Christian Guhl schrieb:
Natürlich - den billigsten Preis suchen und unterschreiben. So stellt Klein-Fritzchen sich den Stromanbieterwechsel vor. Und dann landet er bei Vattenfall, ExtraEnergie oder Priostrom. Allesamt Anbieter, die besser heute als morgen wieder vom Markt verschwunden wären ! Fragen Sie doch mal die Leute, die bei EnerGenSüd oder TeldaFax viel Geld verloren haben, ob der Wechsel so einfach ist. Das böse Erwachen kommt immer erst hinterher ! Es gehört schon sehr viel Zeit und Arbeit dazu, einen einigermaßen seriösen Anbieter zu finden.
So recht weiß ich nicht, gegen wen oder wofür dieser Beitrag steht.
Falls ich gemeint sein sollte, so kann ich Sie beruhigen. Ich weiß nicht, wie viele Male ich den Stromversorger schon gewechselt habe, so ca. 10x werden es sein. Ich war u.a. auch bei Vattenfall und Energen Süd. Bei Vattenfall habe ich gewechselt, als sie mal meinen Tarif erhöhten, ansonsten war ich auch dort zufrieden. Bei Energen Süd wurde ich gewechselt und hatte dort einen Superpreis. Auch bei den anderen Anbietern hatte ich während meiner Kundenzeit im großen und ganten gute Erfahrungen gemacht. Wenn ich zusammen rechne, was ich bei meinem Grundversorger selbst im günstigsten Tarif hätte bezahlen müssen, da reicht wohl ein Tausender über die Jahre nicht.
Nochmals in aller Deutlichkeit: man muss nicht den billigsten Stromanbieter nehmen, sondern den, der für die eigenen persönlichen Verhältnisse am besten passt!
Im übrigen hatte ich geschrieben, dass 1150 Euro gegenüber 1300 Euro doch wohl als signifikant angesehen werden können, aber eben nur durch den Neukundenbonus im 1.Jahr!
Zu den weiteren Versorgern, hatte ich geschrieben:
überlegenswert.
Was nun EnergenSüd anbelangt und die Frage von Energiesparer51: wer bei EnergenSüd Kunde war, hat im Normalfall durch den Superpreis viel Geld gespart. Miese haben u.U. diejenigen gemacht, die entweder ihren Genossenschaftsanteil verloren haben oder eine Sicherheitsleistung, bspw. bei ProEnergie. Dann gibt es noch diejenigen, die zu hohe Abschlagszahlungen gemacht haben und das Guthaben nun durch die Insolvenz von EnS weitestgehend futsch ist. Das Risiko zu hoher Abschlagszahlungen ist eben, ähnlich wie bei Vorkasse, dass ein Stromlieferant in Insolvenz gehen kann. Für mich ist die Abschlagszahlung nicht das Hauptargument, sollte aber schon beachtet werden. Schließlich gewährt man ja sozusagen ein gewisses zinsloses Darlehen.