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Autor Thema: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen  (Gelesen 34297 mal)

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #45 am: 20. April 2013, 16:28:16 »
Nun ist es jedenfalls nicht einzusehen, warum Verkehrsbetriebe davon befreit werden sollen, nur weil dann die Ticketpreise ein paar Prozent steigen würden.
Warum soll ein Landbewohner, die nie U-Bahn fährt, über seine Stromkosten die U-Bahnnutzer in den Großstädten "quersubventionieren"?
@superhaase, sie blicken halt immer wieder nur aus der queren Perspektive ihrer Solaristenscharte:

Es ist nicht der U-Bahnnutzer, es ist der PV-Einspeiser der da quer subventioniert wird.

Offline superhaase

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #46 am: 20. April 2013, 16:38:13 »
Es ist nicht der U-Bahnnutzer, es ist der PV-Einspeiser der da quer subventioniert wird.
Sie reden immer so einen Blödsinn.  ::)

Der Umbau der Stromversorgung für die Energiewende wird von der Gesellschaft als notwendig betrachtet.
Die damit verbundenen Kosten müssen von den Stromverbrauchern getragen werden.
Also zahlen die Stromverbraucher an die neuen Stromerzeuger.
Wer Strom verbraucht, zahlt mit.
Wer mehr verbraucht, zahlt mehr, wer weniger verbraucht, zahlt weniger. Wer keinen Strom verbraucht, weil er in seinem Schrebergarten ohne Stromanschluss lebt, zahlt auch nichts.
Gerechteres ist gar nicht denkbar.

Wo ist da eine Quersubventionierung?

Wenn aber der U-Bahnfahrer für den U-Bahnstrom nicht die vollen Kosten zahlt, weil die teilweise auf nicht-privilegierte Stromverbraucher abgewälzt werden, dann ist das eine Quersubventionierung, weil der U-Bahnfahrer nicht für seine Kosten aufkommt, sondern ein anderer.
8) solar power rules

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #47 am: 20. April 2013, 18:01:53 »
Es ist nicht der U-Bahnnutzer, es ist der PV-Einspeiser der da quer subventioniert wird.
Sie reden immer so einen Blödsinn.  ::)
Wenn aber der U-Bahnfahrer für den U-Bahnstrom nicht die vollen Kosten zahlt, weil die teilweise auf nicht-privilegierte Stromverbraucher abgewälzt werden, dann ist das eine Quersubventionierung, weil der U-Bahnfahrer nicht für seine Kosten aufkommt, sondern ein anderer.
;D ;D Doktrinär im Solarismus wie eh und je. @superhaase, es sind nicht die Kosten des U-Bahnfahrers, es ist die Rede von der EEG-Umlage. Diese ergibt sich aus der Subventionierung des EE-Stroms, sprich im Wesentlichen zu Gunsten der PV-Einspeiser. Das ist kein "Blödsinn", das ist so, da beißt die Maus keinen Faden ab! Wollen Sie Fakten denn  immer wieder bestreiten? Das ist doch Unsinn.  ;)

Offline superhaase

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #48 am: 21. April 2013, 15:28:30 »
;D ;D Doktrinär im Solarismus wie eh und je. @superhaase, es sind nicht die Kosten des U-Bahnfahrers, es ist die Rede von der EEG-Umlage. Diese ergibt sich aus der Subventionierung des EE-Stroms, sprich im Wesentlichen zu Gunsten der PV-Einspeiser. Das ist kein "Blödsinn", das ist so, da beißt die Maus keinen Faden ab! Wollen Sie Fakten denn  immer wieder bestreiten? Das ist doch Unsinn.  ;)
Doch, es ging um die Stromkosten für die Verkehrsbetriebe und somit um die Kosten, die ein U-Bahnfahrer über seine Tickets zu tragen hat. Sie hatten diese Thematik selbst hier eingeführt.

In diesem Thread möchten Sie, lieber PLUS, die Verkehrsbetriebe von der EEG-Umlage weiterhin befreit sehen und die entsprechenden Kosten weiter auf die nicht-privilegierten Stromverbraucher abgewälzt sehen.
Und das, obwohl Ihnen doch angeblich der nicht-privilegierte Stromverbraucher so am Herzen liegt, wie Sie in anderen Threads immer hervorheben.

Daran sieht  man mal wieder was für unausgegorenes Zeug Sie hier dauernd von sich geben und wie Sie sich in verschiedenen Threads gerne auch mal selbst widersprechen.

Da hilft Ihnen auch nicht, jetzt wieder mit einem Hinweis auf die (unbestrittene) Ökostrom-"Subventionierung" ablenken zu wollen, um nicht zugeben zu müssen, dass die Befreiung von Verkehrsbetrieben von der EEG-Umlage eine "Subventionierung" der U-Bahnfahrer durch nicht-privilegierte Stromverbraucher ist.

Was ihre Glaubwürdigkeit betrifft haben Sie sich hier wieder mal so richtig ins Knie geschossen.   ;D
« Letzte Änderung: 21. April 2013, 15:49:40 von superhaase »
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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #49 am: 21. April 2013, 21:28:04 »
Doch, es ging um die Stromkosten für die Verkehrsbetriebe und somit um die Kosten, die ein U-Bahnfahrer über seine Tickets zu tragen hat. Sie hatten diese Thematik selbst hier eingeführt.
Trotzig, einfach kindisch!  >:(
In diesem Thread möchten Sie, lieber PLUS, die Verkehrsbetriebe von der EEG-Umlage weiterhin befreit sehen und die entsprechenden Kosten weiter auf die nicht-privilegierten Stromverbraucher abgewälzt sehen. Und das, obwohl Ihnen doch angeblich der nicht-privilegierte Stromverbraucher so am Herzen liegt, wie Sie in anderen Threads immer hervorheben.
Ja, ich möchte die Verkehrsbetriebe und alle anderen Stromverbraucher von dieser EEG-Umlage befreien. Ich will im Gegensatz zu Ihnen an keinen Verbraucher die eigene Zeche abwälzen. Ich halte diese "Umlage" nicht umsonst schon lange für verfassungswidrig. Ich produziere daher auch nicht unwirtschaftlich Strom und kassiere dafür zwanzig Jahre lang garantierte Wucherpreise, wann immer ich nur einspeisebereit wäre.
Daran sieht  man mal wieder was für unausgegorenes Zeug Sie hier dauernd von sich geben und wie Sie sich in verschiedenen Threads gerne auch mal selbst widersprechen. Da hilft Ihnen auch nicht, jetzt wieder mit einem Hinweis auf die (unbestrittene) Ökostrom-"Subventionierung" ablenken zu wollen, um nicht zugeben zu müssen, dass die Befreiung von Verkehrsbetrieben von der EEG-Umlage eine "Subventionierung" der U-Bahnfahrer durch nicht-privilegierte Stromverbraucher ist. Was ihre Glaubwürdigkeit betrifft haben Sie sich hier wieder mal so richtig ins Knie geschossen.   ;D
Sorgen Sie sich besser um ihre eigene Glaubwürdigkeit. "Unausgegorenes Zeug", Sie wissen, dafür sind Sie zuständig im Forum. ;)

Offline Cremer

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #50 am: 16. Mai 2013, 15:44:37 »
Wenn man die A 61 bei Rheinböllen in Richtung Norden befährt, dann erkennt man schon den EEG-Wahn !!!
Links und rechts sprießen nur so die Windmühlenspargel aus dem Boden.

Hier am Beginn des Hunsrück und des Soonwaldes wurden die ersten tiefgreifenden Sünden begannen. Auf dem Kandrich (rechts) und Hochsteinchen (links) entstanden und entstehen riesige Windräder, welche die shcöne Waldlandschaft durchziehen. Der Hochsteinchen ist rundrum mit 10 Windmühlen zugepflastert, oben die großen 5 MW, an den Hängen die kleineren Anlagen.

Fährt man dann von der A61 ab auf die B 50 erkennt man in Höhe Ellern und Argenthal rechts den Wahnsinn des Rhein-Hunsrück-Kreises. Ich bin total entsetzt seit meiner letzten Fahrt auf der  B 50. Dieser Landkreis hat es fertig gebracht die Ver-Igelung der Landschaft am weitesten vorangetrieben zu haben. Links ist hier der Soonwald noch unberührt und ich hoffe dass dies so bleibt.
Weiter in Richtung Flugplatz Hahn sind auch rechts bald keine Windräder zu sehen, da der Flughafen so etwas in seiner Nähe verbietet. Erst bei Morbach (Landkreis Bernkastel-Wittlich) gibt es wieder einige Windmühlen auf der Hochfläche. Die Wälder um den Idarkopf und Erbeskopf sind auch hier unberüht und müssen so bleiben !!!!

Wann hört der (Juwi-)Wahnsinn des Landkreises  Rhein-Hunsrück auf?

http://de.wikipedia.org/wiki/Windpark_Ellern

Da liebe ich eher die Braunkohle und Steinkohlekraftwerke  :)
« Letzte Änderung: 16. Mai 2013, 16:20:02 von Cremer »
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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #51 am: 17. Mai 2013, 08:01:18 »
Wenn man die A 61 bei Rheinböllen in Richtung Norden befährt, dann erkennt man schon den EEG-Wahn !!!
Links und rechts sprießen nur so die Windmühlenspargel aus dem Boden.

Hier am Beginn des Hunsrück und des Soonwaldes wurden die ersten tiefgreifenden Sünden begannen. Auf dem Kandrich (rechts) und Hochsteinchen (links) entstanden und entstehen riesige Windräder, welche die shcöne Waldlandschaft durchziehen. Der Hochsteinchen ist rundrum mit 10 Windmühlen zugepflastert, oben die großen 5 MW, an den Hängen die kleineren Anlagen.

Fährt man dann von der A61 ab auf die B 50 erkennt man in Höhe Ellern und Argenthal rechts den Wahnsinn des Rhein-Hunsrück-Kreises. Ich bin total entsetzt seit meiner letzten Fahrt auf der  B 50. Dieser Landkreis hat es fertig gebracht die Ver-Igelung der Landschaft am weitesten vorangetrieben zu haben. Links ist hier der Soonwald noch unberührt und ich hoffe dass dies so bleibt.
Weiter in Richtung Flugplatz Hahn sind auch rechts bald keine Windräder zu sehen, da der Flughafen so etwas in seiner Nähe verbietet. Erst bei Morbach (Landkreis Bernkastel-Wittlich) gibt es wieder einige Windmühlen auf der Hochfläche. Die Wälder um den Idarkopf und Erbeskopf sind auch hier unberüht und müssen so bleiben !!!!

Wann hört der (Juwi-)Wahnsinn des Landkreises  Rhein-Hunsrück auf?

http://de.wikipedia.org/wiki/Windpark_Ellern

Da liebe ich eher die Braunkohle und Steinkohlekraftwerke  :)

Genau Herr Cremer. Kohlerverfeuerung hat den Vorteil, dass die Kohle vom Himmel fällt.
Es braucht keine großen Tagebaue, keine großflächige Vernichtung von bis zu 300 Jahre altem Baumbestand,
Verdrängung der Tierwelt und (zwangsweise) Umsiedlung ganzer gewachsener Gemeinde.

Die Verockerung der Spree und ihrer Nebenflüsse bis hoch in den Spreewald ist auch eigentlich ganz ne tolle Sache..
Die ockerne Verfärbung des Wasser, die Verödung des Fluus- und Seegrundes einhergehend damit
das die ganze Tierwelt hops geht.... das passt sich wirklich gut in die Landschaft ein.

Vorallendingen ist das gaaaaanz billig. Schnipp das Loch ist wieder zu, die Tiere wieder da,
die Bäume wieder gewachsen und die Spree wieder sauber....... TOLLL.

Naja, die Auswirkungen werden von der LMBV beseitigt, die Kosten eventuelle Risiken trägt
der Steuerzahler. Mal schauen was es kostet die 50km. Spree und Nebenflüsse von der
Verockerung zu befreien.

Alle Freunde der Braunkohle sind herzlich hierzu eingeladen die Bürste zu schwingen.
Gabs ja früher schon und nannte sich Subbotnik.


Offline Stromfraß

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #52 am: 17. Juni 2013, 22:47:38 »
Ja, die Lieben sind verschieden.
Wer an Windkraft und PV ordentlich verdienr, liebt vor allem diese.
Viele Jahre liebten wir die KKW und den erzeugten"sauberen" Strom.
Dann kam Fukushima und Kernkraft war passé. Wegen der Sicherheit, wurde nun gesagt.
Es war aber nicht gar so schlimm mit der Sicherheit, denn die Hälfte läuft immer noch und das über Jahre,
Nun sollten es die Erneuerbaren Energien richten.
Aber die kamen trotz horrender Subventionen nicht so schnell aus den Puschen.
Wusste man, aber die Zeit drängte ...
Wer drängte eigentlich so, dass man völlig planlos handeln musste?
Ja und nun stellte mam fest, dass "Übergangslösungen" her mussten, also Braunkohle- und Steinkohlekraftewerke und auch die Gaskraftwerke wurden wiederbelebt.
Wer hat eigentlich in Deutschland das Sagen hinsichtlich der Energieprobleme?
Die Kanzlerin, Altmaier oder Rößler oder der Finanzminister oder alle, was wohl heißt, keiner?
Wir haben schon viel erlebt, aber dieses derzeitige Chaos sucht seinesgleichen.

Offline Cremer

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #53 am: 26. Juni 2013, 15:35:18 »
@pitti,

Sie finden ja mal wieder nur eine Antwort auf meinen letzten Satz bzg. Braun- und Steinkohlekraftwerke.

Das andere von mir gesagte berührt Sie garnicht oder verweigern es einfach!

Der Brand der Lagerhalle in Ludwigshafen am Samstag zeigte mal wieder deutlich die Gefahren die von PV-Anlagen ausgehen. Es wird ein Fehler in der PV-Anlage, welche das ganze Dach bedeckte, als Ursache für den Brand höchstwahrscheinlich vermutet.

Dies war eine nicht unerhebliche Umweltbelastung, vor allem durch den ungehinderten Russpartikelbeaufschlagung der Umwelt.
4800 Tonnen Kunststoffgranulat verbrannten dort. Nur 1 kg dieses Materials verursacht bei der Verbrennung 900 m³ Rauch !!!!
Tolle PV-Errungenschaft, weiter so  ;)


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Offline Wolfgang_AW

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #54 am: 26. Juni 2013, 16:17:38 »

Der Brand der Lagerhalle in Ludwigshafen am Samstag zeigte mal wieder deutlich die Gefahren die von PV-Anlagen ausgehen. Es wird ein Fehler in der PV-Anlage, welche das ganze Dach bedeckte, als Ursache für den Brand höchstwahrscheinlich vermutet.

Dies war eine nicht unerhebliche Umweltbelastung, vor allem durch den ungehinderten Russpartikelbeaufschlagung der Umwelt.
4800 Tonnen Kunststoffgranulat verbrannten dort. Nur 1 kg dieses Materials verursacht bei der Verbrennung 900 m³ Rauch !!!!
Tolle PV-Errungenschaft, weiter so  ;)

Ihre Argumentation steht auf tönernen Füßen.

Zunächst heißt es richtigerweise: vermutlich! Also könnte durch ... ausgelöst worden sein! Könnte auch in einer fehlerhaften Installation liegen!

Zweitens liegt die umweltschädliche Rauchentwicklung beim Kunststoffgranulat, PV spielt hierbei keine Rolle, da bei jeglicher Brandursache das Granulat so reagiert hätte.

Wie argumentieren Sie denn, wenn ein Hausbrand durch die verlegte Elektrik ausgelöst wird? ... zeigt mal wieder deutlich die Gefahren die von elektrischen Anlagen ausgehen. Zurück zum Kienspan? Der aber auch Brandgefahren birgt  ;)

Großbrand durch Kurzschluss?

Zitat
Weitere Ermittlungen sollen jetzt klären, ob der Kabelbrand durch einen Fehler in der Solartechnik entstand oder möglicherweise auf einen Sturmschaden zurückzuführen ist.


Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline userD0005

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #55 am: 27. Juni 2013, 09:04:40 »
@pitti,

Sie finden ja mal wieder nur eine Antwort auf meinen letzten Satz bzg. Braun- und Steinkohlekraftwerke.

Das andere von mir gesagte berührt Sie garnicht oder verweigern es einfach!

Der Brand der Lagerhalle in Ludwigshafen am Samstag zeigte mal wieder deutlich die Gefahren die von PV-Anlagen ausgehen. Es wird ein Fehler in der PV-Anlage, welche das ganze Dach bedeckte, als Ursache für den Brand höchstwahrscheinlich vermutet.

Dies war eine nicht unerhebliche Umweltbelastung, vor allem durch den ungehinderten Russpartikelbeaufschlagung der Umwelt.
4800 Tonnen Kunststoffgranulat verbrannten dort. Nur 1 kg dieses Materials verursacht bei der Verbrennung 900 m³ Rauch !!!!
Tolle PV-Errungenschaft, weiter so  ;)

@Cremer

mir ist jedes Windrad, jede PV, Solarthermie lieber als diese ganzen KKW mit ihren Restmüllhalden, Braunkohlegruben + Kraftwerk, Sowie die riesiegen Trassen um den Strom dann noch zum Kunden zu transportieren.

Mal nüchtern betrachtet ist eine PV eine technische Einrichtung. Diese kann auf Grund von Material- oder Montage- oder Konstruktionsfehlern oder äußeren Einflüssen eine Fehlfunktion haben. Auf Grund der räumlichen Eingrenzung ist das Risiko welches durch Fehlfunktionen solch einer Anlage für die Umwelt entsteht doch eher gering im Vergleich zu den Auswirkungen einen KKW Gau's. Ja , ich ziehe hier gerne die KKW Karte. Vorallendingen sind die Schadensauswirkungen wenigstens versichert.

Drauf zu schließen, dass eine Fehlfunktion der PV die Ursache für diesen Schaden ist, find ich abenteuerlich. Einige Zeilen höher schreiben Sie.... "vermutlich". ganz am Ende bezeichnen Sie die Verbrennung des Kunststoffgranulats als Zitat "Tolle PV-Errungenschaft".

Naja, ich lass das mal so stehen.....

Offline PLUS

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #56 am: 27. Juni 2013, 11:10:13 »
mir ist jedes Windrad, jede PV, Solarthermie lieber als diese ganzen KKW mit ihren Restmüllhalden, Braunkohlegruben + Kraftwerk, Sowie die riesiegen Trassen um den Strom dann noch zum Kunden zu transportieren.

Mal nüchtern betrachtet ist eine PV eine technische Einrichtung. Diese kann auf Grund von Material- oder Montage- oder Konstruktionsfehlern oder äußeren Einflüssen eine Fehlfunktion haben. Auf Grund der räumlichen Eingrenzung ist das Risiko welches durch Fehlfunktionen solch einer Anlage für die Umwelt entsteht doch eher gering im Vergleich zu den Auswirkungen einen KKW Gau's. Ja , ich ziehe hier gerne die KKW Karte. Vorallendingen sind die Schadensauswirkungen wenigstens versichert.

Drauf zu schließen, dass eine Fehlfunktion der PV die Ursache für diesen Schaden ist, find ich abenteuerlich. Einige Zeilen höher schreiben Sie.... "vermutlich". ganz am Ende bezeichnen Sie die Verbrennung des Kunststoffgranulats als Zitat "Tolle PV-Errungenschaft".
Wir steigen in Deutschland aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie zur Stromgewinnung aus. Es gibt da aber noch ganz andere Atomgefahren, davon hört man wenig aus dieser Ecke. Schon deshalb ist diese Argumentation nicht nur unaufrichtig, sie ist einfach ideologisch gesteuert und albern.  Dazu werden mit der EE-Erzeugung  im Zusammenhang stehende Risiken für Menschen und die Umwelt einfach ausgeblendet.

Die Ursache der Katastrophe von Fukushima war keine "Fehlfunktion" der Anlage sondern ein Erdbeben. Die Folge davon ein Tsunami mit einer zehn Meter hohen Welle, dabei  kollabierten mehrere Kühlsysteme im japanischen Atomkraftwerk Fukushima und es wurden erhebliche Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt. Man hat das dort bestehende Risiko nicht berücksichtigt.  Es ist nicht vergleichbar, aber bei den PV-Dächern auf der Lagerhalle in Ludwigshafen hat man das Risiko auch nicht berücksichtigt.  Das auch noch zu leugnen, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen, ist bezeichnend.

Ein Kernkraftwerk mittlerer Größe produziert ca. 1.200 Megawatt Strom pro Stunde. Eine Windkraftanlage kommt auf etwa 6 Megawatt. Aber es gibt dafür nicht immer genug Wind und es herrscht auch manchmal Flaute. Im Jahr 2009 haben alle Atomkraftwerke in Deutschland 135 Millionen Megawatt Strom produziert und die 21.000 Windkraftanlagen etwa 38,6 Millionen Megawatt. Wenn man diese realen Werte zugrunde legt, sieht man, dass mehr als 4.300 Windkraftanlagen ein Atomkraftwerk rechnerisch(!) ersetzen. Würde man diese in einer Reihe und mit einem Abstand von 210 Metern aufstellen, dann wäre die Reihe 903 Kilometer lang, die Strecke von Flensburg nach München.

(!)Rechnerisch bedeutet nicht wirklich. Es braucht für  die Sonne- und Windkraftwerke immer Ersatz. Daran wird sich nichts ändern.
« Letzte Änderung: 27. Juni 2013, 11:29:42 von PLUS »

Offline Energiesparer51

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #57 am: 27. Juni 2013, 11:40:10 »
..

Ein Kernkraftwerk mittlerer Größe produziert ca. 1.200 Megawatt Strom pro Stunde.

Die Ergänzung "pro Stunde" ist unsinnig, da Megawatt bereits eine Einheit für die Leistung ist. Das Kraftwerk erzeugt 1200 Megawattstunden pro Stunde.
« Letzte Änderung: 27. Juni 2013, 14:35:10 von Energiesparer51 »
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline superhaase

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #58 am: 27. Juni 2013, 12:09:38 »
Wir steigen in Deutschland aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie zur Stromgewinnung aus. Es gibt da aber noch ganz andere Atomgefahren, davon hört man wenig aus dieser Ecke. Schon deshalb ist diese Argumentation nicht nur unaufrichtig, sie ist einfach ideologisch gesteuert und albern.
Soso.
Weil es andere Atomgefahren gibt, ist also die Reduzierung und langfristige Beendigung der Atomgefahr "Atomstromerzeugung" "ideologisch gesteuert und albern"?
Ich würde eher sagen, das festhalten an der Atomstromproduktion entgegen allem Wissen um die Unbeherrschbarkeit und um die Endlagerproblematik ist "ideologisch gesteuert und getrieben durch Klientelinteresse".

Zitat
Dazu werden mit der EE-Erzeugung  im Zusammenhang stehende Risiken für Menschen und die Umwelt einfach ausgeblendet.
Ach ja? Woran machen Sie das fest?
Die Risiken für Menschen und Umweltschäden, die mit der EE-Stromerzeugung verbunden sind, werden nicht nur betrachtet und mit denen der Atomstromerzeugung verglichen (wobei man zu dem Schluss kam, dass die EE-Stromerzeugung weniger Risiken mit sich bringt), sondern die unmittelbaren Schadensrisiken weden sogar versichert. Bei Atomkraftwerken sind die unmittelbaren Schadenriskiken für Mensch und Umwelt aber nicht versichert, ja nicht versicherbar, wie Tschernobyl und Fukushima gezeigt haben.

Lieber PLUS, es ist schon immer wieder erstaunlich, wie verdreht Sie die Sachen wahrnehmen und hier darstellen.
Es ist wieder einmal, wie so oft, absolut offensichtlich genau das Gegenteil von dem wahr, was Sie hier schreiben.

Zitat
Die Ursache der Katastrophe von Fukushima war keine "Fehlfunktion" der Anlage sondern ein Erdbeben. Die Folge davon ein Tsunami mit einer zehn Meter hohen Welle, dabei  kollabierten mehrere Kühlsysteme im japanischen Atomkraftwerk Fukushima und es wurden erhebliche Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt. Man hat das dort bestehende Risiko nicht berücksichtigt.  Es ist nicht vergleichbar, aber bei den PV-Dächern auf der Lagerhalle in Ludwigshafen hat man das Risiko auch nicht berücksichtigt.  Das auch noch zu leugnen, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen, ist bezeichnend.
Nochmal, wie schon oben:
Das Risiko der PV-Anlage auf der Lagerhalle war laut dem Bericht definitiv berücksichtigt und auch versichert!
Was erzählen Sie wieder für einen Blödsinn ...  ::)
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Offline PLUS

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Re: Boom bei Solarenergie in Deutschland ungebrochen
« Antwort #59 am: 27. Juni 2013, 14:52:52 »
Weil es andere Atomgefahren gibt, ist also die Reduzierung und langfristige Beendigung der Atomgefahr "Atomstromerzeugung" "ideologisch gesteuert und albern"?
Ich würde eher sagen, das festhalten an der Atomstromproduktion entgegen allem Wissen um die Unbeherrschbarkeit und um die Endlagerproblematik ist "ideologisch gesteuert und getrieben durch Klientelinteresse".
..
Lieber PLUS, es ist schon immer wieder erstaunlich, wie verdreht Sie die Sachen wahrnehmen und hier darstellen.
Es ist wieder einmal, wie so oft, absolut offensichtlich genau das Gegenteil von dem wahr, was Sie hier schreiben.
@Supperhaase, wo steht denn da "Weil"? Da sind sie wieder, Ihre unverschämten Unterstellungen!
"Es ist schon immer wieder erstaunlich, wie verdreht Sie die Sachen wahrnehmen und hier darstellen. Es ist wieder einmal, wie so oft, absolut offensichtlich genau das Gegenteil von dem wahr, was Sie hier schreiben."
Die Risiken für Menschen und Umweltschäden, die mit der EE-Stromerzeugung verbunden sind, werden nicht nur betrachtet und mit denen der Atomstromerzeugung verglichen (wobei man zu dem Schluss kam, dass die EE-Stromerzeugung weniger Risiken mit sich bringt), sondern die unmittelbaren Schadensrisiken weden sogar versichert.
Besser wäre es, wenn man die Risiken beachten und berücksichtigen würde. Was nutzt eine Versicherung bei nicht wiedergutzumachenden Schäden an Leben, Gesundheit und Umwelt? Was soll denn der Vergleich mit der Atomstromerzeugung bringen? Eine Rechtfertigung für die Umweltschädigung?!

Spielen zum Beispiel die Grundwassergefahren bei der sogenannten Bioenergie keine Rolle? Wirklich versichert? Wieviel Solardächer sind mit Cadmium-Modulen bedeckt? usw. usf..

Bei der Bewertung von klimaschädlichen Emissionen bei der "Bio-" und "Öko"-energie müssen alle Treibhausgase (Kohlendioxid, Stickoxide, Methan ..) einbezogen werden, die z.B. aus der Verwendung von Düngemitteln und aus dem Verbrauch u. a. von Brennstoffen resultieren. Dabei sind auch die direkten und indirekten Auswirkungen der Landnutzung auf die Landnutzung selbst und auf das gesamte Ökosystem zu berücksichtigen. Sobald die Kürzel  Bio, ÖKO, EE, PV Verwendung finden, ist man in den einschlägigen Kreisen ideologisch bedingt blind. Nicht selten werden die Kürzel dazu einfach zur Profitmaximierung missbraucht.

PS Rücksichtslose Profitgier. Auswirkungen auf Dritte auch hier egal: Biosprit aus Nahrungsmittel
« Letzte Änderung: 27. Juni 2013, 15:00:58 von PLUS »

 

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