Anders als BERBERJESUS bin ich zu Energen Süd über die \"Geschäftsbesorgung\" von Pro Energie gekommen. Folglich habe ich keinen Genossenschaftsanteil erworben, aber eine sogen. Sicherheitsleistung von 100 Euro und eine Vermittlungsprovision von ca. 35 Euro gezahlt. Natürlich schwante mir von Anfang an, dass es nicht ganz mit rechten Dingen zugehen konnte, wenn man -wie in meinem Fall- 16,39 Ct. Arbeitspreis für Elt bezahlt, während andere Versorger tlw. schon bei über 20 Ct. lagen.
Ich wurde aber vermittelt über einen mir schon privat bekannten Vermittler, dem ich Glauben schenkte. Außerdem: was sollte passieren? Mit Beendigung des Vertrages wird die Sicherheitsleistung zurückgezahlt und die 35 Euro sind natürlich futsch. Bei ca. 7000 kWh und einem Differenzbetrag von 4 Ct. zu meinem vorhergehenden Versorger mache ich ja schließlich 280 Euro im Jahr gut. Wer konnte im Februar 2011 ahnen, dass ES 1 Jahr später pleite ist? Wer konnte ahnen, dass die Sicherheitsleistung von PE nicht zurückgezahlt wird? Es sei denn, man geht per Mahnbescheid und Klage vor.
Ich halte nach wie vor das Konstrukt mit einer Genossenschaft für gut und bin wieder bei einer Genossenschaft (ohne Mitgliedschaft). Das, was hier nicht lief, war das amateurhafte Verhalten des Vorstandes in diesem Geschäft. Manches sollte man wirklich den Profis überlassen, aber wer weiß das schon vorher?