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Anti-Korruptionsbeauftragter Wickler listet in seinem 57-Seiten-Papier weitere Merkwürdigkeiten auf. Demnach gibt es eine Wertsteigerung der Aktien der Eon Thüringer Energie AG von rund 300 Euro pro Stück im Jahr 2008 auf rund 400 Euro nach dem aktuellen Wertgutachten, das dem geplanten Kauf zugrunde liegt. Vor dem Hintergrund, dass die Börsenkurse der deutschen Energiekonzerne wegen der Energiewende in den Keller gerauscht sind, ist das für Wickler einigermaßen erstaunlich.Zudem soll der deutschlandweite Stadtwerkeverbund Thüga, der künftig rund 15 Prozent am Thüringer Energieversorger halten will, als Vorzugsaktionär eingestuft werden. Demnach wird ihm eine Dividende von 28,03 Euro pro Aktie in Aussicht gestellt - die Thüringer Gemeinden dagegen bekämen wie bisher nur 4,25 Euro. Diese Frage sei durch den Zweckverband KET zu beantworten, teilte dazu das Landesverwaltungsamt mit, weil dieser der Verhandlungspartner der Thüga sei.
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