Wenn solche "Einfrierungen" bei Prokon vorgesehen worden wären, dann hätten die meisten Kleinanleger wohl kaum gezeichnet. Im Ergebnis haben wir jetzt aber die selbe Situation, daher m.E. "unseriös".
Auch offene Immobilienfonds wurden massenhaft von Kleinanlegern gezeichnet, trotz solcher Einfrierklauseln.
Immerhin war das Problem von Kündigungswellen im PROKON-Prospekt angeblich daragestellt.
Es fehlt aber offenbar eine echte Einfrierklausel, weshalb sich der Geschäftsführer aus Angst vor der Anzeige wegen Insolvenzverschleppung nun erst einmal mit einem Insolvenzantrag aus der Schusslinie gerettet hat.
Ob es wirkllich zu einem Insolvenzverfahren kommt, ist ja noch völlig offen.
Wie gesagt: Ich will will nicht behaupten, dass PROKON alles richtig und seriös gemacht hat.
Auch erscheint mir der ganze Apparat mit über 1400 Angestellten doch etwas aufgebläht; PROKON war ja stolz darauf, fast alles selsbt zum machen. Das war womöglich oft nicht im Interesse der Geldgeber und somit ein leichtfertiger Umgang mit dem anvertrauten Geld. Ob damit wirklich die 6-8% Rendite für die Kapitalgeber noch zu schaffen waren, darf man bezweifeln.
Aber das Geschäftsmodell der Finanzierung über Genussscheine und Kleinanleger generell als unseriös hinstellen ist m.E. nicht gerechtfertigt.
Es geht mir nicht darum, den Mann mit dem Pferdeschwanz und seine Geschäftsführertätigkeit zu verteidigen.
Es geht mir darum, klarzumachen, dass die Kleinaleger, die da investiert haben, nicht schon allein wegen der 6-8% Renditeversprechen und der Anlageform Genussscheine naive Idioten waren, die es aufgrund ihrer Gier nicht anders verdienthaben. So ist nämlich häufig der Tenor in den Medien und auch hier.
@PLUS:
Sie labern wieder Ihren immer gleichen Müll von "nicht erwirtschaftet sondern Zwangssubventionierung" und lassen Ihrem Hass auf das EEG freien Lauf. Darauf muss man wirklich nicht mehr eingehen.

Und hier schon gar nicht, denn es geht in diesem Thread
nicht um das Für und Wider bzgl. EEG.
Also lassen Sie das bitte.