Es macht wohl tatsächlich wenig Sinn, bereits x-mal genannte Argumente immer wieder auszutauschen.
Vielleicht ist es so, wie khh schreibt:
Manchmal hab ich den Eindruck, dass die Mitgliedschaft in der Genossenschaft von der EGNW als eine Art Generalvollmacht angesehen wurde, im Namen der einzelnen Mitglieder bzgl. deren Verträge wirksam handeln zu können.
Ich gehe sogar noch weiter: sie handelten in der Meinung, ihren Genossenschafts-Mitgliedern etwas Gutes zu tun. Unterstellen wir mal diese Absicht, dann war nur die Umsetzung dessen handwerklich ungenügend und vom Rechtlichen her wohl ohnehin.
Wenn so etwas Politikern passiert, dann bekommt so ein Gesetz u.U. schon nicht die Unterschrift des Bundespräsidenten oder wird evtl. vom Verfassungsgericht kassiert. Hatten wir alles schon.
Die entscheidende Frage ist doch aber die, sieht das, was khh hier schreibt auch die Schiedsstelle Energie so bzw. ein Ordentliches Gericht. Und selbst das muss noch nicht die absolute Wahrheit sein.
Ein weiteres Zitat:
Übrigens, nicht ALLE EGNW-Mitglieder kennen die von mir zitierten E-Mails. Und was ich suche oder wen ich überzeugen muss, das überlassen Sie doch bitte mir.
Dazu nur so viel: wer die genannten Mails nicht kennt, da er kein Internet hat, wird auch kaum Ihre Beiträge in diesem Forum lesen können.
Vielleicht doch noch ein paar Sätze zu Pro Energie:
Im Gegensatz zu EGNW, die wohl gute Absichten hatten und davon gehe ich aus, waren und sind bei ProEnergie Leute anderen Kalibers am Werk. Der jetzige Geschäftsführer hat schon bei Teldafax genügend Schaden angerichtet, auch wenn er da nicht allein am Werke war. Immerhin hatte er da aber genügend gelernt, um bei ProEnergie nicht die gleichen Fehler zu machen. Zunächst wurden den Kunden 100 Euro "Sicherheitsleistung" abverlangt, die eigentlich EnS bekommen sollte, dort aber nie ankamen. Die fehlen natürlich dort in der "Kriegskasse". Es wurden immerhin Zahlen kolportiert, dass es sich um ca. 5000 Kunden handeln könnte, macht eine halbe Mille. Eine Rückzahlung erfolgte ebenfalls nicht.
Nach der Kündigung der Verträge bei EnS wurden die Kunden zu FirstCon "übergeleitet".
Es spielte dabei
KEINE Rolle, ob die Kunden das wollten oder nicht. Das Ganze war Anfang des Jahres mal Thema eines Fernsehbeitrags.
Auch bei mir war es so. Im November eingelegte Sonderkündigung wurde ignoriert. Mehrere Versuche bei FirstCon blieben ebenso erfolglos, selbst Kopien der Sonderkündigung wurden ignoriert. Erst als ich drohte, die Sache der Schiedsstelle Energie zu übergeben, wurde eingelenkt. Es "fand" sich sogar meine Sonderkündigung, alledings erst in 01/12, so dass der "Vertrag" erst Ende Februar aufgelöst wurde. Die Zahlungen sind momentan noch ungeklärt.
Ich schreibe das deshalb so ausführlich, um zu zeigen, dass man
1. für sein Recht kämpfen muss, auch wenn man es vielleicht nicht bekommt, aber
2. genau abwägen muss, ob es sich wirklich lohnt.
Das heißt, lohnt sich der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen und sind auch die Erfolgsaussichten wirklich realistisch.
Das wiederum muss jeder für sich selbst entscheiden und auch das wurde hier schon mehrfach geschrieben.