegenwirkung dieser Politik ist an allen Ecken und Kanten zu berücksichtigen. So einseitig ist die Wahrheit nun mal nicht. ;)

Offline superhaase

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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #7 am: 30. August 2013, 12:22:42 »
... oder eben aus Kernenergie.
Eben nicht, wie RR-E-ft richtig herausgestellt hat.
Wieder nichts verstanden, PLUS?

Zitat
Die vorrangige EE-Einspeisung und die Ersatzfunktion der anderen Kraftwerke führt dort nicht zu einer optimalen Stromerzeugung, das auch was die Emissionen betrifft.
Quatsch.
Wenn die Kohlekraftwerke zeitweise gedrosselt werden, weil genug Ökostrom da ist, dann wird auch weniger Kohle verbrannt.
Das können Sie immer wieder leugnen, es hilft Ihnen nicht. Fakt ist Fakt.
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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #8 am: 30. August 2013, 12:57:59 »
@PLUS

Kernenergie zähle nicht nur ich zur konventionellen Stromerzeugung.

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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #9 am: 30. August 2013, 14:03:27 »
Wenn die Kohlekraftwerke zeitweise gedrosselt werden, weil genug Ökostrom da ist, dann wird auch weniger Kohle verbrannt. Das können Sie immer wieder leugnen, es hilft Ihnen nicht. Fakt ist Fakt.
Nein, darum alleine geht es gerade nicht. Es geht um den effektiven Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und deren Verwendung. Wenn aus Kohle Strom erzeugt werden muss, was wohl noch lange Zeit der Fall sein wird, dann hier ebenso effektiv und umweltschonend wie möglich.

@Superhaase, es geht nicht, die eine Stromerzeugungsart grundsätzlich zu verteufeln und die Argumente dafür auch noch durch künstliche Nachteile und zu Gunsten der eigenen Nutzniessung zu gestalten.
@PLUS
Kernenergie zähle nicht nur ich zur konventionellen Stromerzeugung.
Wo habe ich das behauptet?  Die Stromerzeugung aus Kernenergie ist so gut wie CO2-frei, darum ging es.

Offline superhaase

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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #10 am: 30. August 2013, 14:28:09 »
Nein, darum alleine geht es gerade nicht. Es geht um den effektiven Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und deren Verwendung. Wenn aus Kohle Strom erzeugt werden muss, was wohl noch lange Zeit der Fall sein wird, dann hier ebenso effektiv und umweltschonend wie möglich.
Sie behaupten hier also allen Ernstes, die Ressource Kohle würde nicht geschont, wenn man ein Kohlekraftwerk herunter und wieder hochfährt und dadurch insgesamt weniger Kohle verbrennt?

Sie denken wieder einmal nicht richtig nach, bevor Sie schreiben.
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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #11 am: 30. August 2013, 14:41:33 »
Nein, darum alleine geht es gerade nicht. Es geht um den effektiven Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und deren Verwendung. Wenn aus Kohle Strom erzeugt werden muss, was wohl noch lange Zeit der Fall sein wird, dann hier ebenso effektiv und umweltschonend wie möglich.
Sie behaupten hier also allen Ernstes, die Ressource Kohle würde nicht geschont, wenn man ein Kohlekraftwerk herunter und wieder hochfährt und dadurch insgesamt weniger Kohle verbrennt?

Sie denken wieder einmal nicht richtig nach, bevor Sie schreiben.
@Superhaase, unterschieben Sie mir nicht wieder einmal in Ihrer unverschämten und untersten Manier "Ihre Denke"! Ich habe nichts behauptet, was Sie mir hier unterschieben. Um was es geht ist deutlich zu lesen. Wenn Sie nichts verstehen, lassen Sie  es einfach. Hier wird effektiv nichts "geschont", weder die Ressource noch die Umwelt. Hoffnung habe ich wenig, aber vielleicht hilft ja das WIKI doch noch: http://de.wikipedia.org/wiki/Energieeffizienz

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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #12 am: 30. August 2013, 14:48:00 »
@Superhaase, unterschieben Sie mir nicht wieder einmal in Ihrer unverschämten und untersten Manier "Ihre Denke"! Ich habe nichts behauptet, was Sie mir hier unterschieben. Um was es geht ist deutlich zu lesen. Wenn Sie nichts verstehen, lassen Sie  es einfach. Hier wird effektiv nichts "geschont", weder die Ressource noch die Umwelt. Hoffnung habe ich wenig, aber vielleicht hilft ja das WIKI doch noch: http://de.wikipedia.org/wiki/Energieeffizienz
Jetzt lenken Sie ab und verweisen auf einen irrelevanten Eintrag im Wiki.
Sie merken also langsam, dass Sie Unsinn geschrieben haben?

Wenn nicht, dann erklären Sie doch mal, wie sie durch Herunterfahren und anschließendes Wiederhochfahren eines Kohlekraftwerks genauso viel Kohle verbrennen wollen wie bei einem durchgehenden Vollastbetrieb.
Das ist doch der Kern Ihrer Behauptung. Das schiebe ich Ihnen nicht unter.
Oder was wollten Sie denn sonst sagen mit dem Verweis auf die Effizienz und Schonung der Resource Kohle?
« Letzte Änderung: 30. August 2013, 16:20:50 von superhaase »
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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #13 am: 30. August 2013, 14:59:16 »
Jetzt lenken Sie ab und verweisen auf einen irrelevanten Eintrag im Wiki.
Sie merken also langsam, dass Sie Unsinn geschrieben haben?

Wenn nicht, dann erklären Sie doch mal, wie sie durch Herunterfahren und anschließendes Wiederhochfahren eines Kohlekraftwerks mehr Kohle verbrennen wollen als bei einem durchgehenden Vollastbetrieb.
Das ist doch der Kern Ihrer Behauptung. Das schiebe ich Ihnen nicht unter.
Oder was wollten Sie denn sonst sagen mit dem Verweis auf die Effizienz und Schonung der Resource Kohle?
Superhaase, können Sie das mal lassen. Ich schreibe keinen Unsinn!

Wenn die Informationen, die Sie hier verbreiten richtig sind, sind Sie doch Ingenieur?! Das ist doch eine Bezeichnung für einen mindestens auf technischem Gebiet ausgebildeten Fachmenschen. Sorry, da muss ich dann Ihre obige Frage nicht beantworten.  Frei nach Franz Müntefering: "Da genügt schon Volksschule Sauerland".

Offline superhaase

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Re: Netzagentur rechnet mit langem Braunkohle-Boom
« Antwort #14 am: 30. August 2013, 16:13:08 »
Wenn die Informationen, die Sie hier verbreiten richtig sind, sind Sie doch Ingenieur?! Das ist doch eine Bezeichnung für einen mindestens auf technischem Gebiet ausgebildeten Fachmenschen. Sorry, da muss ich dann Ihre obige Frage nicht beantworten.
Doch, genau deshalb müssen Sie meine obige Frage beantworten, weil Ihre Behauptungen der technischen Realität völlig entgegenstehen.

Also nochmal:
Warum soll durch Herunterfahren und anschließendens Wiederhochfahren eines Kohlekraftwerks keine Kohle eingespart werden, im Vergleich zu einem Durchlaufen des Kraftwerks mit Volllast?
Denken Sie etwa, der Kessel wird während des Runterfahrens und während der Stillstandszeit des Generators durchgehend mit voller Befeuerung gefahren? Wo soll in dieser Zeit der ganze Dampf hin?
Nehme Sie diesen Dampf etwa ab und verwenden ihn zum Plaudern? ;)
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