Original von RR-E-ft
Wenn sich Investoren finden. Der Minister lockt: \"Das Hauptproblem in Griechenland ist die Projektfinanzierung. Aber mit den Abkommen, die wir schließen, ist das Risiko des Investors kein griechisches, sondern ein deutsches oder italienisches, weil dort die Energie verbraucht wird.
Wenn die Griechen dann den Strom zu Marktpreisen an der deutschen Grenze anbieten können, dann her damit.
Wir nehmen also gerne den billigen Überschuss nach Abzug des Eigenverbrauchs der Griechen.
Ansonsten brauchen weder Deutschland noch Italien einen mittels hoher Garantievergütungen geförderten Solarstrom aus Griechenland. Den haben beide Länder im eigenen Land zur Verfügung. Auch EU-Mittel sind dafür m.E. nicht einzusetzen.
Griechenland kann und soll bei seinen eigenen Bürgern und bei der eigenen Industrie die Eigenerzeugung und den Eigenverbrauch von PV-Strom fördern, wozu es aufgrund der üppigen Sonneneinstrahlung und der heutigen und zukünftigen PV-Anlagenpreise nicht einmal finanzielle Fördermittel, sondern ledigleich verlässliche, einfache und korruptionsfrei ablaufende Zulassungsverfahren geben müsste.
Als deutsche Entwicklungshilfe sollte man hierzu großzügig Schulungen für Elektrizitätsunternehmen und Elektroinstallateure zu diesem Thema anbieten. Hierzu könnte man dann evtl. EU-Fördermittel einsetzen.
Das wäre die beste Entwicklungshilfe in diesem Bereich, die denkbar ist.
ciao,
sh