Also, wenn ich die letzten Beiträge richtig verstanden habe, muss ich wie folgt vorgehen:
den Netzbetreiber informieren, dass ich mittels Plug & Save der Firma Sun Invention Strom ins öffentliche Netz einspeisen möchte. Hier muss ich Angaben dazu machen über die Höhe der Einspeisung und dass die Anlage von einem zugelassenen Elektrofachbetrieb entsprechend der VDE-Vorschriften installiert wird.
Mit diesen Angaben bitte ich um Zustimmung zu meinem Vorhaben.
Der Netzbetreiber wird meinen Antrag prüfen und zustimmen.
Damit wäre die Sache insoweit erledigt und ich kann den Auftrag realisieren.
Stimmt der Netzbetreiber nicht zu, dürfte sich die Sache ebenfalls erledigt haben, egal ob er mir für die Ablehnung einen Grund nennt oder nicht.
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass er die Zustimmung erteilt, ich aber Auflagen erfüllen muss wie bspw. Wechsel des Zählers.
Ich denke mal, dass durch die Installation durch einen Fachbetrieb einschlägige VDE-Vorschriften erfüllt sind.
Die Prüfung, ob es zulässig ist, dass ich auf die EEG-Umlage verzichte, würde doch wohl der Netzbetreiber durchführen.
Ob nun der Netzbetreiber wirtschaftliche Nachteile hat, (Bilanzkreise, entgangene Netzentgelte)
ist ja nicht mein Problem und wohl ohnehin kaum relevant.
Netzentgelt muss ich ohnehin bezahlen, egal bei welchem Versorger ich meinen Strom beziehe und Bilanzkreise? Das ist doch nur eine marginale Sache und meiner bescheidenen Meinung nach würde eine so geringe Einspeisung doch nur die Leitungsverluste ein wenig reduzieren.
Was in anderen Ländern geht, muss zwar nicht unbedingt auch in Deutschland gehen.
Wir wollen aber einerseits mit der Energiewende ein Beispielland für die ganze Welt sein und dann soll es an der Einspeisung über die Steckdose scheitern?
Wenn sich jetzt noch die Netzbetreiber sperren, dann dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, um hier umzudenken.