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Die Atomkraft stirbt unwillig. Neuestes Argument: Die Energiewende sei unsozial. Das ist falsch. Unsozial ist nur die Art und Weise, wie die Bundesregierung versucht, die großen Konzerne von ihrem Beitrag zu diesem nationalen Projekt zu entbinden.(...) Nicht die Energiewende ist nämlich unsozial. Und unsozial war eigentlich auch nicht das dazugehörige Gesetz. Unsozial ist aber die Art und Weise, wie die Bundesregierung versucht, die Konzerne von ihrem Beitrag zu diesem nationalen Projekt zu entbinden.Das EEG war eigentlich ein vernünftiges Gesetz. Wer erneuerbare Energie erzeugt, bekommt dafür einen garantierten Preis, der über eine Umlage finanziert wird. Je billiger der freie Strompreis am Markt, desto höher fällt die Umlage aus. Das Problem ist nur, dass die Bundesregierung gerade jene Firmen, die viel Strom verbrauchen, von diesem Mechanismus weitestgehend ausgenommen hat. Diese kaufen ihren Strom zu Marktpreisen und beteiligen sich gar nicht oder kaum an der Ökoumlage. Und dabei werden die Strompreise immer günstiger. Auch wegen der regenerativen Energiequellen. Es gibt Tage, da gibt es den Strom wegen der reichhaltigen Windenergie praktisch kostenlos.Paradox: Davon profitieren dann die Firmen, die sich an den Kosten der Energiewende nicht beteiligen. Diese Kosten werden von den anderen getragen: von kleinen Unternehmen und Privatkunden. Umverteilung nennt man das. Von unten nach oben. Die Bundesnetzagentur hat ausgerechnet, dass rund 2,5 Milliarden Euro auf diese Weise verschoben werden. Von den Menschen zu den Konzernen.
Neuestes Argument: Die Energiewende sei unsozial. Das ist falsch. Unsozial ist nur die Art und Weise, wie die Bundesregierung versucht, die großen Konzerne von ihrem Beitrag zu diesem nationalen Projekt zu entbinden.(...) Nicht die Energiewende ist nämlich unsozial. Und unsozial war eigentlich auch nicht das dazugehörige Gesetz. Unsozial ist aber die Art und Weise, wie die Bundesregierung versucht, die Konzerne von ihrem Beitrag zu diesem nationalen Projekt zu entbinden.
Die EEG-Umlage steigt seit Jahren und erschwert vor allem der Industrie die Planbarkeit ihrer Energiekosten. „99,5 % der Industrieunternehmen in Deutschland zahlen EEG-Umlage, befreit sind nur wenige Großabnehmer. Die öffentliche Meinung, die Industrie sei von der Umlage befreit, ist unzutreffend“, sagt Dr. Wolf-Rüdiger Baumann, Hauptgeschäftsführer beim Gesamtverband textil+mode.
Das Sturmgeschütz der deutschen Linken feuert nicht mehr. Was ist los mit Spiegel-Online-Kolumnist Jakob Augstein?
Das Unfassbare ist, dass das Sozenland NRW sich darüber aufregt, dass das Gesetz, das von Sozen erlassen wurde, das Sozenland benachteiligt. Es zeigt weiter, dass der Politiker, der hier den 01.04.2012 vorgezogen hat, das System absolut nicht begriffen hat.
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