Protektionismus nährt den Protektionismus.
Die Folgen sind immer Krisen.
Eine aus der Luft gegriffene Plattitüde.
Die Chinesen haben gar kein Interesse daran, mit sich aufschaukelnden gegenseitigen Zöllen einen Handelskrieg zu führen. Daher werden sie das auch nicht tun.
Wenn die Chinesen zu einer Verhandlungslösung im PV-Dumping-Streit bereit wären, muss es auch nicht zu Zöllen kommen.
Gerade Deutschland ist besonders auf den weltweiten Handel angewiesen. Lernen Sie denn überhaupt nichts, nicht mal aus Erfahrungen?
Denken Sie etwa, China ist nicht auf den weltweiten Handel angewiesen?
China ist das noch wesentlich mehr als Deutschland.
Vermutlich geht es beim Ruf nach Einfuhrabwehrzöllen wie gehabt wieder nur um die Pfründe der Solargemeinde. Die negativen Auswirkungen auf andere ist egal. Dieser Egoismus ist widerlich.
Es geht bei den Zöllen um einen fairen Handel, den die Chinesen massiv verletzt haben. Es geht um den Schutz der eigenen Wirtschaft und damit darum, diese vor negativen Auswirkungen zu schützen.
Die negativen Auswirkungen auf andere sind also nicht egel, sondern sie sind gerade das Thema der Zölle.
Es ist wohl eher widerlich, wie Sie hier die Fakten verdrehen, nur weil Sie persönlich nicht betroffen sind und nicht um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen. Das ist der wahre Egoismus der europäischen Zoll-Gegner, die nur an sich und ihren vermeintlichen Vorteil denken und dafür andere in Europa opfern wollen.
Fakt ist, dass die Argumentation der Zoll-Gegner nicht stichhaltig ist und auf völliger Fehleinschätzung der Tatsachen beruht.
Bei den Chinesen wundert mich das nicht, aber bei den Europäern ist das schon traurig, dass so viele so dumm und unüberlegt daherreden - einschließlich aller deutschen Parteien. So einfach gehen die alle der chinesischen Propaganda auf den Leim.
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Wie würden wohl unsere Parteien reagieren, wenn die Chinesen mit subventionierten Dumpingpreisen versuchen würden, die deutsche Autoindustrie platt zu machen?
Würden dann alle auf die unabhängigen Autowerkstätten und die Authändler der chinesischen Marken hören, die sich zu einer "Allianz für bezahlbahre Automobile" zusammengeschlossen hätten, und nach einem "freien" Markt rufen, weil die geplanten Schutzzölle die Arbeitsplätze bei den Händlern chinesischer Automarken und in den freien Werkstätten vernichten würden?
Subventioniertes Dumping ausländischer Industrien ist per se gut, weil es bei uns die Preise eines Wirtschaftsgutes senkt?
Ist das die neue Logik der Marktwirtschaft?