Energiepreis-Protest > EnerGen Süd eG

Entgültige Insovenz Energen

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Stromfraß:
Vielleicht ist es ganz interessant, die Ausführungen von jroettges in einem anderen Thread hierzu zu lesen:

http://forum.energienetz.de/index.php/topic,17555.msg96323/boardseen.html#new

Man muss ja nicht in allem mit ihm übereinstimmen, aber interessant dürfte schon sein, wie er die Vertragsbeziehungen EGNW - EnS - SW Schwäbisch-Hall - FirstCon sieht und welche Grundlagen dafür bestanden - oder auch nicht.

Wer mit dem dort genannten Begriff "Sherpa" nichts anfangen kann, wird hier fündig:

http://www.sherpa-strom.de/leistungen.html

Im Impressum stehen die Stadtwerke Schwäbisch-Hall.

Didakt:
Durch die Insolvenz der EnerGen Süd ist bekanntlich und wie vorstehend nachzulesen auch die mit ihr einst durch einen ominösen Handschlagvertrag „Sherpa“ verbandelt gewesene Schwestergenossenschaft EGNW u. a. erheblich ins Strudeln geraten.

Während im einschlägigen Unterforum über die Folgen und dem daraus resultierenden unaufhaltsamen Niedergang der inzwischen ins Koma gefallenen und nur noch röchelnden EGNW und deren Wiederbelebungsversuche in unterhaltsamer Weise diskutiert wird, ist es um den weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens der EnerGen Süd recht still geworden.
Wer kann zur Aktualisierung aus einem konkreten Wissensstand heraus über den Fortgang des Verfahrens und den sich daraus ergebenden folgenden Fragen ggf. Näheres berichten?

1. In welchem Stadium befindet sich das Verfahren?
2. Ist die Insolvenzquote bekannt bzw. festgelegt?
3. Hat der IV RA Pluta die dem Vernehmen nach von Mitgliedern der EGNW veranlassten Lastschriftrückgaben ohne Gegenwehr hingenommen?
4. Ist es inzwischen wegen seiner vermeintlichen Forderungen zu Zahlungsklagen gegenüber EGNW-Mitgliedern gekommen und wenn ja, mit welcher Begründung und ggf.   welchem Ausgang?
5. Welche Reaktionen hat es von der VOBA Ulm gegeben, die ja durch die Lastschriftrückgaben gebeutelt ist? Ist sie auch auf Forderungskurs oder hat sie ihre zwangsläufig eingefahrenen Verluste schon großzügig abgeschrieben?  ;)

Fragen über Fragen, die auf Antworten warten. Danke schon jetzt dafür. :)

Stromfraß:
Zu den von Didakt angeschnittenen Sachverhalten nur soviel:
Die Gläubigerversammlung fand am 04.12.12 statt. Dazu gibt es eine Niederschrift sowie einen 12-seitigen Bericht. Auf eine Reihe der von Didakt aufgeworfenen Fragen ist der IV Pluta eingegangen. Für mich ist interessant, dass der Ausschüttungsbetrag unter 10% liegen wird und vor 2015 wohl nicht zur Zahlung kommen wird.
Wer Wert auf diese Dokumente legt, dem würde ich sie per Mail zukommen lassen.

Christian Guhl:
Zu 3. und 5. :
RA Pluta wird nicht im Geringsten interessieren, ob irgendwelche Lastschriften zurückgegeben wurden. Das Konto der EGS ist gesperrt. Dort können die Rückgaben nicht belastet werden.
Die VB Ulm wird "dicke Backen" machen. Mehr aber auch nicht. Da sie gegen die EGS-Kunden keine Forderungen hat, kann sie die Summen nur zur Masse anmelden. So kann es kommen, wenn man einen Kunden zum Lastschriftverfahren zuläßt, ohne für die entsprechenden Sicherheiten zu sorgen.
Entschuldigung, das kann man ja garnicht wissen. Eventuell sind die Forderungen gegen die EGS ja vollständig durch Bürgschaften, Grundschulden usw. abgesichert.
Dann ist man natürlich fein raus.

Stromfraß:

--- Zitat ---RA Pluta wird nicht im Geringsten interessieren, ob irgendwelche Lastschriften zurückgegeben wurden
--- Ende Zitat ---

Naja, ganz so ist es nicht.
Hier mal 2 Auszüge aus dem umfangreichen Bericht zur Gläubigerversammlung:


--- Zitat ---Wir gehen davon aus, dass infolge der Belieferung der Kunden während des gesamten Monats Februar 2012 verhindert werden konnte, dass noch mehr Kunden von ihrem (teilweise auch vermeintlichen) Recht auf Lastschriftrückgabe Gebrauch gemacht haben, weil die Ratenzahlung für einen vollen Strom- und Gasbezugsmonat gerechtfertigt war.
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Nach Einstellung der Belieferung riefen über 5.000 Kunden ihre Lastschriften zurück. Diese ließ ich durch die Mitarbeiter der Schuldnerin auf Zulässigkeit nach dem Lastschriftverfahren untersuchen. In diesem Zusammenhang kam es zu vielen Rücksprachen durch die Mitarbeiter der Schuldnerin bei meiner Mitarbeiterin, Frau Hengartner, sowie zu einem enormen telefonischen Abstimmungsaufwand mit der Bank. Ich stellte fest, dass in 252 Fällen die Rückbuchung zu Unrecht erfolgte. Deshalb forderte ich von der Volksbank Ulm-Biberach die entsprechenden Beträge an. Mit Ausnahme eines Betrages von 10.496,61 € kam die Volksbank meinem Begehren nach.
--- Ende Zitat ---

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