Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft

Kohleverbrennung und Ihre Nebenwirkung

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PLUS:

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 11. April 2013, 12:58:16 ---Man stelle sich vor, die verheerenden Umweltschäden der Braunkohle (Abbau/Verbrennung) als auch die notwendige, kostspielige Renaturierung würden durch die EE hervorgerufen, ...
Dann wäre sofort Schluss mit lustig und zwar total.
--- Ende Zitat ---
Na, der Zweck der Übertreibung "nationale Schande etc." ist offenkundig. Kann man denn die Geschichte der Energienutzung, insbesondere im geteilten Deutschland, völlig ausblenden?!

Immer noch besser, mit der Braunkohle wird in Großkraftwerken Energie erzeugt, als dass sie in Einzelöfen ungefildert verbrannt wird. Sie wird heute mit den Öfen im Baumarkt gleich im praktischen Tragepack mit verkauft. Umwelt und Klima spielen da kaum mehr eine Rolle. Die Menschen weichen der teueren Energie eben aus wo es geht.

Autoscheiben müssen dagegen wegen Feinstaub mit Umweltplaketen beklebt werden und ein Fleckenteppich an Umweltzonen wird eingerichtet. Wie man häufig sehen kann ohne jede Wirkung. Was für eine tolle Umweltpolitik doch in Deutschland gemacht wird.

Nicht alles was der Braunkohle folgt ist schlecht: Ein Beispiel

Außerdem ist eine Versorgung mit EE noch lange nicht möglich. Auch die sogenannten EE sind nicht heilig. Ein aktuelles Beispiel:  Ökologisches Drama nach Kraftwerks-Panne

Wolfgang_AW:

--- Zitat von: PLUS am 11. April 2013, 14:57:27 ---Na, der Zweck der Übertreibung "nationale Schande etc." ist offenkundig. Kann man denn die Geschichte der Energienutzung, insbesondere im geteilten Deutschland, völlig ausblenden?!
--- Ende Zitat ---

Nicht ganz, aber nach ~ 23 Jahren fast! Es wird ja kaum/wenig Einfluß auf die Abbaugesellschaften genommen, siehe Gutachten im Posting weiter oben.


--- Zitat von: PLUS am 11. April 2013, 14:57:27 ---... als dass sie [die Braunkohle] in Einzelöfen ungefildert verbrannt wird. Sie wird heute mit den Öfen im Baumarkt gleich im praktischen Tragepack mit verkauft. Umwelt und Klima spielen da kaum mehr eine Rolle. Die Menschen weichen der teueren Energie eben aus wo es geht.

Autoscheiben müssen dagegen wegen Feinstaub mit Umweltplaketen beklebt werden und ein Fleckenteppich an Umweltzonen wird eingerichtet. Wie man häufig sehen kann ohne jede Wirkung. Was für eine tolle Umweltpolitik doch in Deutschland gemacht wird.
--- Ende Zitat ---

Da bin ich ganz bei Ihnen


--- Zitat von: PLUS am 11. April 2013, 14:57:27 ---Nicht alles was der Braunkohle folgt ist schlecht: Ein Beispiel
--- Ende Zitat ---

Ich will die Renaturierung ja nicht verteufeln, im Gegenteil - aber z.B. sollte man die Bedenken und Kosten auch nicht außer Acht lassen.


--- Zitat ---Die LMBV mit Sitz im brandenburgischen Senftenberg versteht sich, wie Steinhuber versichert, als „endliches Projekt“. Sobald die Arbeit erledigt sei, werde sich die Gesellschaft auflösen. Die Finanzierung ist vorerst nur bis 2012 gesichert, wird aber vermutlich verlängern. 230 Millionen Euro kostet die Arbeit der Gesellschaft den Steuerzahler im Jahr, bisher hat sie gut 8,7 Milliarden Euro investiert.
--- Ende Zitat ---

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW

PLUS:
Gegenbewegung - Antikohle - Proatom - sind das die wahren Umwelt- und Klimaschützer?

Aus den Wurzeln der Piratenpartei: http://nuklearia.de/


--- Zitat ---In Deutschland haben wir energiewendebedingt einen Rückgang der Kernenergie auf 16 Prozent an der Stromerzeugung (2012). Der Anteil der Kohle an der Stromerzeugung ist jedoch allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 52 Prozent angestiegen.
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Doch wozu überhaupt noch Kernenergie? Liefern nicht Sonne und Wind den Strom, den wir brauchen? Die Nuklearia sieht die Energiewende kritisch. Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, müssen konventionelle Kraftwerke einspringen. Und das bedeutet zumeist den Einsatz von Kohle. »Durch die Energiewende ist der Kohleanteil am Strom auch in diesem Jahr weiter angestiegen und liegt jetzt bei 52 Prozent«, weiß Rainer Klute (52). Der Informatiker aus Dortmund ist Gründungsmitglied und Vorsitzender der Nuklearia in spe.
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"Nicht gut, denn vor allem durch Luftverschmutzung fordert Kohle weltweit eine Million Menschenleben – und zwar Jahr für Jahr. Wer etwas für die Gesundheit der Menschen tun will, solle die Kohlekraftwerke abschalten, fordert die Nuklearia. Kernkraft sei sauber, preiswert und auch in windstillen Nächten verfügbar – und zwar ohne Umwelt und Gesundheit durch CO2, Feinstaub und Schwermetalle zu belasten. Was viele nicht wissen: Ein Kohlekraftwerk setzt drei- bis zehnmal mehr Radioaktivität frei als ein Kernkraftwerk."
--- Ende Zitat ---

Wolfgang_AW:
Na dann ... lassen wir doch die Energiearten incl. Kohle und Atomstrom zu fairen Preisen antreten.

Mal sehen welche Erzeugungsarten sich unter Berücksichtigung aller Faktoren/Subventionen im Wettbewerb noch halten könnten.


Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

PLUS:

--- Zitat von: Wolfgang_AW am 31. Oktober 2013, 13:29:05 ---Na dann ... lassen wir doch die Energiearten incl. Kohle und Atomstrom zu fairen Preisen antreten.

Mal sehen welche Erzeugungsarten sich unter Berücksichtigung aller Faktoren/Subventionen im Wettbewerb noch halten könnten.
--- Ende Zitat ---
Sorry, @Wolfgang_AW, haben Sie den Zusammenhang nicht verstanden? Ja, die externen Kosten, die gibt es immer und nicht nur bei Kohle- und Atomstrom.
Sie machen vor keiner nationalen Grenze halt. Die Beurteilung und Berücksichtung des Externen geht in jeder Hinsicht nur global, Deutschland ist keine Insel.
 
Welche Erzeugungsarten unter Berücksichtung des Energiebedarfs der Menschheit können denn nach Ihrer Meinung immer ausreichend liefern. Menschen sind nicht nur die EEG-Wind- und Sonnenstromeinspeiser, andere Energieverbraucher haben auch den Anspruch und das Recht auf ausreichende bezahlbare Energie und zwar zu fairen Preisen.

Die EEG-Umlage und damit im Zusammenhang die höchsten Strompreise in Europa ändern kein Jota am Klima, noch nützt das der Umwelt. Es ist ein offener unsozialer und grundrechtswidriger Missbrauch. Die Umwelt wird dazu auch noch zunehmend belastet. Wenn das CO2 an der Klimaerwärmung beteiligt sein soll, dann führt diese EEG-Politik gerade nicht zu einer Reduzierung. Der deutsche CO2-Ausstoß hat im letzen Jahr wieder zugenommen!

Welche Auswirkungen und externen Kosten dürfen denn diesen EEG-EE mit der zwanzig Jahre garantierten Einspeisung zu garantierten Wucherpreisen zugerechnet werden?

Das ist wie mit dem Dosenpfand. Einwegflaschen mögen sich für den Getränkeabfüller rechnen, volkswirtschaftlich, klima- und umwelttechnisch ist das gar nicht sicher. Kosten, Aufwand - Ergebnis? Man darf bei näherer Betrachtung nur staunen. Einmal eingeführt hinterfragt die Entwicklung und den Sinn und Zweck keiner mehr. Das darf bei diesem weit bedeutenderen EEG nicht auch noch passieren.

Welche Erzeugungsarten sollen den Strom liefern, die das auch können (!), wenn die Sonne nicht scheint und Flaute herrscht. Der Fakt bleibt dauerhaft, die Sonne scheint jahreszeitlich unterschiedlich und im Schnitt nur zu einem Drittel der Zeit!

In der Zeit, wo die Sonne nicht scheint und Flaute herrscht, nutzt kein noch so großer und weiterer Zubau etwas. Wieviel Windräder, Maisfelder und Solarparks wollen wir denn unter den gegebenen Bedingungen den Menschen und der Umwelt in Deutschland noch zumuten. Wer haftet für die externen Auswirkungen. Die heutigen Profiteure sind nicht vorgesehen! Wo bleiben da Ihre Fragen? Fehler der Vergangenheit rechtfertigen noch lange keine Neuen!

Die Welt geht diesen deutschen Sonderweg ohnehin so nicht mit. Wenn sie nicht endlich aufstehen und sich massiver wehren, werden die deutschen Verbraucher weiter grenzenlos zur Kasse gebeten und bleiben doch die Dummen dabei. 

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