Energiebezug > Vertragliches
Miettank - Abkauf gescheitert
günni742:
Ich habe bei den Unterlagen der Gastherme ein Prüfprotokoll zur Einbau-/ Aufstell-Abnahme des Gastanks gefunden. Dort ist das tatsächliche Baujahr des Tanks auf 1995 festgeschrieben. Ich habe auch mit entsetzen festgestellt, dass das Bj. auch am Typenschild mit 1995 festgeschrieben ist. Im Protokoll ist sogar der letzte Termin zur Inneren Prüfung notiert. Er wurde mit dem Jahr 1999 eingetragen. Wenn ich es richtig kombiniere, wird der Miettank seit dem Einbau 2009 ohne gültigen TÜV für die innere Prüfung betrieben. Für sowas zahlt man nun für Jahre Miete und Wartungskosten. :(
selesnick:
Hier besteht der Verdacht einer Straftat. Betrug ist auch bereits im Versuch strafbar. Insofern sollten Sie Anzeige wegen versuchten Betruges gegen den Verantwortlichen der Firma bei der Polizei oder direkt bei der Staatsanwaltschaft erstatten.
Syncro:
Berufsbedingt kann ich sagen, dass hier ein Betrugsversuch wohl kaum nachzuweisen ist. Der Tank ist ja Eigentum dieser Firma. (Vorsatz, Vermögensvorteil)
Ich habe nun "meinen eigenen" Gastank dastehen.
Meine liebe Gasfirma (Primagas hiesen die glaube ich oder gar jetzt Salzgitter Gas, irgendwie kann ich nur noch lachen) hat für das absaugen (192 Euro) und abholen (350 Euro) des Tankes von mir, trotz vieler Mahnungen, bis heute kein Geld gesehen. Gasuhr, Absperrventile, Regler etc. liegen immer noch in meiner Garage, habe ich alles von einer Fachfirma abbauen lassen und die haben mir auch gleich preiswert einen Tank (Diese Gasfirma hat mir gesagt aufgrund ihrer Größe können sie es sich nicht leisten ihre Kunden zu vergraulen. Der Vertreter war früher bei einer der Kartellantenfirmen und sagte mir dort wären die Kunden alle nur Nummern) verkauft und eingebaut.
Ich denke mal das Geld für eine gerichtliche Entscheidung habe ich auch, falls die nun klagen. Ich verweise hier immer nur auf den § 307 BGB. Mir ist das auch egal, man sollte sich nur nicht aufreiben und erpressen lassen. Schließlich habe ich ja wohl über 10 Jahre viel zuviel bezahlt....
Ausserdem ist da ja wohl noch der Vertrauensverlust...wenn doch das Kartellamt und das Oberlandesgericht ihre Urteile gegen diese Firma fällen. Andere Frage: Wenn Eure Bank von euch plötzlich monatlich 150 Euro Gebühr haben wöllte, würdet ihr dann dort bleiben?
Mein Fazit: Standhaft bleiben! Nicht einschüchtern lassen! Gesetze lesen!
hkarry:
Syncro,
anl. mein Vg. zur Info!
Der eingeschlagene Weg ist der richtige.
http://forum.energienetz.de/index.php/topic,14168.msg73587.html#msg73587
Watzl:
Bei Mietverträgen war es eine Zeit lang üblich, dass der Kunde trotz Mietkauf den Regler und Druckminderer selbst bezahlt hat. Damit sind diese nicht Eigentum der Firma. Also prüfen, ob es in diesem Fall nicht aus so war.
Watzl
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