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Autor Thema: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?  (Gelesen 25860 mal)

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Offline superhaase

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #15 am: 26. April 2012, 08:44:06 »
Zitat
Original von RR-E-ft
Wie fällt denn Ihre Abschätzung aus, wenn die Bestrebungen zur Abwendung der EEG- Novelle Erfolg hätten?
Ok, wenn die 4,8 bis 5,2 ct ohne die aktuell geplante \"PV-Kürzung\" geschätzt wurden, dann kommt wahrscheinlich ein größerer Teil von der PV.
Das passiert hoffentlich nicht.
 

Zitat
Es ist wohl  gewiss  verursachungsgerechter, wenn von 4 Ct /kWh die Industrie 2 Ct/ kWh zusätzlich zu tragen habe. Fraglich eventuell allein, auf welche Industrie man diese zusätzliche Belastung überhaupt dauerhaft umlegen möchte, wenn diese deshalb im Verschwinden begriffen sein sollte...
Das ist wahrlich ein großes Problem, dass man hier die Büchse der Pandora schon so weit geöffnet hat. Hier die Vergünstigungen zu streichen ist für jeden Politiker wohl ein sehr heißes Eisen.

Zitat
Die Erneuerbaren Energien haben wegen der Stromerzeugungskosten nahe null den Strom bis 2050 vielleicht unschlagbar günstig gemacht.
Der Strom  kostet dann an der Börse vielleicht fast nichts mehr.
Kleiner Wermutstropfen ist dann vielleicht eine die EEG- Umlage, welche schon auf einen Gegenwert heutiger 20 EUR/ kWh gestiegen ist.
Ich sage ja schon länger, dass man bei diesem Markmodell mit der Strombörse nicht mehr lange bleiben können wird, wenn ein großer Teil des Strom aus Anlagen mit Grenzkosten nahe 0 ct/kWh kommen.
Aber die 20 Euro/kWh sind jetzt schon etwas unsachlich, oder?

ciao,
sh
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Offline RR-E-ft

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #16 am: 26. April 2012, 09:36:35 »
Zitat
Original von superhaase

Ok, wenn die 4,8 bis 5,2 ct ohne die aktuell geplante \"PV-Kürzung\" geschätzt wurden, dann kommt wahrscheinlich ein größerer Teil von der PV.
Das passiert hoffentlich nicht.

Was aber erst, wenn die 4,8 bis 5,2 Ct/ kWh mit der aktuell geplanten \"PV- Kürzung\" geschätzt wurden und diese dann wegen der erfolgreichen Anstrengung breiter Kreise doch ausbleibt?
Es steht wohl zu besorgen, dass alle Welt hierzulande mit Hilfe professioneller Vertriebsstrukturen ihre Überproduktion ablädt, die hierzulande risikolos, möglicherweise sogar ohne Eigenkapital installiert werden kann (siehe Aussage E.ON Solar).

Wie erklärt man dem Sozialhilfeempfänger die dauerhaft steigenden Zusatzkosten auf der Stromrechnung, wenn andere möglicherweise sogar ohne Eigenkapital risikolos aufrüsten?
Vielleicht kommt irgendwann wieder ein \"100.000- Dächer- Programm\", diesmal als staatlich gefördertes Abrüstungsprogramm.

Offline superhaase

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #17 am: 26. April 2012, 10:45:57 »
Zitat
BERLIN taz | „Dass die EEG-Umlage 2013 auf 4 Cent steigt, halte ich für durchaus möglich. Die Schwelle von 5 Cent wird dann wahrscheinlich zwischen 2015 und 2017 überschritten“, sagte Matthias Reichmuth vom Leipziger Institut für Energie der taz.

Er leitet die Projektgruppe, aufgrund deren Berechnungen die Bundesnetzagentur jährlich festlegt, wie viel jeder Stromkunde für die Förderung erneuerbarer Energien zahlen muss...
Siehe oben aus Sukrams Beitrag.
hier ist also von 4,8 bis 5,2 für nächstes Jahr gar nicht die Rede, sondern von einem möglicherweise eintretenden Steigen auf 4 ct.
Und der Mann ist offenbar vom Fach.

Zitat
Es steht zu besorgen, dass alle Welt hierzulande mit Hilfe professioneller Vertriebsstrukturen ihre Überproduktion ablädt, die hierzulande risikolos, möglicherweise sogar ohne Eigenkapital installiert werden kann (siehe Aussage E.ON Solar).
Das ist wohl stark übertrieben.  :rolleyes:
Das ist letztes Jahr auch nicht geschehen, und da waren die Vergütungen ja noch um 17,5% höher und eine Installation ohne Eigenkapital ebenso möglich.
Auch wenn die EEG-Novelle verhindert werden sollte, kommt schon zum 1. Juli die nächste deutliche Kürzung von 15%.

Trotzdem ist natürlich nicht wünschenswert, dass die geplante Kürzung komplett gekippt wird.
8) solar power rules

Offline RR-E-ft

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #18 am: 26. April 2012, 11:04:01 »
Den professionellen Konzernvertrieb wie E.ON Solar gibt es erst seit Sommer 2011. Die fangen erst richtig an. Das ist eine neue Dimension.

Pressemitteilung BMU

Zitat
Die Weltmarktsituation ist dramatisch: Herstellungskapazitäten von bis zu 70 Gigawatt stand 2011 ein Absatz von etwa 27 Gigawatt gegenüber. Den resultierenden Preisverfall können die Hersteller weltweit kostenseitig nicht mehr darstellen - auch chinesische Hersteller schreiben derzeit rote Zahlen, First Solar schließt gleichermaßen seine Produktionsstätte in Malaysia.

Dieses weltweite Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage lässt sich nicht durch das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) korrigieren. Das Gegenteil ist richtig: Würde Deutschland trotz des weltweiten Preisverfalls bei den Modulen die Einspeisevergütung unverändert fortführen, würde das globale Überangebot in den deutschen Markt drängen – zu Lasten der deutschen Stromverbraucher. Eine derartige Subventionierung globaler Überkapazitäten durch die deutschen Stromverbraucher ist nicht hinnehmbar.

Wo wurde denn von dieser weltweiten Überproduktion bisher mehr abgeladen als hierzulande?

Offline superhaase

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #19 am: 26. April 2012, 11:16:19 »
@RR-E-ft:

\"in den Markt drängen\", ja das ist zu befürchten und ist auch letztes Jahr geschehen.

Ich hatte Ihre Ausdrucksweise \"die Überproduktion abladen\" wohl etwas zu radikal im Sinne von \"komplett abladen\" interpretiert.

Ich stimme im Übrigen mit der aktuellen Meinung des BMU weitgehend überein.
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Offline RR-E-ft

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #20 am: 26. April 2012, 11:23:51 »
Wenn es einen Weg gäbe, würden die wohl in ihrer Verzweiflung ihre Überproduktion auch gern komplett in Deutschland abladen.
Dann käme es darauf an, was die Statik der Dachkonstruktionen hergibt.
Bisher fehlte wohl eine professionelle Vertriebsstruktur, für welche die Energiekonzerne neuerdings die Plattform bieten.

Offline superhaase

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #21 am: 26. April 2012, 11:33:00 »
Vielleicht kommt Entlastung für den deutschen PV-Markt sehr bald aus Fernost:
Japan eifert deutscher Solarförderung nach
Da sind offenbar bis zu 40 ct/kWh Einspeisevergütung geplant.
Wenn da mal keinen Boom auslöst und zunächst Japan das Ziel der PV-Überproduktion wird.
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Offline RR-E-ft

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #22 am: 26. April 2012, 11:38:56 »
Zitat
Original von superhaase
Vielleicht kommt Entlastung für den deutschen PV-Markt sehr bald aus Fernost:
Japan eifert deutscher Solarförderung nach
Da sind offenbar bis zu 40 ct/kWh Einspeisevergütung geplant.
Wenn da mal keinen Boom auslöst und zunächst Japan das Ziel der PV-Überproduktion wird.


Vielleicht wäre es vorteilhaft, wenn Japan die kompletten weltweiten Kapazitäten aufsaugt, so dass für Deutschland eine Zeit lang nichts übrig bleibt.
Mal sehen, ob etwa FirstSolar nun seine Planungen für Frankfurt/ Oder revidiert.

Offline PLUS

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #23 am: 26. April 2012, 15:08:44 »
@superhaase, im Handelsblatt ist noch mehr zu lesen, z.B. in der heutigen Ausgabe auf Seite 56:

Zitat
.... Der deutsche Alleingang ist offenbar kein Modell für den Rest der Welt. Von weltweit 443 Kernkraftwerken sind seit der Katastrophe von Fukushima 13 abgeschaltet worden: eines altersbedingt in Großbritannien, vier infolge der unmittelbaren Betroffenheit in Japan und acht infolge politischer Entscheidungen in Deutschland. Zeitgleich sind sechs neue Blöcke in Asien ans Netz gegangen. 436 Kernkraftwerke sind damit im Betrieb.  ....
Dass Japan jetzt ein herausgehobenes Problem hat und nicht mehr auf den Strom aus der Kernkraft setzt ist keine Überraschung. Man wird mit vielen Mitteln versuchen die Energieversorgung möglichst ohne die Kernkraft zu sichern. Vom deutschen PV-Fördermodell kann man den Japanern nur abraten. Von zuviel Sonnenspiegelung geblendet nehmen manche deutschen Solaristen die Realitäten nicht mehr war. Vom Atomausstieg, das ist ja ein häufiges Argument der Solaristen, ist in Europa und der Welt nichts zu sehen.

In der Zwischenzeit sollte die Erkenntnis vorhanden sein, dass nationale Alleingänge nur nationale Probleme bringen, aber  global nichts bewirken. Energie ist kein Binnenmarkt!  An der Grenze baut Tschechien zwei neue Kernkraftwerksblöcke und Polen baut Kohlekraftwerke. Will man den Stromaustausch verhindern? Die Hauptsache in Deutschland ist offensichtlich, dass die quasi staatlich garantierten Renditen für die Solaristengemeinde stimmen. Die Energiewende fährt dabei mit Höchstgeschwindigkeit gegen die Wand. Den Schaden und auch noch die Schrottbeseitigung dürfen dann die nicht privilegierten Energieverbraucher alleine  bezahlen!

Bis jetzt wurde jede Prognose in diesem Bereich von der Wirklichkeit nicht nur ein-,  sondern weit überholt. Es wäre keine Überraschung, wenn wir das nicht wieder bei den aktuellen Prognosen der  EE-Zwangsumlage erleben würden.  Mit der verschwenderischen Planwirtschaft planlos ins Chaos!  Man kann die Japaner nur warnen!

Offline superhaase

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #24 am: 26. April 2012, 15:28:18 »
Zitat
Original von PLUS
Bis jetzt wurde jede Prognose in diesem Bereich von der Wirklichkeit nicht nur ein-,  sondern weit überholt.
Endlich gestehen Sie die Erfolgsgeschichte der Photovoltaik ein. ;)

Zitat
Mit der verschwenderischen Planwirtschaft planlos ins Chaos!  Man kann die Japaner nur warnen!
Die Japaner haben sich laut dem Artikel die Sache in Deutschland schon recht genau angesehen.
Sie wollen offenbar die herausragende Effektivität des EEG-Systems wie in Deutschland nutzen, um den PV-Ausbau möglichst schnell in Schwung zu bringen. Dabei wollen Sie ausdrücklich die Renditen der investoren von Anfang an im Auge behalten und werden wohl schneller mit Tarifsenkungen reagieren als die Schlafmützen in Deutschland.
8) solar power rules

Offline Sukram

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #25 am: 26. April 2012, 16:47:15 »
Die sind doch nicht ebenfalls vom wilden Hahn bestrampelt- die

Zitat
Option Erdgas

Wie weiter nach FukushimaJapan’s neue Wege in die Energiepolitik

Friedbert Pflüger
...
Hoffnungsträger LNG

Die größte Herausforderung für Japan wird es sein, den ausgefallenen Atomstrom zu ersetzen – was vor allem durch Öl-, Kohle-, und Gaskraftwerke geschieht. Als Notfallmaßnahme wurden einige stillgelegte Kraftwerke kurzfristig reaktiviert. Eine besondere Bedeutung erhalten nach dem Unglück Gaskraftwerke, da die vom Erdbeben betroffenen Stromversorger im Bereich der fossilen Energien vor allem auf LNG statt auf Rohöl oder Kohle setzen.[24] Die Energieerzeugungskapazitäten durch Erdgas von insgesamt 54 GW wurden auch nur in geringem Umfang vom Erdbeben getroffen.[25]
 
Darüber hinaus gibt es fünf weitere Gründe, warum die Voraussetzungen für LNG zumindest mittelfristig günstig sind:
 
- Mit ungefähr 190 Billionen Kubikmetern gibt es mehr als ausreichend Reserven des Rohstoffs, um eine gestiegene japanische Nachfrage zu decken.
 
- LNG ist aus ökologischer Sicht verhältnismäßig attraktiv. So werden bei der Gasverbrennung deutlich weniger C02-Emissionen erzeugt als beim Verbrennen von Öl oder gar Kohle.
 
- Gaskraftwerke sind besonders gut mit erneuerbaren Energien kombinierbar. Einige Gaskraftwerk-Modelle haben die Möglichkeit, einzuspringen, wenn erneuerbare Energieträger wie Wasser, Wind oder Sonne (zu) wenig Strom produzieren.
 
- Die LNG-Bezugsquellen Japans sind stark diversifiziert, so dass die Gefahr einer Abhängigkeit von einem Gasproduzenten eher gering ist.
 
- Trotz gestiegener Nachfrage auf den weltweiten Spotmärkten liegen die LNG-Preise unter den Preisen für Rohöl.
 
Die gestiegene LNG-Nachfrage aus Japan seit „3/11“ macht sich allerdings inzwischen auf den Märkten bemerkbar. Laut Angaben des Branchenverbandes wird der LNG-Bedarf Japans 2011 im Vergleich zum Vorjahr von rund 70 auf ca. 76,5 Millionen ansteigen (Abb.6).[26] ...
 ...

http://www.energlobe.de/?type=100&id=867#867:5:0:0:0

...obwohl ihnen Pflüger abschließend empfielt, sich tunlichst bestrampeln zu lassen ;-)

Das ist allerdings LANGFRISTIG dann doch die einzige Option - neben dem, vieleicht ihre Reispapierbauweise zu überdenken; nur haben DIE dann ihre Industrie noch...
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
_________________________________

LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #26 am: 27. April 2012, 11:08:35 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von PLUS
Bis jetzt wurde jede Prognose in diesem Bereich von der Wirklichkeit nicht nur ein-,  sondern weit überholt.
Endlich gestehen Sie die Erfolgsgeschichte der Photovoltaik ein. ;)
    DIE ERFOLGSGESCHICHTE:

Fortsetzung folgt ....[/list]

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Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
« Antwort #28 am: 27. April 2012, 15:25:40 »
Zitat
Original von RR-E-ft
BBH-Blog: EEG- Novelle stößt auf Widerstand der Länder
    Da schreiben die BBH-Blogger wieder mal vom verfassungsrechtlichen Bestand der deutschen Steuererhebung, von der Vorgabe des Leistungsfähigkeitsprinzips durch das Grundgesetz und mehr. Beim EEG fällt den Bloggern in Bezug auf das Grundgesetz nichts ein!?  Da geht es nur um die verfassungsrechtlichen Verfahrensvorschriften zwischen Bundesrat und Bundestag. Bemerkenswert, zum EEG gibt es keinerlei verfassungsrechtliche Bedenken:

\"Die wesentlichen volkswirtschaftlichen Aufwendungen wurden aber schon gemacht: mit dem schnellen Zubau der Photovoltaik der letzten Jahre. Dies lässt sich durch – möglicherweise überzogene – Kürzungen jetzt nicht mehr korrigieren.\"
Das ist so zwar richtig, es geht aber bei der Frage nach dem Recht auch darum, wer die gemachte Zeche bezahlen muss und das lässt sich immer korrigieren. Vielleicht bei diesen besonderen Ländereigeninteressen nicht in Berlin, sondern erst in Karlsruhe. Das EEG ist kein Branchen- oder Länderförderungsgesetz*), das zu Lasten von Energieverbrauchern nach dem Grundgesetz rechtmässig erlassen werden könnte. Die genannten Begründungen sind ja sehr eindeutig. Man versteckt sich nicht einmal mehr hinter Klima- Umwelt & Co..

Die verlinkte Tendenz-Umfrage, ob der Ausbau der EE \"wichtig, sehr wichtig oder außerordentlich wichtig\" ist, sagt dazu gar nichts. Sie ist als pure Lobby-Werbung für diesen Zweck als Argument völlig unbrauchbar.  

\"Das Ökostrom-Gesetz ist verfassungswidrig\" -- Ökostrom-Gesetz ist verfassungswidrig -- Dem EEG den Kampf ansagen[/list]PS:
*) Das macht ohnehin keinen Sinn mehr - hier lesen --> First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht

 

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