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Autor Thema: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion  (Gelesen 63698 mal)

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Offline PLUS

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #165 am: 26. Juli 2013, 11:55:32 »
Ehrlichkeit: Wer die Quelle kennt, kennt meist schon den Inhalt und das Ergebnis. ...
Das trifft auf Ihren Kommentar sicher genauso zu.  ;)
Sie philosophieren hier über die von mir angesprochene Ehrlichkeit und stellen diese fast allgemein infrage. Für NN sind offenbar Referenzmarktwerte "ehrliche" Preise.
@Energiesparer51, das hoffe ich doch, dass meine Kommentare erkennbar sind! Ich hänge meine Fahne nicht in den Wind und vertrete selbstverständlich in meinen Kommentaren meine Meinung. Es geht aber nicht um meinen oder anderer Kommentare, sondern um angebliche wissenschaftliche Studien und Gutachten.  Das ist nicht in Ordnung!  Aber man hat offensichtlich dafür genug Geld von den Verbrauchern abkassiert und die gekaufte "Wissenschaft" verdient noch gut dabei.

Ehrlichkeit, sehen Sie sich die MW-Entwicklungen an. MW steht für Markt und Wert. Dann denken Sie an PV und sehen Sie sich die seit Jahren festzustellende besondere Herausstellung der PV beim BdEV und hier im Energieverbraucherforum an. Ehrlich, PV, Markt und Wert was haben die miteinander gemein?

Offline superhaase

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #166 am: 26. Juli 2013, 11:58:19 »
Die Energiewende, Klima-, Umweltschutz, Zukunftssicherung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, deren Finanzierung nicht dem nicht privilegierten Stromverbraucher alleine zukommt. Deshalb ist die Finanzierung aus dem Staatssäckel vorzunehmen und nicht über den Strompreis.
Sie "hängen Ihre Fahne nicht in den Wind"?
Man darf lachen.
Sie fordern hier die Subventionierung der Strompreise durch Steuergelder.
Schreien Sie sonst nicht immer "Subventionen sind Gift"?
Warum wohl fordern Sie hier plötzlich das Gegenteil?
Ganz einfach: Sie erhoffen sich von dieser Subvention den persönlichen finanziellen Vorteil einer niedrigeren Stromrechnung.
Man kann das opportunistischen Egoismus nennen.

Nennen Sie mir doch bitte mal ein einziges Beispiel, bei dem irgendeine Gemeinwohlaufgabe, die mit irgendeinem Konsumgut verknüpft ist, vom Staat aus Steuermitteln finanziert wird.

Es gibt wohl keines.
Übernahm der Staat die Kosten für die Entschwefelungsanlagen der Kohlekraftwerke? Nein.
Übernahm der Staat die Kosten für die Umstellung auf FCKW-freie Kühlschränke und Klimaanlagen? Nein.
Übernahm der Staat die Kosten für Katalysatoren in Kraftfahrzeugen? Nein.
Übernimmt der Staat die Kosten für regelmäßig steigenden Abgasvorschriften für Kraftfahrzeuge? Nein.
Übernimmt der Staat die Kosten für die umweltschonende Müllentsorgung (z.B. Duales System - "grüner Punkt")? Nein.

Umweltschutz bei der Konsumgüterherstellung als vom Staat zu finanzierende Gemeinwohlaufgabe?
Gibt es nicht. Zu Recht.
Der deutsche Staat verfolgt hier offenbar immer das Verursacherprinzip: Wer diese Konsumgüter konsumiert, muss über deren Preise die damit verbundenen Gemeinwohlkosten finanzieren.
Das ist gerecht und auch gut so.

Den von Ihnen behaupteten Zusammenhang, dass ein Gemeinwohlkostenanteil eines Konsumgutes (z.B. die Kosten für Umwetlschutzauflagen bei der Herstellung) vom Staat zu finanzieren seien gibt es nicht.
Er ist aus keinem Gesetz herzuleiten, und auch nicht ethisch zu rechtfertigen. Es muss das Verursacherprinzip gelten, soweit wie irgend möglich. Daraus folgt, dass diese mit dem Konsumgut zusammenhängenden Kosten auch über den Preis des Konsumgutes zu finanzieren sind.
« Letzte Änderung: 26. Juli 2013, 12:18:37 von superhaase »
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Offline Energiesparer51

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #167 am: 26. Juli 2013, 12:06:13 »
Ehrlich, PV, Markt und Wert was haben die miteinander gemein?

Der "Wert" der an der Börse gehandelten Ware Strom wird zumindest bei den derzeitigen Marktmechanismen von der PV beeinflusst.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline Stromfraß

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #168 am: 26. Juli 2013, 12:20:06 »
Superhaase schrieb:
Zitat
PV war bisher teuer, wurde extrem überfördert und hat sehr hohe Kosten verursacht, die noch 20 Jahre lang abbezahlt werden müssen.
Wenn diese Erkenntnis wirklich bei allen angekommen ist, dann wäre bereits viel gewonnen.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass es durchaus noch nicht so ist, sonst würden manche Beiträge anders aussehen.
Wichtiger wäre es allerdings, dass diese Erkenntnis auch bei den Entscheidungsträgern ankommt und entsprechende Schlussfolgerungen für die Zukunft gezogen werden.

Es wurden hier im Forum eine Reihe von Vorschlägen gemacht.
Die einen betrafen eine grundlegende Reformierung des EEG mit einer gerechteren Kostenverteilung.
2 Kernpunkte: Wegfall der Stromsteuer und Wegfall der Steuern auf Steuern bzw. Abgaben.

Der andere Vorschlag betrifft die Steuerfinanzierung einer Gemeinwohl- bzw. Gemeinschaftsaufgabe des Staates.

Es ist sicher nicht die Aufgabe eines Verbraucherforums, das zu detaillieren. Die Aufgabe muss in beiden Fällen sein, ein Ziel mit den Betroffenen –und das sind wir im Prinzip alle- und nicht gegen sie zu erreichen.
Es darf einfach nicht sein, dass die Energiewende soundsoviele Profiteure hervorbringt und andere das bezahlen sollen.
Um es ganz deutlich zu sagen: es kann nicht sein, dass jemand mit seinem Solardach Monat für Monat 200 Euro Vergütung erhält, seine Investition in 7 Jahren rein hat und sich danach eine goldene Nase verdient, während ein Hartz-IV-Empfänger für jede kWh statt 20 Ct. nun 26 Ct. bezahlt.
Auch dieser Solarist hat sich angemessen an der Gemeinschaftsaufgabe zu beteiligen!
Es muss ja nicht so wie in Spanien gehandhabt werden.

Wenn obige Erkenntnis auch bei den Entscheidungsträgern angekommen ist, müssten zumindest für die Zukunft nicht gleiche Fehler wiederholt werden.
Die Energiewende wird uns noch Jahrzehnte beschäftigen und da ist mit unkoordinierten Hauruckaktionen wenig zu machen.
Es ist eine falsche Annahme, dass der Markt alles regelt.
Die Politik hat die Vorgaben zu machen. Dazu gehört ein Plan mit Zielstellungen und Terminen.
Wenn da das vorauschauende Denken aber nur bis zur nächsten Wahl reicht, muss es schief gehen.

Offline superhaase

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #169 am: 26. Juli 2013, 12:34:15 »
Wenn diese Erkenntnis wirklich bei allen angekommen ist, dann wäre bereits viel gewonnen.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass es durchaus noch nicht so ist, sonst würden manche Beiträge anders aussehen.
Ach ja?
Zeigen Sie ein Beispiel!

Zitat
Es darf einfach nicht sein, dass die Energiewende soundsoviele Profiteure hervorbringt und andere das bezahlen sollen.
Um es ganz deutlich zu sagen: es kann nicht sein, dass jemand mit seinem Solardach Monat für Monat 200 Euro Vergütung erhält, seine Investition in 7 Jahren rein hat und sich danach eine goldene Nase verdient, `...
Warum sollte ein Solarist weniger Rendite erhalten als ein Atom- oder Kohlekraftwerksbetreiber, der noch viel höhere Renditen einfährt?

Zitat
Auch dieser Solarist hat sich angemessen an der Gemeinschaftsaufgabe zu beteiligen!
Woraus schließen Sie, dass er das nicht tut?
Jeder "Solarist", der für seinen PV-Strom EEG-Vergütung bekommt, bezahlt auch EEG-Umlage für seinen bezogenen Strom.
Sofern und soweit er seinen Solarstrom selbst verbraucht, erhält er dafür keine Förderung - also ist er in Bezug auf Ihr obiges Argument insoweit auch nicht betroffen. Für seinen Reststrombezug aus dem Netz zahlt er ebenfalls seinen Beitrag zur Gemeinschaftsaufgabe über die EEG-Umlage.

Warum glauben einige immer, dass ein "Solarist" grundsätzlich ein Sozialschmarotzer sei, der keinen Beitrag zum Gemeinwohl leistet oder leisten will?
Viel eher könnte man womöglich sagen, wer eine Steuerfinanzierung der Energiewende fordert ist ein Sozialschmarotzer, der nur für sich persönlich billigen Strom auf Kosten der Allgemeinheit haben will und nicht seinen dem Stromverbrauch entsprechenden Beitrag zur Gemeinwohlaufgabe Energiewende tragen will.
« Letzte Änderung: 26. Juli 2013, 12:43:12 von superhaase »
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Offline PLUS

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #170 am: 26. Juli 2013, 12:42:48 »
Sie fordern hier die Subventionierung der Strompreise durch Steuergelder. Schreien Sie sonst nicht immer "Subventionen sind Gift"? Warum wohl fordern Sie hier plötzlich das Gegenteil? Ganz einfach: Sie erhoffen sich von dieser Subvention den persönlichen finanziellen Vorteil einer niedrigeren Stromrechnung. Man kann das opportunistischen Egoismus nennen.
Nennen Sie mir doch bitte mal ein einziges Beispiel, bei dem irgendeine Gemeinwohlaufgabe, die mit irgendeinem Konsumgut verknüpft ist, vom Staat aus Steuermitteln finanziert wird.
@superhaase, Sie verwechseln da etwas, es geht nicht um die Subventionierung des Strompreises, extrem subventioniert wird vorrangig Ihre PV-Anlage. Der Strompreis verteuert sich dadurch. ... und die PV-ler verabschieden sich mit jeder kWh Eigenverbrauch von der Finanzierung der Infrastruktur und all dem was mit dem Strompreis noch finanziert wird. Das wurde doch schon wiederholt und konkret dargestellt. Es nutzt nichts, das immer wieder zu leugnen. Aufgeklärte Verbraucher nehmen Ihnen das schon lange nicht mehr ab, @superhaase. Der PV-Stromerzeuger und Eigenverbraucher verteuert zunehmend den Strompreis für den Rest der nicht privilegierten Stromverbraucher.
 
Nur mal angenommen, das Bundesverfassungsgericht erklärt das EEG umfassend für verfassungswidrig und es wäre Schluss mit der garantierten Einspeisung und Einspeisevergütung für zwanzig Jahre. Dann wäre es auch zu einem wesentlichen Teil mit der Verteuerung vorbei. Kein Steuerzahler und kein Stromverbraucher würde damit noch belastet.

Jetzt könnte man sich daran machen, die Aufgabe des Klima- und Umweltschutzes und der Zukunftsicherung der Energieversorgung als Gemeinschaftsaufgabe zu organisieren.

Sehen Sie sich mal den Bayerischen Staatshaushalt an . Was wollen Sie denn mit der Betonung "Konsumgut" in Bezug auf Strom ausdrücken. Dass der Grundversorgungsbedarf Strom für noch mehr Menschen zum unbezahlbaren Luxuskonsumgut werden soll, weil diese unsoziale und wohl rechtswidrige Energiepolitik immer mehr auf die Strompreise ablädt und sich die reichen Cleverle sich davor drücken?!  Sehen Sie sich an, was der Freistaat Bayern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Haushalt vorgesehen hat. Da geht es auch um Konsumgüter!

Offline RR-E-ft

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #171 am: 26. Juli 2013, 12:48:55 »
Die Differenzkosten, die das EEG verursacht, verursacht der Gesetzgeber, der schon das EEG verursacht hat.
Es erscheint also vollkommen falsch, dass die Stromkunden Verursacher dieser Kosten seien.

Verursacherhaftung hat im Übrigen regelmäßig zur Voraussetzung, dass der Haftende die Möglichkeit hat,
die haftungsbegründenden Umstände abzustellen. Er haftet gerade deshalb, weil er die Möglichkeit zur Abstellung hatte, von dieser Möglichkeit jedoch keinen Gebrauch gemacht hat.

Kein Stromkunde hat jedoch die Möglichkeit, die durch das EEG verursachten Differenzkosten zu verringern:

Wer regenerativen Strom zum Eigenverbrauch erzeugt oder wer als Stromkunde seinen Verbrauch anderweitig reduziert, dem wird sogar entgegen gehalten, dass er damit die Basis für die EEG- Umlage untergräbt, wodurch die EEG- Umlage für alle anderen Stromkunden weiter steigt.
Daran wird offenkundig, dass kein Stromkunde es in der Hand hat, die durch das EEG verursachten Differenzkosten als solche zu vermeiden oder zu verringern.

Wenn der Staat sich entschließt, die erneuerbaren Energien (exakter: die Betreiber regenerativer Stromerzeugungsanlagen) derart wirtschaftlich zu fördern, dann kann er dies grundsätzlich auch durch Beihilfen aus dem Haushalt leisten, etwa indem die den ÜNB verbleibenden Differenzkosten direkt aus dem Haushalt oder einem daraus zu bildenden Sondervermögen laufend gedeckt werden. Wenn die Differenzkosten aus dem Haushalt bestritten werden, werden die Lasten ebenso gerecht verteilt, wie dies etwa bei den Kosten der inneren Sicherheit, der Verteidigung und Rüstung oder dem öffentlichen Bildungswesen der Fall ist.

Werden die Differenzkosten zukünftig aus öffentlichen Haushaltsmitteln gedeckt, so werden damit auch nicht etwa die Stromkunden subventioniert.

Durch das EEG staatlich subventioniert sind und bleiben allein die Betreiber von regenerativen Stromerzeugungsanlagen. 
« Letzte Änderung: 26. Juli 2013, 13:19:44 von RR-E-ft »

Offline superhaase

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #172 am: 26. Juli 2013, 13:44:55 »
@superhaase, Sie verwechseln da etwas, es geht nicht um die Subventionierung des Strompreises, ..
Was sonst soll denn eine staatliche Kostenübernahme für einen Teil der Herstellungskosten des Stroms sein?

Die festgelegte Einspeisevergütung nach dem EEG ist keine Subventionierung, weil nicht aus Steuermitteln bezahlt, sondern vom Stromverbraucher. Es handelt sich um staatlich festgelege Preise, die zusammen mit der gesetzlich vorgeschriebenen Einspeisegarantie zu einer zwangsweisen Verteuerung des Stroms für den Verbraucher führen.
Das ist z.B. vergleichbar mit anderen gesetzlichen Umweltschutzvorgaben, die die Herstellung eines Konsumgutes teurer machen und zu höheren Preisen für die Verbraucher führen. Zum Beispiel erhalten Katalysatorhersteller auch nur deshalb Geld vom Verbraucher, weil durch gesetzliche Abgasvorschriften für Kraftfahrzeuge die Kraftfahrzeughersteller gezwungen sind, Katalysatoren in ihre Fahrzeuge einzubauen. Die Kosten dafür trägt der Autokäufer.
Würde man das nun als "Subventionierung der Katalysatorhersteller" bezeichnen? Nein.

Aber eine Steuerfinanzierung dieser Herstellungskosten wäre ganz klar eine Subventionierung durch den Staat.

Zitat
... und die PV-ler verabschieden sich mit jeder kWh Eigenverbrauch von der Finanzierung der Infrastruktur und all dem was mit dem Strompreis noch finanziert wird. Das wurde doch schon wiederholt und konkret dargestellt. Es nutzt nichts, das immer wieder zu leugnen.
Keiner leugnet das.
Ich weise nur immer darauf hin, dass diese Wirkung nicht gegen den PV-Ausbau und auch nicht gegen den Eigenverbrauch von Ökostrom spricht.

Erstens ist Eigenverbrauch, der den Strombezug aus dem Netz verringert, in der Wirkung mit Energieeinsparungen gleichzusetzen (z.B. Anschaffung des berühmten sparsamen Kühlschranks, Abschaffung eines Wäschetrockners), und die will ja wohl niemand hier als asoziales Verabschieden von der Finanzierung von Gemeinwohlaufgaben geißeln, oder?

Zweitens gibt es für das Problem, dass sich immer mehr Leute (PV-Besitzer oder Besitzer eines modernen Kühlschranks) der Finanzierung von Gemeinwohlaufgaben über den Stromverbrauch teilweise entziehen, einfache Lösungen:

a) die Gemeinwohlaufgabe "Finanzierung der Strom-Infrastrukturkosten" kann man ganz einfach stärker auf die Bereitstellung des Stromnetzanschlusses umlegen, also z.B. auf die Anschlussleistung. Somit wird auch ein Eigenverbraucher für die jederzeitige Bereitstellung von Strom, falls seine Anlage ausfällt oder er zeitweise mehr Strom braucht als seine Anlage liefert, zur Kasse gebeten.
Also: Erhebung eines größeren Teils von Netzentgelten und EEG-Umlage auf den monatlichen Grundpreis, statt nur auf den Arbeitspreis des Stroms.

b) die anderen Gemeinwohlaufgaben könnte man ebenso wenigstens teilweise auf den monatlichen Grundpreis umlegen, oder aber womöglich über ganz andere Steuern oder Abgaben finanzieren.

Zitat
Sehen Sie sich an, was der Freistaat Bayern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Haushalt vorgesehen hat.[/url] Da geht es auch um Konsumgüter!
Erwischt!
Dass Lebensmittel über die Agrarsubventionen ganz generell verbilligt werden, ist wohl wahr.

Allerdings sind mir die Argarsubventionen auch nicht recht. Sie schaden weltweit viel mehr, als sie nützen. Allgemein weltweit notwendig sind sie sicher auch nicht. Leider hat sich da in den Industriestaaten eine Subventionitis hochgeschaukelt und ausgebreitet, die sich nun mehr oder wengier gegenseitig bedingt.
Ich sehe das nicht als Vorbild für andere Wirtschaftbereiche.

Dem PV-Anlagenbetreiber und Windparkbetreiber kann es ja egal sein, woher das Geld kommt.
Insgesamt billiger wird es durch eine Umstellung auf Steuerfinanzierung nicht.
Dass es die Finanzierung deshalb "gerechter" verteilt würde, bestreite ich auch weiterhin. Es ergibt sich lediglich eine ander Verteilung. Fraglich auch weiterhin, welche Steuer man erhöhen wollte.

Die Differenzkosten, die das EEG verursacht, verursacht der Gesetzgeber, der schon das EEG verursacht hat.
Es erscheint also vollkommen falsch, dass die Stromkunden Verursacher dieser Kosten seien.
Wem dies vollkommen falsch erscheint, der hat womöglich nur ein vollkommen falsches Verständnis. ;)
Der Gesetzgeber schreibt mit dem EEG einen Umbau der Stromversorgung zur Nachhaltigkeit (Umweltschutz) vor.
Die Kosten für die Stromherstellung verursacht aber weiterhin der Stromverbraucher, der den Strom nachfragt.
Gäbe es keine Stromnachfrage, würden auch keine Differenzkosten durch das EEG entstehen, weil keine EEG-Anlage Strom einspeisen könnte. Das verhält sich analog zu den "Differenzkosten", die durch die gesetzlichen Regelungen zur Rauchgasentschwefelung entstehen.

Zitat
Verursacherhaftung hat im Übrigen regelmäßig zur Voraussetzung, dass der Haftende die Möglichkeit hat,
die haftungsbegründenden Umstände abzustellen. Er haftet gerade deshalb, weil er die Möglichkeit zur Abstellung hatte, von dieser Möglichkeit jedoch keinen Gebrauch gemacht hat.
Das trifft auf den Stromverbrauch zu. Niemand ist verpflichtet, Strom zu verbrauchen. Er kann sich dem entziehen.

Zitat
Kein Stromkunde hat jedoch die Möglichkeit, die durch das EEG verursachten Differenzkosten zu verringern:
Das erscheint nun nicht nur vollkommen falsch, sondern ist ganz offensichtlich vollkommen falsch.
Jeder einzelne hat es in der Hand, ob und wieviel er Strom verbraucht, und insbesondere, wieviel Strom er aus dem Netz bezieht.
Es gibt auch in Deutschland Leute, die keinen Strom verbrauchen, oder gar Anwesen oder Wirtschaftsbetriebe, die gar nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind.
Wer keinen Strom aus dem Netz verbraucht, weil er nicht darauf angewiesen ist oder dies nicht möchte (weil z.B. unwirtschaftlich), verursacht auch keine Stromerzeugung für das öffentliche Netz. Wer hingegen viel Strom aus dem Netz bezieht, verursacht auch viel Stromerzeugung für das Netz. Viel Stromerzeugung verursacht auch viel Energiewendekosten, denn es müssen viele Ökostromanlangen errichtet und viele Speicher und Netze gebaut werden.
Es besteht eine direkte Kausalität, die nicht wegdiskutiert werden kann.

Zitat
Wer regenerativen Strom zum Eigenverbrauch erzeugt oder wer als Stromkunde seinen Verbrauch anderweitig reduziert, dem wird sogar entgegen gehalten, dass er damit die Basis für die EEG- Umlage untergräbt, wodurch die EEG- Umlage für alle anderen Stromkunden weiter steigt.
Ja mei, weil irgendwelche Leute auf komische Anschuldigungen kommen, sind diese noch lange nicht irgendwie relevant.
Sie wollen doch nicht allen Ernstes daraus eine Pflicht zu einem Mindeststromverbrauch für jeden Bürger herleiten?

Zitat
Daran wird offenkundig, dass kein Stromkunde es in der Hand hat, die durch das EEG verursachten Differenzkosten als solche zu vermeiden oder zu verringern.
Au Backe.
Diese Schlussfolgerung ist nun ganz sicher vollkommen falsch.

Zitat
Wenn der Staat sich entschließt, die erneuerbaren Energien (exakter: die Betreiber regenerativer Stromerzeugungsanlagen) derart wirtschaftlich zu fördern, dann kann er dies grundsätzlich auch durch Beihilfen aus dem Haushalt leisten, etwa indem die den ÜNB verbleibenden Differenzkosten direkt aus dem Haushalt oder einem daraus zu bildenden Sondervermögen laufend gedeckt werden.
Dass das möglich ist, ist unbestritten.
Dass das gerechter und angemessener wäre, ist nicht ersichtlich.

Zitat
Wenn die Differenzkosten aus dem Haushalt bestritten werden, werden die Lasten ebenso gerecht verteilt, wie dies etwa bei den Kosten der inneren Sicherheit, der Verteidigung und Rüstung oder dem öffentlichen Bildungswesen der Fall ist.
Innere SIcherheit, Verteidigung und Rüstung, öffentliches Bildungswesen sind nicht mit der Herstellung eines Konsumgutes und der damit zusammenhängenden Kosten vergleichbar.
Ihre Beispiele hinken nicht, sie sind bereits umgefallen ;), denn auf diesen Unterschied hab ich schon an anderer Stelle hingewiesen.

Das oben gebrachte Beispiel von PLUS ist hingegen treffend und brauchbar, weil vergleichbar.
Wie oben von mir schon gesagt, halte ich das aber nicht für ein nachahmenswert.

Zitat
Werden die Differenzkosten zukünftig aus öffentlichen Haushaltsmitteln gedeckt, so werden damit auch nicht etwa die Stromkunden subventioniert.
Nein, es werden die Strompreise subventioniert, indem ein Teil der Stromerzeuger subventioniert wird.

Zitat
Durch das EEG staatlich subventioniert sind und bleiben allein die Betreiber von regenerativen Stromerzeugungsanlagen.
Das erscheint nun wieder vollkommen falsch, denn derzeit sind die Betreiber von regenerativen Stromerzeugungsanlagen nicht staatlich subventioniert. Siehe hierzu ganz oben in diesem Beitrag.
« Letzte Änderung: 26. Juli 2013, 14:15:32 von superhaase »
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Offline RR-E-ft

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #173 am: 26. Juli 2013, 14:19:30 »
@sh

Sie führen eine hitzige Diskussion m.E. zu hitzig, was auch an der Sonne liegen mag.

Die Betreiber regenerativer Stromerzeugungsanlagen werden durch das EEG subventioniert, indem die Netzbetreiber gesetzlich verpflichtet werden, deren Strom zu deutlich höheren als den Marktpreisen (Großhandelspreise) abzunehmen.

Sonst gäbe es schon keine Abnahme des Stroms aus diesen Anlagen zu diesen hohen Vergütungen.

Die staatliche Subventionierung der Betreiber regenerativer Stromerzeugungsanlagen durch das EEG besteht also darin, dass diese ihren erzeugten Strom garantiert abgesetzt bekommen, zudem zu einem garantiert hohen Preis, den sie auf dem Markt sonst überhaupt nicht erzielen könnten.

Nicht ersichtlich, welchen Begriff außer Subvention man sonst dafür verwenden sollte, wenn der Staat einzelnen Wirtschaftssubjekten gesetzlich einen wirtschaftlichen Vorteil einräumt/ verschafft, den sie sonst nicht hätten.

Und ohne diese Art der Subventionierung der Betreiber regenerativer Stromerzeugungsanlagen gäbe es schon gar keine Differenzkosten und die mit diesen verbundenen Probleme.

Sollte es allen Stromkunden in Berlin, Hamburg, und Jena gelingen, überhaupt keinen Strom zu verbrauchen, so würden doch die Betreiber regenerativer Stromerzeugungsanlagen weiter unvermindert unter Berufung auf das EEG Strom einspeisen und unter Berufung auf das EEG die hohen Vergütungen von den Netzbetreibern beanspruchen.

Die Differenzkosten würden deshalb mindestens unverändert entstehen, wenn nicht gar der komplette Wegfall der Stromnachfrage in den genannten Städten sogar zu sinkenden Börsenpreisen und darüber zu weiter steigenden Differenzkosten führt. 

Daran kann man ersehen, dass die Stromkunden die Differenzkosten nicht verursachen. Die unverändert entstehenden Differenzkosten würden dann nur auf eine geringere an Letztverbraucher gelieferte  Stromabsatzmenge umgelegt, was unter sonst gleichen Bedingungen nur eine Erhöhung der EEG- Umlage pro an Letztverbraucher abgesetzte Kilowattstunde zur Folge hätte.
 

 
« Letzte Änderung: 26. Juli 2013, 14:42:08 von RR-E-ft »

Offline superhaase

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #174 am: 26. Juli 2013, 14:32:34 »
@sh
Sie führen eine hitzige Diskussion m.E. zu hitzig, was auch an der Sonne liegen mag.
Ich denke, ich habe sachlich und nicht "hitzig" geschrieben.

Zitat
Die Betreiber regenerativer Stromerzeugungsanlagen werden durch das EEG subventioniert, indem die Netzbetreiber gesetzlich verpflichtet werden, Strom zu deutlich höheren als den Marktpreisen (Großhandelspreise) abzunehmen. Sonst gäbe es schon keine Abnahme dieses Stroms zu diesen hohen Vergütungen.
[...]
Das ist, wie von mir schon dargelegt, keine staatliche Subvention, sondern eine Erhöhung der Herstellungskosten aufgrund staatlicher Vorschriften (Gesetze).
Dass die Wirkung einer "Subventionierung druch den Stromverbraucher" gleich kommt, ist klar. Daher hat sich der Begriff "Subvention durch das EEG" inzwischen auch etabliert, obwohl er sachlich falsch ist.
Aber diese Haarspalterei will ich gar nicht weiterführen - schon gar nicht hitzig ;) - ich wehre mich nicht gegen den Begriff "Sun´bventionierung durch das EEG".
Mein Vortrag hierzu war nur eine Klarstellung auf die Behauptung von PLUS, die Finanzierung der EEG-Kosten aus Steuermitteln wäre keine Subvention.
Da sind wir beide uns ja wohl einig, dass das nach jeder Definition eine Subvention wäre.

Zitat
Sollte es allen Stromkunden in Berlin, Hamburg, und Jena gelingen, überhaupt keinen Strom zu verbrauchen, so würden doch die Betreiber regenerativer Stromerzeugungsanlagen weiter unvermindert unter Berufung auf das EEG Strom einspeisen und unter Berufung auf das EEG die hohen Vergütungen von den Netzbetreibern beanspruchen.
[...]
Dieses Beispiel war nicht auf einen lokalen, sondern einen "globalen" Verzicht auf Stromverbrauch gerichtet.
Gäbe es keine Stromnachfrage, hätte man das EEG gar nicht erlassen.
Zugeben, ein recht utopische Beispiel. Es sollte nur das Grundprinzip verdeutlichen und ist natürlich nicht als reales Szenario aufzufassen.
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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #175 am: 26. Juli 2013, 14:33:15 »
@superhaase, Sie verwechseln da etwas, es geht nicht um die Subventionierung des Strompreises, ..
Erstens ist Eigenverbrauch, der den Strombezug aus dem Netz verringert, in der Wirkung mit Energieeinsparungen gleichzusetzen (z.B. Anschaffung des berühmten sparsamen Kühlschranks, Abschaffung eines Wäschetrockners), und die will ja wohl niemand hier als asoziales Verabschieden von der Finanzierung von Gemeinwohlaufgaben geißeln, oder?
@Superhaase, sie können auch nicht lesen. Ich weise Sie nochmal darauf hin, dass das Kühlschrank-Wäschetrocknerbeispiel kein Argument gegen die Steuerfinanzierung ist sondern dafür. Die Energiewende und was damit verbunden ist, ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die nach den Vorgaben des Grundgesetzes zu finanzieren ist. Gerade der Leistungsfähigere hat vermutlich eher eine PV-Anlage auf dem Dach, verbraucht den Strom bald eigen und kauft sich jeweils den neuesten tollen AAA+++Kühlschrank. Gerade diese Leistungsfähigeren haben sich entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an der Finanzierung der Gemeinschaftsaufgaben zu beteiligen. Es geht hier nicht um "geißeln" oder "asoziales", aber Drücken geht nicht, egal mit welchen groben oder feinjustierten Mitteln auch immer. Das muss jetzt ein Ende haben. 

Offline superhaase

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #176 am: 26. Juli 2013, 14:38:14 »
@superhaase, Sie verwechseln da etwas, es geht nicht um die Subventionierung des Strompreises, ..
Erstens ist Eigenverbrauch, der den Strombezug aus dem Netz verringert, in der Wirkung mit Energieeinsparungen gleichzusetzen (z.B. Anschaffung des berühmten sparsamen Kühlschranks, Abschaffung eines Wäschetrockners), und die will ja wohl niemand hier als asoziales Verabschieden von der Finanzierung von Gemeinwohlaufgaben geißeln, oder?
@Superhaase, sie können auch nicht lesen. Ich weise Sie nochmal darauf hin, dass das Kühlschrank-Wäschetrocknerbeispiel kein Argument gegen die Steuerfinanzierung ist sondern dafür.
Die Leseschwäche haben offenbar Sie.
Ich habe den Zusammenhang gar nicht hergestellt. Sie haben ganz offensichtlich einen dazwischen liegenden Teil meines Beitrags gelöscht und damit diesen Zusammenhang durch falsches Zitieren selbst hergestellt.

Zum Thema "Drücken":
Wenn jemand durch Eigenerzeugung oder einen neuen A+++-Kühlschrank weniger Strom aus dem Netz bezieht, verringert er doch auch die Energiewendekosten, weil insgesamt weniger Strom für das öffentliche Netz erzeugt und verteilt werden muss, was den entsprechenden Aufwand verringert.

Wenn sich die Leistungsfähigen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit an der Finanzierung von anderen Gemeinschaftsaufgaben beteiligen sollen, wovor sie sich vermeintlich durch Eigenerzeugung oder A+++-Kühlschrank drücken, dann müssen diese nicht mit dem Stromverbrauch zusammenhängenden Gemeinschaftsaufgaben eben nicht über den Stromverbrauch finanziert werden, sondern über andere Steuern.
Ich würde das begrüßen.
Wenn es der Staat mit der Entlastung des Stromverbrauchers Ernst meint, muss er zuerst die Stromsteuer (Ökosteuer auf Strom) und die Mehrwertsteuer auf Strom abschaffen. Ebenso alle Konzessionsabgaben.
Erst danach macht es überhaupt Sinn über irgendwelche staatlichen Subventionen des Strompreises (bzw. der Stromerzeugung) nachzudenken. Alles andere wäre Linke-Tasche-Rechte-Tasche.
« Letzte Änderung: 26. Juli 2013, 14:50:56 von superhaase »
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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #177 am: 26. Juli 2013, 14:55:46 »
Die Leseschwäche haben offenbar Sie.
Ich habe den Zusammenhang gar nicht hergestellt. Sie haben ganz offensichtlich einen dazwischen liegenden Teil meines Beitrags gelöscht und damit diesen Zusammenhang durch falsches Zitieren selbst hergestellt.

Zum Thema "Drücken":.....
Drückend heiß heute, die Sonne brennt vom Himmel, da wird es auf dem PV-Dach heiß ;).  @superhaase, ich bin kein Admin, ich kann hier nichts löschen. Ihre Beitrag steht noch so wie Sie ihn hinterlassen haben.  Passen Sie nur auf, dass Sie korrekt zitieren.  Der Zusammenhang passt exakt:
Zitat
... und die PV-ler verabschieden sich mit jeder kWh Eigenverbrauch von der Finanzierung der Infrastruktur und all dem was mit dem Strompreis noch finanziert wird. Das wurde doch schon wiederholt und konkret dargestellt. Es nutzt nichts, das immer wieder zu leugnen.
Keiner leugnet das.
Ich weise nur immer darauf hin, dass diese Wirkung nicht gegen den PV-Ausbau und auch nicht gegen den Eigenverbrauch von Ökostrom spricht.
 
Darauf passt mein Hinweis exakt. Wissen Sie nicht mehr, was Sie selbst geschrieben haben?!
Die Sonne brennt heute so rücksichtslos und macht keinen Halt vor den PVlern. @Superhaase, ich denke es reicht für heute.
« Letzte Änderung: 26. Juli 2013, 15:06:28 von PLUS »

Offline superhaase

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #178 am: 26. Juli 2013, 15:07:42 »
@PLUS:
Sie irren.
In meinem Beitrag waren die Teile
@superhaase, Sie verwechseln da etwas, es geht nicht um die Subventionierung des Strompreises, ..
und
Zitat
Erstens ist Eigenverbrauch, der den Strombezug aus dem Netz verringert, in der Wirkung mit Energieeinsparungen gleichzusetzen (z.B. Anschaffung des berühmten sparsamen Kühlschranks, Abschaffung eines Wäschetrockners), und die will ja wohl niemand hier als asoziales Verabschieden von der Finanzierung von Gemeinwohlaufgaben geißeln, oder?
durch viele weitere Zeilen und einen Themenwechsel getrennt. Diese Trennung haben Sie durch falsches Zitieren beseitigt.
Ich hatte also keineswegs das Kühlschrankbeispiel als Argument gegen die Steuerfinanzierung der EEG-Kosten angeführt, wie Sie unterstellen.
Genau Lesen war ja noch nie Ihre Stärke, aber dass Sie nun auch noch verfälscht zitieren und das selbst nach Hinweis darauf nicht erkennen können, mag vielleicht wirklich an der Sonneneinstrahlung auf Sie liegen.
Es sei Ihnen daher verziehen. ;)
Ende dieses Themas.
8) solar power rules

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Re: Neues EEG Umlage Wälzungsmodell - Papier der SPD Fraktion
« Antwort #179 am: 26. Juli 2013, 15:21:25 »
.... Diese Trennung haben Sie durch falsches Zitieren beseitigt.
Ich hatte also keineswegs das Kühlschrankbeispiel als Argument gegen die Steuerfinanzierung der EEG-Kosten angeführt, wie Sie unterstellen.
Genau Lesen war ja noch nie Ihre Stärke, aber dass Sie nun auch noch verfälscht zitieren und das selbst nach Hinweis darauf nicht erkennen können, mag vielleicht wirklich an der Sonneneinstrahlung auf Sie liegen. Es sei Ihnen daher verziehen. ;) Ende dieses Themas.
Nein, das Thema ist leider noch nicht am Ende. Dann doch noch mal, so geht das nicht @superhaase. Ich habe Sie nicht "verfälscht zitiert".! Das verbitte ich mir! Das geht dann trotz Sonneneinwirkung zu weit, da hört jede Toleranz auf.

Ich habe Ihren umfangreichen Text nicht nochmal vollständig wiedergegeben. Das ist weder eine Pflicht noch notwendig. Ihren Beitrag kann jeder immer noch als Bezug vollständig nachlesen. Ich habe aber weder einen Text gelöscht noch habe ich falsch zitiert!

Wenn Ihr Kühlschrankbeispiel kein Argument gegen die Steuerfinanzierung war, dann ist das ja schon mal ein kleiner Fortschritt bei Ihrer Erkenntnisgewinnung. Arbeiten Sie daran weiter. Schrittchen für Schrittchen, es braucht halt Zeit und  es sind noch ein paar Monate bis Weihnachten ;)

 

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