Energiepreis-Protest > EnerGen Süd eG

Entgültige Insovenz Energen

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userD0003:

--- Zitat ---Original von Stromfraß
Warum sollte es kein Insolvenzverfahren geben? Zumindest der Insolvenzverwalter verdient doch dabei mächtig Kohle ...
Dann kommen die bevorrechtigten Gläubiger dran - die wollen auch ... . Ob dann für den Rest noch was übrig bleibt, das ist allerdings die Preisfrage.
Wie sagt man so schön: die Hoffnung stirbt zuletzt ...
--- Ende Zitat ---
Womöglich ist die Preisfrage, ob überhaupt etwas da ist (kolportiert wurde: ca. 6,7 Mio. Verlust 2011 bei ca. 3 Mio. Eigenkapital!?) ?  8o
Also, wohl eher ganz wenig Hoffnung, auch wenn die zuletzt stirbt !  :(

speedy:
Offizielle Information vom Insolvenzverwalter Pluta:
Zitat:\"Die Endabrechnungen erfolgen nicht vor Ende Juli 2012. Das liegt an der Menge (45 Tausend) und der Kompliziertheit. Erst danach kann das Verfahren eröffnet werden und die Forderungen angemeldet werden. Wir informieren Sie über die Eröffnung.Klagen Sie die Beträge nicht ein, das kostet Sie nur unnötig Geld. Die Forderungsanmeldung ersetzt nämlich das Klageverfahren und kostet Sie nichts.\"

Stromfraß:
Wenn es der Herr Pluta so sieht ...
45.000 Rechnungen sind natürlich eine Menge Papier und das will bewältigt werden. Was allerdings an einer Endabrechnung kompliziert sein soll, verstehe ich nicht so recht. Das ist nicht anders als bei einer Jahresrechnung. Wenn ich die Zählerstände habe, macht alles andere doch das EDV-Programm.
Naja, über wir uns weiter in Geduld ...

supermichl1:
Als ich mich Mitte 2010 zum Beitritt zur Genossenschaft entschied, habe ich das aus zwei Gründen getan:
1.) Wenn die Sache gut geht, spare ich bei meinem hohen Energieverbrauch (so das 3-fache, was man mir statistisch andichtet) eine Menge Geld,
2.) Wenn die Sache richtig schief geht, kann ich nochmals viel Geld sparen, wenn ich noch viel nachzahlen muss und eine Endabrechnung gar nicht mehr möglich ist.
Ich bin vollauf zufrieden! Hoffentlich ist wirklich kein Geld mehr da um die Abrechnungen zu finanzieren. Dann habe ich knapp 1.000€ nach Abzug aller Kosten gespart.
Und es hat Spaß gemacht: ich habe es auf der Hauptversammlung \"genossen\", wie sich da eine dumme Masse das Mitwirkungsrecht durch die Einführung einer Vertreterversammlung abnehmen ließ. Da gab es zwar tatsählich zwei drei Aufrechte,  die unermüdlich gegen die 400, vielleicht auch 500 \"Gutmeschen\" angekämpft haben. Sie wurden kaltgestellt: \"welchen unmoralischen Grund sie denn hätten, an der Aufrichtigkeit des Vorstandes zu zweifeln.\"
Am Subventionsspiel mit Solardächern habe ich mich übrigens nicht beteiligt. Da gibt es leider keine Möglichkeit \"Blödheit\" auszunutzen - außer man verdient am Verkauf und Aufbau der Anlagen. Wie auch, wenn die Panels nach 5 jahren die Effektivität soweit verlieren, dass weder in 7 noch in 10 Jahren das investierte Geld wieder zurückgekommen ist. Dann fällt die Garantieleistung weg, dann fällt die Effektivität weiter, dann hat man einen Haufen Sondermüll auf dem Dach. (Nicht Prospekt lesen, ehrliche Nachbarn fragen...)
Fällt auf: obwohl die ENBW jetzt in Bürgerhand ist und von unserer erlauchten Ba-Wü-Regierung kontrolliert wird, engagieren sich die lokal organiserten Grünen für kleine Stadtwerke. Die trauen halt Ihrer eigenen Regierung nicht!

Herr Wetzel, Ihr Angebot für eine neue Genossenschaft werde ich mir genau ansehen. Vielleicht gibt es wieder eine Möglichkeit, die \"Gutmenschen\" an die harte Realität heranzuführen.

Stromfraß:
Interessant, dass es nicht nur welche gibt, die mit ihrem Schicksal hadern, sondern regelrecht von Energen Süd begeistert sind.
Wie das Schicksal eben so spielt.
Was allerdings die knapp 1000 Euro Einsparung angeht, das ist ja fast sagenhaft.
Lasse ich mal sämtliche anderen Kosten weg und es geht, sagen wir mal um 10.000 kWh Stromverbrauch und der Arbeitspreis wäre 10 Ct. günstiger als anderswo, dann wären es zwar 1000 Euro Einsparung, aber ...
10.00ß kWh sind wohl mehr Utopie und eine Einsparung von 10 Ct. erst recht.

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