Das ist das Kalkül einer Energiegenossenschaft. Man ist Mitglied/Teilhaber mit einer Einlage, also ist die Hemmschwelle zu wechseln sehr viel höher, als bei einem "normalen" Bezugsvertrag.
Es bleibt zu hoffen, dass Ihnen das Schicksal wie anderen Genossenschaftsmitgliedern bei anderen Genossenschaften, erspart bleibt, denn, wie sehen die Alternativen aus?
Ist man deutlich teurer als der Grundversorger besteht die Gefahr, dass die Mitglieder erst aus der Versorgung und anschl. aus der Genossenschaft austreten. Dann hält man extrem teure EDV-Personal für nur noch eine Hand voll Mitglieder vor. Weitere Preiserhöhungen wären erforderlich, vermutlich verbunden mit weiteren Austritten. Oder man senkt die Preise, legt bei jeder kWh Geld dazu und ist irgendwann insolvent.
Da ist es einfacher sich einen börsennotierten Energieversorger auszusuchen, wenn der zu teuer wird oder die Dividende ausfallen lässt, verkauft man einfach die Anteile.
Gruß
NN