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Spanien schafft Einspeisevergütung ab

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Netznutzer:
Ja, das pitti....

1. In D wären konventionelle Kraftwerkebetreiber über 7,5 % Rendite mehr als glücklich.
2. Was hat ein deutscher Netzbetreiber mit spanischer EEG Einspeisevergütung zu tun?
3. Deutschen EEG-Einspeisern langen 7,5% schon lange nicht, dass hat das pitti uns ja lang und breit vorgerechnet.
4. Wo habe ich mich gefreut?
5. Auch wenn's schwer fällt, erst denken, dann schreiben, und nicht so viel über andere spekulieren.

Gruß

NN

userD0005:

--- Zitat von: Netznutzer am 16. Juli 2013, 20:18:16 ---Ja, das pitti....

1. In D wären konventionelle Kraftwerkebetreiber über 7,5 % Rendite mehr als glücklich.
2. Was hat ein deutscher Netzbetreiber mit spanischer EEG Einspeisevergütung zu tun?
3. Deutschen EEG-Einspeisern langen 7,5% schon lange nicht, dass hat das pitti uns ja lang und breit vorgerechnet.
4. Wo habe ich mich gefreut?
5. Auch wenn's schwer fällt, erst denken, dann schreiben, und nicht so viel über andere spekulieren.

Gruß

NN

--- Ende Zitat ---

Jawoll NN,  Käpt'n Niveau wir sinken.



Stromfraß:
Ehe jemand hier schreibt, sollte er sich die von PLUS genannte Pressemitteilung zu Gemüte ziehen und zwar gründlich!
Da lösen sich einige Spekulationen von selbst auf.
Was mir gefällt:

--- Zitat ---Stattdessen sollen die Betreiber von Solar-, Windkraft- und Biomasseanlagen eine Zuzahlung zu den Strommarktpreisen und eine Investitionszulage erhalten, die eine „vernünftige Rentabilität” garantiert.
--- Ende Zitat ---
Offensichtlich hat man erkannt, dass die in den "königlichen Dekreten" von 2007 und 2008 zugesagten Renditen von 10 - 25% nicht mehr haltbar sind.
Was mir nicht gefällt ist der radikale Bruch des Vertrauensschutzes, was wohl noch zu Klagen führen wird:

--- Zitat ---„Wenn man bedenkt, dass Photovoltaikanlagen aus den Jahren 2007 und 2008 etwa 460 Euro pro Megawattstunde als gesicherten Tarif erhalten haben, die Marktpreise sich in Spanien im April aber bei 18,7  Euro pro Megawattstunde eingependelt haben, kann man sich vorstellen, dass die Kürzungen für die Anlagenbetreiber drastisch ausfallen dürften”, erklärt Abegg. „Auf spanische und internationale Banken, die geschätzte 22 Mrd. Euro Fremdkapital in den Erneuerbare Energien-Sektor in Spanien investiert haben, dürften Kreditausfälle zukommen.” Bereits jetzt haben internationale Fonds Schiedsgerichtsklagen gegen den spanischen Staat wegen Verletzung internationaler Investitionsschutzvereinbarungen angekündigt. „Die neuen Regelungen dürften eine Klagewelle auslösen. Im Dialog mit dem Energiesektor hätte man hier sicher zu für alle Seiten besseren, einvernehmlichen Lösungen kommen können.”
--- Ende Zitat ---

Ein solch rigoroses Vorgehen kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen, aber passieren muss was!

Didakt:
von Stromfraß:

--- Zitat ---Ein solch rigoroses Vorgehen kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen, aber passieren muss was!
--- Ende Zitat ---

Vorstellbar ist alles und muss es auch sein. Wie wollen Sie diese ausufernden Subventionen hier zu Lande denn in den Griff bekommen? Was spricht also dagegen, nach Ablauf der Amortisationszeit der fraglichen Objekte einen rigorosen Schnitt zu realisieren und die Vergütungen zu kappen? Der nicht privilegierte Verbraucher hätte sicher nichts dagegen einzuwenden. Die einfachen Sparer in D haben inzwischen durch die EURO-Finanzkrise Zinsverluste in Höhe von 600 Mrd. in den Schornstein schreiben müssen. Wo bleibt denn der Bestandsschutz für diese Anleger? >:(

Stromfraß:
Vorstellbar ist alles! Richtig, aber ich hatte ja meine Meinung geäußert.
Ausufernde Subventionen stoppen? Wer sollte das tun? Das schafft weder die jetzige Regierung, noch Rot-Grün oder eine große Koalition. Der Hauptgrund dürfte sein, dass sie es allesamt nicht wollen. Sie haben doch alle ihren Anteil an dieser ausgeuferten Subventionspolitik!
Und was heißt: "nach Ablauf der Amortitationszeit"? Die Einspeisevergütung ist staatlich für 20 Jahre garantiert!
Übrigens sind dies auch die Spareinlagen bei der Bank, zumindest in Höhe bis 100.000 €.
Es würde auch niemand begeistern, wenn es nun heißen würde: genug Zinsen eingesackt und nun ist Schluss mit lustig.
Ich denke, mit Streichen oder Kürzen der Einspeisevergütung, das wird nichts.
Was ich mir aber vorstellen könnte, dass man auch die Nutznießer dieser Subventionspolitik angemessen an den Zielen der Energiewende beteiligt. Da geht es nicht nur um Strom!

Ansonsten ist mir der Zusammenhang mit der Euro-Finanzkrise nicht klar.
Es sagt mir eigentlich nur, wie hoch die Spareinlagen insgesamt sind, wenn die Zinsverluste (2%?) 600 Mrd. sein sollen. Und ob das immer der "einfache Sparer" ist?

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