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Autor Thema: was der Strahlende \"Spass\" wirklich kostet  (Gelesen 23505 mal)

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Offline berndh

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was der Strahlende \"Spass\" wirklich kostet
« Antwort #30 am: 14. März 2012, 08:41:42 »
@pitti, da haben sie ein klare Sicht auf die Vorgänge.
Aber wenn man die Einlassungen von Hr. huepenbeker nicht klarstellt, bzw. adadsurdum führt,
könnten einige Mitleser in die Irre geführt werden.
So hat man die wunderbare Möglichkeit die einseitigen Aussagen durch entsprechende Kommentare und Richtigstellungen wieder Richtig zu stellen.

Ich weiß sowas kann einen füchterlich nerven, wenn jemand so agiert, aber es ist halt in einem Staat mit freier Meinungsäusserung die einzigste Möglichkeit anderen Mitmenschen zu zeigen das es nicht nur eine Wahrheit gibt.

Hr. huepenbeker hat sich ja schon bei mir beschwert das ich gegen ihn Hetze betreiben würde,
da habe ich über den gestrigen Abend nochmal nachgedacht,
er hat insofern recht, das ich seine Hetze gegen andere Energieträger gegen ihn verwende.
Ob sich daraus der Vorwurf der Hetze gegen seine Person gegründet?
Wenn es wirklich für Ihn zuviel geworden sein sollte, bitte ich um Entschuldigung, ich habe immer versucht höfflich mit ihm umzugehen, aber er muss sich halt vorhalten lassen das er wesentlich aggressiver und verunglimpfend mit anderen umgesprungen ist.

Der Bus fährt los, das ist gut so und damit immer genügend Sprit im Tank ist, sollten wir alle dafür sorgen das Meinungen wie sie von Hr. huepenbeker breitgetreten werden, entsprechend kommentiert werden.
Das ist halt meine Meinung.

Wehret den Anfängen! Wenn ich die letzten Berichte von Tepco lese, wie \"sicher\" die Anlagen jetzt wieder sind, wird mir Angst und Bange!
Die sind noch nicht mal fertig den Restmüll zu beseitigen, schon fängt die Lobby wieder an die AtomistsicherSau durchs Dorf zu treiben.
Ins selbe Horn stossen Foristen/Politiker/Redakteure vom Format huepenbeker.

Offline userD0005

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was der Strahlende \"Spass\" wirklich kostet
« Antwort #31 am: 14. März 2012, 10:26:20 »
@berndh

ich stimme ihnen vollends zu.
Gerade dies war auch meine Ambition, den Bericht von Greepeace hier im
Forum zu verlinken.

Ob diesen nun Leute wie Hr. HB lesen, verstehen und als Tatsache akzeptieren
ist hierbei zweitrangig.
Die \"Gegenargumente\" bzw. Kommentare von Mitforisten im Bezug auf diese Studie kann jeder lesen und sich seine eigene Sachbezogene Meinung bilden.

Offline Cremer

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was der Strahlende \"Spass\" wirklich kostet
« Antwort #32 am: 14. März 2012, 11:39:09 »
Na, jetzt kommt man aber reichlich vom Thema ab. :evil:
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

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Offline userD0005

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was der Strahlende \"Spass\" wirklich kostet
« Antwort #33 am: 14. März 2012, 13:03:58 »
Zitat
Original von Cremer
Na, jetzt kommt man aber reichlich vom Thema ab. :evil:

Nein Herr Cremer! gerade nicht.

Wir rekapitulieren hier warum einige Dinge so abgelaufen sind wie es hier im Forum nachzulesen ist. Ich habe auch begründet warum ich die Studie der greenpeace hier verlinkt habe.

Zu einer sachlichen Diskussion ist es bis dato nur im Ansatz gekommen.

Mir erschliesst sich nicht, warum sie dies als :evil: bezeichnen.

Offline PLUS

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was der Strahlende \"Spass\" wirklich kostet
« Antwort #34 am: 14. März 2012, 15:55:06 »
Ich muss da @Cremer beipflichten, die \"Diskussion\" ist weit im Abseits was das Thema und die Sachlichkeit angeht.

Das ist eine Inseldiskussion. Schadstoffe, Radioaktivität, Naturgewalten etc. machen an der deutschen Grenze nicht halt. Die Atomkarte zieht so nicht. Die extreme deutsche EE-Politik kostet die Deutschen nochmal dreistellige Millardensummen ohne global etwas zu bewirken. Weder beim Klima noch bei der Umwelt gibt es positive Auswirkungen, im Gegenteil.  Geschäftemacher und Ideologen haben sich zu einer unheiligen Allianz gefunden, die egoistisch und einseitig eigene Ziele verfolgt.  Unerträglich dabei ist, dass man dann auch noch die Zeche denjenigen aufbürdet, die sich weder wehren noch die aufgehäuften Milliardenschulden bezahlen können. Die betuchten Verursacher der Zeche verabschieden sich von der Tilgung und überlassen die Schulden dem einfachen Fussvolk.  Griechenland lässt grüßen!  

Im Übrigen lässt sich Deutschland den \"Spass\" immer noch etwas zusätzlich kosten. Man fördert mit Bürgschaften indirekt den Bau neuer Kernkraftwerke, selbst wenn sie den Sicherheitsstandard der hiesigen bald abgeschalteten nicht erreichen und Gutachten die Sicherheit bezweifeln.  

Mit Hilfe einer deutschen Bürgschaft werden z.B. in Brasilien das AKW Angra III gebaut. Zwei Reaktoren sind in Angra dos Reis bereits in Betrieb.

Es geht eben wie bei Solar nicht um Energie, Zukunft, Umwelt, Klima, Sicherheit, sondern um Industrieförderung, um das Geld und den Profit. Das gehört auch zur Sache, zur Wahrheit.

Offline berndh

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was der Strahlende \"Spass\" wirklich kostet
« Antwort #35 am: 14. März 2012, 17:34:13 »
\"Die extreme deutsche EE-Politik kostet die Deutschen nochmal dreistellige Millardensummen ohne global etwas zu bewirken. \"
Wo sie Recht haben haben Sie Recht, global bewirkt das EEG kaum etwas, dafür ist D zu klein.
Aber Sie gibt anderen Länder schon ein gutes Beispiel was ein EEG bewirken kann, wenn man es Ausbeutungssicherer gegen Heuschrecken auslegt.

\"Weder beim Klima noch bei der Umwelt gibt es positive Auswirkungen, im Gegenteil. \"
Das sehen Sie so, aber es gibt schon positive Auswirkungen, jede nicht verbrannte fossile Energie ist positiv zu sehen, das EEG Anlagen wie ihnen immer vorgeworfen wird, nicht ganz D versorgen können, ist halt so.
Die anderen fossillen Enerergieerzeuger sind ja auch breit gestreut.
Das ist auch gut so, Frankreich hat ja immer wieder bewiesen, das eine Fokkusierung auf einen einzelnen Energieträger Probleme bereiten kann.

\"Die betuchten Verursacher der Zeche verabschieden sich von der Tilgung und überlassen die Schulden dem einfachen Fussvolk. Griechenland lässt grüßen! \"
Nunja, die laufenden Kosten für die Abfälle der KKW-Anlagen, die Schäden im Bergbau, die Mondlandschaften der Braunkohlereviere sind also keine Zechprellung am einfachen Fussvolk?

Das es immer nur um eine Industrieförderung geht, da haben sie völlig Recht, das ist meist auch das Hauptproblem, da sich die Großindustrie immer ein großes Stück schnappen will, dafür hat sie ihre Lobbyisten.
Aber bei regenerativen Energie geht es schon um die Zukunft, denn irgendwann werden die fossilen Resourcen erschöpft sein, was dann?
Einfach umschalten? Worauf, wenn nicht heute bereits vorgesorgt wird?
Das wir heute dafür bluten müssen, ist sehr bitter, aber einer muss anfangen, sonst schiebt jeder nur den schwarzen Peter dem anderen zu.

So jetzt sind wir völlig Offtopic, evtl. sollte der Mod den Thread teilen.

Offline PLUS

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was der Strahlende \"Spass\" wirklich kostet
« Antwort #36 am: 14. März 2012, 20:19:05 »
Zitat
Original von berndh
Wo sie Recht haben haben Sie Recht, global bewirkt das EEG kaum etwas, dafür ist D zu klein.
Aber Sie gibt anderen Länder schon ein gutes Beispiel was ein EEG bewirken kann, wenn man es Ausbeutungssicherer gegen Heuschrecken auslegt.
    @berndh, fallen Sie doch nicht auf die alte Propaganda herein. Das EEG ist längst kein Muster mehr. \"Ausbeutungssicher\" ist und war das EEG nie. Das EEG dient geradezu der Ausbeutung der nicht privilegierten Haushaltsstromverbraucher.
Zitat
Original von berndh
Das sehen Sie so, aber es gibt schon positive Auswirkungen, jede nicht verbrannte fossile Energie ist positiv zu sehen, das EEG Anlagen wie ihnen immer vorgeworfen wird, nicht ganz D versorgen können, ist halt so.
Die anderen fossillen Enerergieerzeuger sind ja auch breit gestreut. Das ist auch gut so, Frankreich hat ja immer wieder bewiesen, das eine Fokkusierung auf einen einzelnen Energieträger Probleme bereiten kann.
    @berndh, das ist eine Illusion, das EEG verhindert nichts. Im Gegenteil, es werden in Deutschland wieder zunehmend infolge der Abschaltung der Kernkraftwerke fossile Brennstoffe, insbesondere Braunkohle, verbrannt. Wenn es Ihnen um die Klimaerwärmung geht, die Klimaziele können Sie so vergessen. Deutschland hat seine eigenen Probleme, da ist nicht alles Gold was glänzt.  Wir sollten es lassen, mit dem Finger auf andere zu zeigen. Frankreich könnte da mit Leichtigkeit auch die eine oder andere Wunde feststellen.
Zitat
Original von berndh
Nunja, die laufenden Kosten für die Abfälle der KKW-Anlagen, die Schäden im Bergbau, die Mondlandschaften der Braunkohlereviere sind also keine Zechprellung am einfachen Fussvolk?
    @berndh, ach je, wieder die Atomkarte & Co. Nein, das ist eine andere umfangreiche und komplexe Geschichte. Aber selbst wenn das genau so eine vergleichbar \"Zechprellung\" wäre, wie Sie das ja wohl andeuten wollen, ist das dann für Sie die Rechtfertigung dafür, das Fussvolk mit der sogenannten EE-Förderung ebenso auszubeuten?
Zitat
Original von berndh
Das wir heute dafür bluten müssen, ist sehr bitter, aber einer muss anfangen, sonst schiebt jeder nur den schwarzen Peter dem anderen zu.
    @berndh, dass die Versorgung mit Energie Heute  und in der Zukunft gesichert werden muss ist doch keine Frage. Es geht um das wie! Um die gleichgewichtige Verfolgung der Ziele, die z.B. im EnWG genannt sind. Es geht nicht mit einer radikalen schädlichen Einseitigkeit, wie sich das bei der PV_Förderung zeigt.  Es geht nicht, dass die einen dafür bluten und die kleinen und großen Sonnenkönige rücksichtlos ihre egoistischen Ziele verfolgen um sich goldene Nasen zu verdienen. So manches Klima-, Umwelt-, Öko- und Bio-Argument wird zum Profitstreben missbraucht und das Gegenteil von dem erreicht was man den Gutgläubigen verspricht. Warum haben wir denn die höchsten Strompreise in Deutschland. Wer kassiert da alles mit ab?!

Offline userD0005

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« Antwort #37 am: 14. März 2012, 23:34:18 »
Zitat
Original von PLUS
Wer kassiert da alles mit ab?! [/list]

schauen Sie doch bitte auf diesen link

In weniger als 10 Jahren 100000000000€ Gewinn bei den 4G. Das Geld ist weg. (Woanders....)

Eigentümerstruktur EE

Anstatt 4 Großkonzerne ein \"Querschnitt\" durch unsere Gesellschaft.
1 Million PVA verteilen sich auf verschiednsten Dächern.
Alle diese Betreiber müssen am Ende des Jahres die EÜR machen und auf die Einnahmen vor Ort Steuern zahlen.

Zurück zur Studie. Gerade diese zeigt, das KKW über einen viel längeren Zeitraum eine prozentual wesentlich höhere Förderung erhielt als es die PV heute bekommt.
Umgelegt auf die kWh bedeutet dies nicht eingepreiste Kosten von 4,3Cent/kWh. Bei ungeklärter Entsorgungssituation und Lückenhafter Risikodeckung für den Fall eines SuperGau.

Offline berndh

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« Antwort #38 am: 15. März 2012, 09:03:55 »
Zitat
das ist eine Illusion, das EEG verhindert nichts. Im Gegenteil, es werden in Deutschland wieder zunehmend infolge der Abschaltung der Kernkraftwerke fossile Brennstoffe, insbesondere Braunkohle, verbrannt.
Was hat die abschaltung der KKW\'s mit den Einsparungen des EEG an fossilen Brennstoffen zu tun?
Das Belegt nur das andere Energieträger die AKW\'s ersetzen müssen.
Belegt aber nicht das die EEG Erzeuger nicht fossile Brennstoffe einsparen.

Zitat
ach je, wieder die Atomkarte & Co. Nein, das ist eine andere umfangreiche und komplexe Geschichte. Aber selbst wenn das genau so eine vergleichbar \"Zechprellung\" wäre, wie Sie das ja wohl andeuten wollen, ist das dann für Sie die Rechtfertigung dafür, das Fussvolk mit der sogenannten EE-Förderung ebenso auszubeuten?
Die Atomkarte bei einer EEG Debatte haben Sie wieder ins Spiel gebracht, wobei eigentlich eins nichts mit dem anderen zu tun hat.
Das EEG kann nichts dafür das sich Atom überlebt hat und kann auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden das die Erzeugerleistung der AKW\'S kompensiert werden muss.
Was ist der Unterschied zwischen der von Ihnen titulierten \"Ausbeutung der Fussvolks\" zwischen EEG und den von mir genannten Kostenstrukturen?
Beide erzeugen Lasten die von den Bürgern zu tragen sind.
In beiden Fällen ist die Industrie von den Belastungen ausgenommen.
Der einzigste Unterschied ist, bei den EEG-Anlagen entfällt nach dem Förderzeitraum eine weitere Zuzahlung, bei den anderen genannten Belastungen bleiben diese bestehen.
Sicherlich werden einige der EEG-Betreiber \"repowern\" oder stilllegen, das ist sogar wahrscheinlich, es werden aber grade im Solarbereich viele Privatanlagen weiter betrieben werden, durch die längere haltbarkeit der Panels.
Grade deswegen ist es wichtig die EEG Erzeugerleistung in \"private\" Hände zu streuen, statt sie einigen Investoren zu überlassen!

Das EEG in den ersten Entwürfen war ein \"Goldstück\", danach hat sich allerdings die Industrie undLobbyverbände eingemischt und das \"Monster\" erschaffen das heute vorliegt.
Alleine was im Bereich Biogas abgeht ist der helle Wahnsinn, aber das ist ein völlig anders Thema, das den Thread völlig ausufern lassen würde.
Zitat
Warum haben wir denn die höchsten Strompreise in Deutschland. Wer kassiert da alles mit ab?!
Am meisten kassiert unser Saat mit ab, was das EEG kostet ist auch bekannt.
Es wird allerdings grade im Solar bereicht immer wieder bewusst ausgeblendet das die Stromhandelspreise, auf den vieles im Strommarkt fusst, durch die \"verhassten\" Solaristen grade im teuersten Tageszeiten gedämpft werden.
Diese Einsparungen werden allerdings nie den EEG Anlagen zugerechnet, wäre ja auch ein Argumentationskiller.
Das die Kunden davon nichts haben, liegt halt an unserer Marktwirtschaft, die Konzerne nehmen den Preis der am Markt machbar ist.
Da scheint das Ende noch nicht erreicht zu sein, leider!

Der Solarboom ist nach meiner Meinung sehr gut, die zu späte Reaktion der Politik auf Subventionsritter, ist leider Systembedingt.
Inzwischen reagiert die Politik und kürzt auf die Förderungen die jeweiligen Investitionskosten runter, auch das ist gut so und wird auch bestimmt weiter gehen.
Das alte Anlagen einen Bestandschutz haben sollte ihnen nicht vorgeworfen werden, sie haben ja auch zu den damaligen Kosten installiert, ansonsten müssten viele andere geschützte Bereiche z.B. in der Wohnungswirtschaft auch in Frage gestellt werden, das würde aber eine Revolte auslösen.
Da würden die \"paar\" Solaristen den geringsten Verlust machen.

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was der Strahlende \"Spass\" wirklich kostet
« Antwort #39 am: 15. März 2012, 10:35:30 »
Zitat
Original von berndh
Zitat
Original von PLUS
das ist eine Illusion, das EEG verhindert nichts. Im Gegenteil, es werden in Deutschland wieder zunehmend infolge der Abschaltung der Kernkraftwerke fossile Brennstoffe, insbesondere Braunkohle, verbrannt.
Was hat die abschaltung der KKW\'s mit den Einsparungen des EEG an fossilen Brennstoffen zu tun? Das Belegt nur das andere Energieträger die AKW\'s ersetzen müssen. Belegt aber nicht das die EEG Erzeuger nicht fossile Brennstoffe einsparen.
    Aber hallo, wer rechtfertigt denn u.a. immer die Extremförderung mit der Behauptung, mit dem Solarstrom den Strom aus der Kernkraft zu ersetzen und noch mehr?
Zitat
Original von berndh
Zitat
Original von PLUS
ach je, wieder die Atomkarte & Co. Nein, das ist eine andere umfangreiche und komplexe Geschichte. Aber selbst wenn das genau so eine vergleichbar \"Zechprellung\" wäre, wie Sie das ja wohl andeuten wollen, ist das dann für Sie die Rechtfertigung dafür, das Fussvolk mit der sogenannten EE-Förderung ebenso auszubeuten?
Die Atomkarte bei einer EEG Debatte haben Sie wieder ins Spiel gebracht, wobei eigentlich eins nichts mit dem anderen zu tun hat.
    Die \"Atomkarte\" habe ganz sicher nicht ich ins Spiel gebracht, dieser Unfug liegt mir fern. Das Thema hier dreht sich allerdings um die Nutzung der Kernenergie mit dem so neutralen Titel
\"was der strahlende \"Spass\" wirklich kostet\". Unterscheiden Sie bitte noch zwischen Aktion und Reaktion.[/list]
Zitat
Original von berndh
Das EEG in den ersten Entwürfen war ein \"Goldstück\", danach ...
    Nein, dass EEG war noch nie ein \"Goldstück\", sondern von Anfang an eine Ansammlung von Konstruktionsfehlern, die auch bis heute durch keine der vielen Pseudo-Reparaturen beseitigt wurden.
Zitat
Original von berndh
Inzwischen reagiert die Politik und kürzt auf die Förderungen die jeweiligen Investitionskosten runter, auch das ist gut so und wird auch bestimmt weiter gehen.
    Die Politik reagiert genauso wirkungslos wie bisher und zu einem Zeitpunkt wo es nicht mehr viel zu reagieren gibt. Die lobbygesteuerten Konstruktionsfehler wirken noch Jahrzehnte, wir werden es erleben! Die Solarförderung in Deutschland ist die größte Verschwendung der EE-Geschichte. Das nur zu Lasten der nicht privilegierten Verbraucher und nicht der Bürger im allgemeinen!
@pitti, richtig, mangelnder Wettbewerb und Kartelle sind nichts Gutes. Wem sagen Sie das. Aber dass Sie hier die PV-Einspeiser mit Wettbewerb in Verbindung bringen ist mehr als absurd. PV in Deutschland und Wettbewerb sind von einander weiter entfernt als der Nord- vom Südpol. Wissen Sie nicht, dass dieser Strom zwanzig Jahre lang zwangsweise abgenommen werden muss, wann auch immer er \"angeboten\" wird. Ob gebraucht oder nicht und das zu garantierten Wucherpreisen, die den Marktpreis mit dem Sechs- bis Siebenfachen übersteigen.

Außerdem, auch \"die großen Vier\" zahlen Steuern. Glauben Sie ja nicht, dass die Kleinststrukturen bis zur hobbymässigen Größe wirtschaftlich sinnvoll sind. Das gilt sowohl für die Erzeugung und die Netze. Auch deshalb sind die Strompreise in Deutschland die höchsten in Europa. Bei dieser Geld- und Ressourcenverschwendung zu Lasten der Verbraucher wird das nichts werden mit der Energiewende! Sie wird unbezahlbar und zuletzt unberechenbar! Auch wenn @bernth glaubt, dass nur Solaristen revoltieren werden, die ja nur ihre zweifelhaften Pfründe retten wollen.

Offline userD0005

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« Antwort #40 am: 15. März 2012, 12:06:09 »
Zitat
Original von PLUS

@pitti, richtig, mangelnder Wettbewerb und Kartelle sind nichts Gutes. Wem sagen Sie das. Aber dass Sie hier die PV-Einspeiser mit Wettbewerb in Verbindung bringen ist mehr als absurd. PV in Deutschland und Wettbewerb sind von einander weiter entfernt als der Nord- vom Südpol. Wissen Sie nicht, dass dieser Strom zwanzig Jahre lang zwangsweise abgenommen werden muss, wann auch immer er \"angeboten\" wird. Ob gebraucht oder nicht und das zu garantierten Wucherpreisen, die den Marktpreis mit dem Sechs- bis Siebenfachen übersteigen.

Außerdem, auch \"die großen Vier\" zahlen Steuern. Glauben Sie ja nicht, dass die Kleinststrukturen bis zur hobbymässigen Größe wirtschaftlich sinnvoll sind. Das gilt sowohl für die Erzeugung und die Netze. Auch deshalb sind die Strompreise in Deutschland die höchsten in Europa. Bei dieser Geld- und Ressourcenverschwendung zu Lasten der Verbraucher wird das nichts werden mit der Energiewende! Sie wird unbezahlbar und zuletzt unberechenbar! Auch wenn @bernth glaubt, dass nur Solaristen revoltieren werden, die ja nur ihre zweifelhaften Pfründe retten wollen.

@PLUS

Das EEG hat ermöglicht, dass sich Erzeugerkapazitäten außerhalb der 4G etablieren konnten und auch zukünftig etablieren können.
Wir sind an dem Punkt, wo ein Teil der oligopolistisch kontrollierten Erzeugerkapazität durch Alternativquellen (wenn auch zwangsweise)
substituiert wird.

Das dies einen Preis hat, war uns klar! Das dieser Preis die aktuelle Höhe erreicht hat, liegt zum einen an handwerklichen Fehlern der Politik, Marktferne der Politiker und natürlich auch aktivem Lobbyismus sowohl seitens der PV Branche als auch seitens der Industrie und auch der 4G. In 2011 hat die Politik einen Großen Teil der Industrie von der ursprünglich solidarischen Umlage befreit und somit auch maßgeblich zu deren starken Anstieg beigetragen.

Wir haben erlebt, das die 4G innerhalb von 9 Jahren soviel Gewinn machen wie wir als Privatkunden Stand heute für die nächsten 20 Jahre an EEg Umlage bezahlen werden. Ich glaube nicht, das unsere 4G in den nächsten 10 Jahren \"freiwillig\" sinkenden Umsatz und sinkenden Gewinn akzeptieren würden.
Somit der Preis für konventionellen Strom sinkt.....

Das die PVA auf Omis Hausdach schwehr gegen Großkraftwerke konkurrenzfähig sein wird ist auch unbestritten!
Diese Form der Erzeugung ist ein Baustein unseres zukünftigen Erzeugungsmixes.

Wir werden in den nächsten Jahren regenerative Bürgerkraftwerke im größeren Stil sehen. Hiermit meine ich nicht 30kWp auf der örtlich Turnhalle.
Ich bin mir sicher, dass diese Kraftwerke dann nicht mehr einer Förderung durch das EEG bedürfen.

Steuer zahlen natürlich auch die 4G. Ich kann mich aber auch an eine Pressemeldung der Vattenfall erinnern, wo Vattenfall mitteilte das man aufGrund des Ausstiegs aus der KKW zukünftig nur noch keine bis sehr wenig Gewerbesteuern zahlt. Dies obwohl die Braunkohletagebau und Kraftwerke in der Lausitz erheblichen Gewinn erwirtschaften.
Sie können sich sicherlich vorstellen, was dies für die Region Lausitz bedeutet.... In den nächsten Jahren ist die Kohle abgebaggert und Vattenfall weg. Wo kommen dann die Steuern her?

Es ist einfach zuverlässiger viele kleine zuverlässige Steuerzahler zu haben als einen Großen.

Offline PLUS

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« Antwort #41 am: 15. März 2012, 12:46:02 »
Zitat
Original von pitti
Es ist einfach zuverlässiger viele kleine zuverlässige Steuerzahler zu haben als einen Großen.
    @pitti, alleine der letzt Satz zeigt, dass Sie sich mit der Materie noch gewaltig beschäftigen müssen. Die Branche wirbt jetzt verstärkt mit dem Eigenverbrauch. Diese Kleinen, werden nichts mehr bezahlen, keine Steuern, keine Abgaben und sie werden sich auch nicht am Abbezahlen der eingegangenen Milliardenverpflichtungen beteiligen noch an der Infrastruktur.

    Dass der Ausstieg aus der Kernkraft und die Folgen und Anforderungen der Energiewende Löcher in die Bilanzen der Energiekonzerne reissen wird ist ja wohl keine Überraschung. Das gehört auch mit zu den harten Fakten der Energiewende. Wir, sprich der Staat, sind daran vielfältig beteiligt. Dazu kommt, die EnBW ist in der Zwischenzeit so gut wie ein reiner Staatsbetrieb, das schon größte \"Bürgerkraftwerk\" das wir haben. Verschonen Sie mich mit den sogenannten Bürgerkaftwerken. Mit was wird geworben, garantierte Rendite, Profit. besser als jede Staatsanleihe. Ja klar, Griechenland lässt wieder grüßen. Millionen kleiner Heuschrecken fressen mehr als die wenigen großen dieser bekannten Insektenart. Ich kann mich mit keiner dieser Insekten anfreunden.

    Bemerkenswert, dass Sie mit den Folgen dieser Energiepolitik auch noch  argumentieren. Können Sie sich vorstellen, was das alles schon Heute und erst recht in der Zukunft,  nicht nur für die Region Lausitz, bedeutet?! Insbesondere für die ganz normalen Verbraucher z.B. Mieter, Rentner, Familien ohne Grund- und Immobilienbesitz mit geförderter Solarsparkasse!

Offline berndh

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« Antwort #42 am: 15. März 2012, 14:19:52 »
Zitat
Aber hallo, wer rechtfertigt denn u.a. immer die Extremförderung mit der Behauptung, mit dem Solarstrom den Strom aus der Kernkraft zu ersetzen und noch mehr?
Aber hallo, dann suchen Sie mal in meinen bisherigen Einlassungen nach dem Text, das werden Sie bei mir nicht finden.

Zitat
Die Politik reagiert genauso wirkungslos wie bisher und zu einem Zeitpunkt wo es nicht mehr viel zu reagieren gibt. Die lobbygesteuerten Konstruktionsfehler wirken noch Jahrzehnte, wir werden es erleben! Die Solarförderung in Deutschland ist die größte Verschwendung der EE-Geschichte. Das nur zu Lasten der nicht privilegierten Verbraucher und nicht der Bürger im allgemeinen!
Das es nichts mehr zu reagieren gibt in bereits bestehenden Solaranlagen bestreitet doch keiner. Das wir das alle erleben, bis halt auf die Industrie die von der Belastung ausgenommen wurde, ist eigentlich auch allen klar.
Genauso wie jedem anderen Bürger dieses Landes Kosten aufgebürdet wurden aus Anlagen die sie nicht haben wollten.
Wenn Sie mit dem nicht privilegierten Verbraucher die Solarbetreiber selber meinen, sind diese genauso mit den hohen Strompreisen belastet, sie haben es nur verstanden ihren Strombedarf  für die Zukunft anders zu erzeugen, das darf jeder!
Ob das Solar, Wasser, Wind oder sonstige EEG Erzeuger sind ist doch jedem selbst überlassen.
Die Karte das alle anderen Bürger sich keine Solaranlage aufs Dach schrauben können, zieht auch nicht so ganz, jeder kann sich an Gemeinschaftsanlagen beteiligen, muss ja keine Solaranlage werden und sein Teil zur alternativen Energieerzeugung und privaten Kostenreduzierung beitragen.

Zitat
Verschonen Sie mich mit den sogenannten Bürgerkaftwerken. Mit was wird geworben, garantierte Rendite, Profit. besser als jede Staatsanleihe. Ja klar, Griechenland lässt wieder grüßen. Millionen kleiner Heuschrecken fressen mehr als die wenigen großen dieser bekannten Insektenart. Ich kann mich mit keiner dieser Insekten anfreunden.
Die kann keiner leiden, ABER würden Sie ihr Geld nehmen und jemandem überlassen der damit arbeiten kann, ohne eine Rendite haben zu wollen?
Wenn dem so ist, dann melde ich schnmal Bedarf an.
Die meisten Mitbürger isnd halt nur über die Geldschiene dazu zu bewegen etwas zu investieren.
Ansonsten lassen sie das Geld auf der Bank wo es die Bänker in griechische Anleihen investieren....

Wie kommen Sie darauf das die Kleinanlagenbeteiber in Zukunft keine Steuern, oder Beiträge in die Netzentwicklung zahlen werden?
Grade die gegner der Solarbranche weisen doch immer wieder darauf hin das die Sonne nur tagüber scheint.
Damit der Solarbetreiber also nicht des nachts im dunkeln hausen muss, bedarf es eines Netzverbundes.
Voila, schon bezieht er Strom, speist ein und zahlt dafür Steuern, Abgaben und Aufschläge für irgendwelche Förderungen.
Un der Staat wird in Zukunft schon schauen wo er seine Steuern herbekommt, in der Beziehung sind Beamte bisher im kreativ gewesen!
Wenn die G4 wirklich mal weg sein sollten, dann werden die kleinen inmobilen Solarbetreiber, die mit ihrem Haus nicht weg können halt zahlen müssen.
Das wird so sicher sein wie das Amen in der Kirche!

Offline userD0005

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« Antwort #43 am: 15. März 2012, 14:20:56 »
@plus

Sie verwundern mich!
Sie können davon ausgehen, dass ich mich sehr intensiv mit diesem Thema beschäftige.
Meine Meinung und Sicht auf die Dinge ist nur eine andere als die ihrige Meinung und Sicht.
Deshalb meine Verwunderung über Ihren Hinweis \"Ich soll mich bitte gewaltig mit der Materie beschäftigen\"!
Soll ich das solange machen, bis ich Ihre Meinung/Sicht adaptiert habe?

Regenerative Energieerzeugung funktioniert nunmal sehr gut dezentral.
Es ist doch nur konsequent, wenn diese Form der Energieerzeugung nur noch eingeschränkt/im Umfang der Nutzung
an den Kosten beteiligt werden, die durch zentralen Erzeugung entstehen.
In Perspektive bedeutet dies, dass die efektivere dezentrale Versorgung vor Ort mittelfristig preiswerter sein wird als
eine zentrale Versorgungstruktur.
\"Huckepack\" sozusagen geschenkt bekommen wir eine zurückdrängung der Marktmacht der 4G.

Dies ist vom Gesetzgeber so gewollt und gesellschaftlicher Konsens!

Ihnen ist sicherlich bekannt, das Erträge aus dem Betrieb einer PVA über die Einkommenststeuer zu versteuern sind.
Ihnen ist sicher auch bekannt, dass selbstverbrauchte Energie als \"Privatentnahme\" zu versteuern ist.

Sie haben sicher gelesen, das ich von Bürgerkraftwerken ohne EEG Förderung geschrieben habe!?!?
Diese dezentralen Bürgerkraftwerke verstehen sich weniger als \"Investment mit garantierter Rendite\".
(Wie es bisher bei unseren 4G Oligopol der Fall war) Es ist mehr eine Art der Erzeugung von Strom für
den Eigenen Bedarf. Hierbei wird der Bürger seine Rendite und Rückzahlung des Investments durch einen geringeren und
für z.Bsp. 25 Jahre garantierten Strompreis sowie eine garantierte Strommenge erhalten. Der Preis für die so erzeugte Energie bleibt immer gleich,
egal was EON aktionäre an Dividende fordern oder Spekulanten mit dem Öl treiben.

Insofern verstehe ich auch nicht Ihren Hinweis auf Insekten und deren Größe bzw. Vorkommen.

Bemerkenswert finde ich Ihren letzten Absatz.
Sie fordern also das alles so bleibt wie es ist. Ihnen ist sicher bewusst, das bereinigt um die EEG Umlage der Strompreis in den
letzten 10 Jahren um ca. 8 Cent gestiegen ist. Warum das so ist hatten wir einige Posts vorher gesehen!
Klar, Sie können gegen die Preisgestaltung der 4G prozessieren, Sie können bei der nächsten Wahl wählen gehen.
Letzendlich haben die vergangenen Jahre gezeigt, dass dies den Anteil der 4G an Erzeugerkapazität nicht senkt.

Nun haben wir die Situation, das es erstmals Konkurrenz zu diesen Kapazitäten gibt.
Klar ist diese durch den Einspeisevorrang bevorzugt. Auch zu einem kWh Preis der höher als der konventionelle Preis ist.
Nur wie soll man sonst eine Oligopolistische Struktur aufbrechen?

Wir können also alles so lassen wie es ist.... Mit der Gewissheit, dass die Preise sowieso steigen. Die Vergangeheit hat es gezeigt.
Oder aber wir ändern das System von unten heraus mit der Chance der Veränderung der Situation.
Ich denke, bleibt alles so wie es ist (Ihre Variante), steigen die Preise. Vattenfall macht guten Gewinn. Die Gegend ist einmal \"umgedreht\" und die Bodenschätze sind weg im Sinne von weg und nicht woanders.
Einen kleinen Teil Gewinne gehen an die Kommunen. Ist die Kohle alle ist Vattenfall weg und diese Einnahmen auch.

Also wir haben die Wahl........

Offline PLUS

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« Antwort #44 am: 15. März 2012, 15:30:49 »
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Original von pitti
Sie verwundern mich!
Sie können davon ausgehen, dass ich mich sehr intensiv mit diesem Thema beschäftige.
    Na dann, wenn Sie sich intensiv damit beschäftigt haben und dann die Gewinne der Energiekonzerne mit der EEG-Umlage vergleichen, dann darf man sich wundern. Da wundert mich dann an Ihrer Meinung nichts mehr. Bisher funktioniert noch wenig an der \"Regenerativen Energieerzeugung\", weder dezentral noch zentral. Marktmacht drängt man zurück durch Konkurrenzfähigkeit und fairen Wettbewerb. Beides ist der PV so fern wie der Nord- vom Südpol. Dann wieder die ewigen goldigen Zukunftsmärchen. Geschenkt! Keine der \"Erfolgsprognosen\" ist bisher eingetreten oder im Ansatz überhaupt sichtbar. Damit keine Unklarheiten aufkommen, die förderbedingten explosionsartigen Zubauzahlen sind keine Erfolge! Das ist eine Fehlentwicklung!
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Original von pitti
Ich denke, bleibt alles so wie es ist (Ihre Variante), steigen die Preise. Vattenfall macht guten Gewinn. Die Gegend ist einmal \"umgedreht\" und die Bodenschätze sind weg im Sinne von weg und nicht woanders.
Einen kleinen Teil Gewinne gehen an die Kommunen. Ist die Kohle alle ist Vattenfall weg und diese Einnahmen auch.
    Lassen Sie doch bitte die Unterstellungen und schieben Sie mir nicht von Ihnen erdachten \"Varianten\" unter. \"Kohle\" von mehr als 100.000.000.000 Euro ist schon weg, bzw. auf deutsche Dächer und Landschaften verteilt und die Summe wächst weiter. Die \"normalen\" Verbraucher müssen die \"sonnenverbrannte Kohle\" zum größten Teil in den nächsten zwei Jahrzehnten erst noch abbezahlen. Ergebnis der bisherigen \"Investition\" in der Summierung gerade mal rund drei Prozent vom Stromkuchen, dabei handelt es sich aber um  unzuverlässigen und nicht bedarfsgerecht erzeugten Strom. Was wollen Sie damit ersetzen? Oder wenn Sie diese schleichende Enteignung für Recht halten, was hätte man mit diesem Geld im Sinne der Versorgungssicherheit oder wenn Sie so wollen der Energiewende alles machen können? Weiter so mit der Milliardenverschwendung, weiter so mit den milliardenschweren Fehlern? Das ist Zukunft?  Liefern Sie mal Fakten dazu und nicht nur die hinlänglich bekannten \"Meinungen\" aus der Solaristenecke.
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Original von berndh
Die kann keiner leiden, ABER würden Sie ihr Geld nehmen und jemandem überlassen der damit arbeiten kann, ohne eine Rendite haben zu wollen?
    Nein, ich würde mein Geld jemandem überlassen, der eine Rendite erwirtschaftet.  Die sogenannten \"Bürgergenossenschaften\", die überwiegend Solardächer auf Feuerwehrhäusern, Schulen etc. betreiben, erwirtschaften keine Rendite. Der extrem unwirtschaftlich erzeugte Strom wird von den nicht privilegierten Verbrauchern per Zwang so hoch subventioniert, dass für die \"Investoren\" noch eine zwanzig Jahre garantierte künstliche Rendite bleibt. Solche parasitäre Investitionen kommen für mich nicht in Frage!  Garantierte Renditen die keine Staatsanleihe bietet. Griechenland lässt grüßen.  Den Anlegern von Griechischen Anleihen wirft man dieser Tage schon eine vier prozentige Rendite als Spekulation vor und rechtfertigt so noch schadenfroh den Totalausfall.  Eurobeitritt, A-Bewertung, keine Eigenkapitalunterlegung für Kreditinstitute, Mündelsichere Staatsanleihe und Werbung zum europäisch-solidarischen Kauf . Und der für die Misere an vorderster Stelle mit verantwortliche deutsche Staat verzieht sich und lässt die betroffenen Bürger im Stich. Der Unterschied, vermutlich die fehlende Lobby.

 

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