Energiepolitik > Erneuerbare Energie
DENA : Strompreise steigen um 20% bis 2020
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
@superhaase und @egn, da wedelt ja der Schwanz mit dem Hund. @superhaase sieht den Strom 2020 wieder einmal real billiger. Nichts Neues im Märchenbuch! ;)
--- Ende Zitat ---
Sie unterstellen mir wieder mal Dinge, die ich nicht gesagt habe.
Die DENA sagt, dass der Strom 2020 real billiger sein wird als heute (aktuelle Inflationsrate von knapp über 2% mal fortgeschrieben gedacht).
Ich nicht.
Ich bin überzeugt, dass der Strom 2020 deutlich mehr als 20% teurer sein wird als heute.
Allein schon wegen der CO2-Zertifikate, die in Zukunft weniger verschenkt und auch knapper und teurer werden sollten/müssen.
Ob die EEG-Umlage noch deutlich steigt, hängt davon ab, wie sich Offshore-Wind entwickelt und wie der durchschnittliche Börsenpreis steigt.
Mit dem jetzigen EEG-Umlagesystem ist es durchaus möglich, dass die EEG-Umlage bei stärker steigenden Börsenstrompreisen sogar sinken wird, wenn nur wenig Offshore-Windkraft gebaut werden wird. Die PV wird wohl kaum noch für steigende EEG-Umalgekosten sorgen, dafür wird die aktuelle Degressionsregel für PV-Strom sorgen.
Nächstes Jahr werden sicher wieder insgesamt 15-24% Senkung bei PV zum Tragen kommen - oder der PV- Zubau geht weiter zurück: so oder so wird die PV hier keine große kostentreibende Rolle mehr spielen können, schon rein mathematisch.
Der Kostentreiber wird in zukunft die Offshore-Windkraft sein, die teurer sein wird als die PV.
Ich bin allerdings der Meinung, dass wir schon einen gewissen Anteil an Offshore-Windkraft brauchen, auch wenns nicht billig wird. Sie kann erheblich zur Verstetigung des Stromangebots beitragen und somit Speicherkosten reduzieren und die Versorgungssicherheit erhöhen.
Sie sollten sich also schon mal auf den neuen Erzfeind einschießen, wenn Sie weiter für möglichst billigen Strom (koste es was es wolle ;)) k#mpfen wollen, lieber nomos=PLUS. :tongue:
ciao,
sh
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
Sie unterstellen mir wieder mal Dinge, die ich nicht gesagt habe. Die DENA sagt, dass der Strom 2020 real billiger sein wird als heute (aktuelle Inflationsrate von knapp über 2% mal fortgeschrieben gedacht). Ich nicht.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, Sie sagen \"real billiger\" und nicht die DENA! Wer unterstellt hier wem was? Ihr \"fortgeschriebenes Denken\" und die gesammelten Märchen sind den langjährigen Forenlesern hinlänglich bekannt. Sie sollten zur Kenntnis nehmen, dass die Energiepreise wesentlich an der Inflation beteiligt sind. Da wedelt bei Ihnen immer noch ungebremst der Schwanz mit dem Hund.
... und Sie haben wohl vergessen, dass die EEG-Umlage den Verbrauchern mal in der Spitze mit rund einem cent für die Kilowattstunde angekündigt war. Heute bezahlt der Endverbraucher dafür weit mehr als vier cent. Wesentliche Ursache ist die extreme PV-Förderung. Ihr Vergleich mit dem Windstrom ist da geradezu absurd. Windstrom ist auch nur dort sinnvoll, wo er sich auf Dauer subventionslos rechnet. Genauso absurd ist Ihr Gerede von der Verstetigung und dem Reduzieren von Speicherkosten. Das Gegenteil ist der Fall! Zu der Förderung kommen weitere Milliarden an Kosten. PV- und Wind-Strom ist nun einmal wetterabhängig und nicht bedarfsgerecht vor Ort zu erzeugen. Es gibt Zeiten des Überschusses, da drohen dann die Drähte durchzuglühen und es gibt Zeiten, da ist Flaute und die Sonne scheint auch nicht.
Sie sind doch der Kämpfer für den rücksichtslosen Vorrang von PV-Strom in unseren nördlichen Breiten wo die Sonne so toll rund um die Jahreszeiten scheint. Koste es was es wolle! Für mich dagegen sind Sicherheit, günstige und soziale Preise, Verbraucherfreundlichkeit, Effizienz und Umweltverträglichkeit gleichgewichtige Ziele. Das Gleichgewicht ist da längst aus den Fugen geraten. Erhebliche Mitschuld trägt die grenzenlose irre deutsche PV-Förderung! [/list]
superhaase:
--- Zitat ---Original von PLUS
@superhaase, Sie sagen \"real billiger\" und nicht die DENA! Wer unterstellt hier wem was?
--- Ende Zitat ---
Sie erkennen nicht einmal den richtigen Wortsinn, wenn man Sie darauf hinweist.
Das ist traurig bis lächerlich.
lesen Sie doch nochmal oben nach, ich sagte \"der Strom wird laut DENA bis 2020 real billiger?\"
Auch noch als Frage formuliert, was zeigt, dass ich dasin Frage stelle.
Haben Sie jetzt verstanden, dass ich das nicht behaupte, der Strom würde bis 2020 real billiger?
Wenn nicht, dann sollten Sie mal einen guten Freund fragen, der Ihnen beim Leseverständnis ein bisschen nachhilfe geben kann. :rolleyes:
--- Zitat ---... und Sie haben wohl vergessen, dass die EEG-Umlage den Verbrauchern mal in der Spitze mit rund einem cent für die Kilowattstunde angekündigt war. Heute bezahlt der Endverbraucher dafür weit mehr als vier cent. Wesentliche Ursache ist die extreme PV-Förderung.
--- Ende Zitat ---
Sie sollten endlich zur Kenntnis nehmen, dass sich inzwischen die Berechnungsweise geändert hat und die früheren Schätzungen nicht mehr mit den heutigen Vergleichbar sind.
Sie ignorieren das geflissentlich. Billige Masche von Ihnen.
Gleichwohl hat hier nie jemand bestritten, dass der Großteil der EEG-Umlagesteigerungen in den letzten zwei Jahren durch eine PV-Überförderung verursacht wurde, die vermieden hätte werden können, wenn die politik auf die rechtzeitig warnenden Stimmen gehört hätte.
Insofern ist die EEG-Umlage wirklich viel höher gestiegen, als man prognostiziert hat - und als es nötig gewesen wäre (auch wenn Ihr genannter Vergleich von 1ct zu 4ct sachlich falsch bleibt, ja sogar gelogen ist, weil 1 ct inkl. MWSt. wurde nie als Obergrenze angekündigt).
--- Zitat ---Ihr Vergleich mit dem Windstrom ist da geradezu absurd. Windstrom ist auch nur dort sinnvoll, wo er sich auf Dauer subventionslos rechnet.
--- Ende Zitat ---
Am Anfang des Windkraftausbaus hat er sich nirgendwo subventionslos gerechnet.
Nach Ihrem Verständnis hätte man also mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien nie beginnen dürfen.
Merken Sie eigentlich, was Sie da immer für einen unausgegorenen Blödsinn verzapfen?
--- Zitat ---Genauso absurd ist Ihr Gerede von der Verstetigung und dem Reduzieren von Speicherkosten. Das Gegenteil ist der Fall! Zu der Förderung kommen weitere Milliarden an Kosten. PV- und Wind-Strom ist nun einmal wetterabhängig und nicht bedarfsgerecht vor Ort zu erzeugen. Es gibt Zeiten des Überschusses, da drohen dann die Drähte durchzuglühen und es gibt Zeiten, da ist Flaute und die Sonne scheint auch nicht.
--- Ende Zitat ---
Ja eben wegen der Unstetigkeit ist es doch wichtig mehrere Quellen zu haben und diese auch räumlich weitgehend zu verteilen (Sonne und Wind sind sowohl jahreszeitlich als auch wettermäßig sehr oft antizyklisch, so dass sich dadurch z.B. der SPeicherbedarf erheblich reduzieren lässt - aber das ignorieren bzw. verleugnen Sie ja schon seit Jahren).
Merken Sie denn nicht, dass Sie sich in obigen Sätzen selbst widersprechen?
Und natürlich kostet das alles Geld. Glauben Sie etwa, man könnte die \"Energiewende\" zum Nulltarif haben? :baby:
--- Zitat ---Sie sind doch der Kämpfer für den rücksichtslosen Vorrang von PV-Strom in unseren nördlichen Breiten wo die Sonne so toll rund um die Jahreszeiten scheint. Koste es was es wolle!
--- Ende Zitat ---
Das ist eine Lüge, und das wissen Sie.
\"Rücksichtsloser Vorrang\", so ein Blödsinn.
Zeigen Sie mir eine Stelle, wo ich so etwas auch nur angedeutet habe.
Wenn nicht, dann bitte einfach mal die Klappe nicht so weit aufreißen!
--- Zitat ---Für mich dagegen sind Sicherheit, günstige und soziale Preise, Verbraucherfreundlichkeit, Effizienz und Umweltverträglichkeit gleichgewichtige Ziele.
--- Ende Zitat ---
Das kann man Ihren Beiträgen leider nicht entnehmen.
Ihren Beiträgen entnimmt man nur einen \"rücksichtslosen Vorrang\" für möglichst niedrige Preise.
Von Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit ist da nicht die Spur.
Sie fordern seit einiger zeit ja den Umstieg auf eine Stromversorgung vorwiegend aus GuD-Erdgaskraftwerken und ein bisschen Windkraft, wo es billiger als Erdgasstrom ist - kein PV und kein Biogasstrom etc.
Das ist weder versorgungssicher (Anhängigkeit von einem einzigen weitgehend importierten Energieträger) noch Umweltverträglich (auch Erdgas erzeugt CO2, bringt bei der Förderung Verschmutzungen und ist endlich).
Ja es ist nichteinmal günstig und sozial, denn Erdgasstrom ist relativ teuer und würde mit zunehmendem Erdgasverbrauch immer teurer.
Wenn man es genau betrachtet, ist das geradezu erbärmlich unausgegoren.
Es würde nämlich über den Umweg der Verteuerung des Erdgasstroms auch wieder zum Bau von den dann billigeren Wind- und PV-Kraftwerken führen, nur dass wir zuvor eine unnötig große Menge an GuD-Kraftwerken in die Landschaft stellen und bis dahin unnätig viel Erdgas verbrennen und CO2 erzeugen.
Klimawandel und Nachhaltigkeit ficht Sie ja nicht an.
ciao,
sh
PLUS:
--- Zitat ---Original von superhaase
--- Zitat ---Original von PLUS
@superhaase, Sie sagen \"real billiger\" und nicht die DENA! Wer unterstellt hier wem was?
--- Ende Zitat ---
Sie erkennen nicht einmal den richtigen Wortsinn, wenn man Sie darauf hinweist. Das ist traurig bis lächerlich.
lesen Sie doch nochmal oben nach, ich sagte \"der Strom wird laut DENA bis 2020 real billiger?\" ....
--- Ende Zitat ---
Guten Morgen und allen ein frohes neues Jahr!
@superhaase, genau, Sie sagten ....\"der Strom wird laut DENA bis 2020 real billiger?\". Das ist der springende Punkt! Real sind die Energiepreise ein treibender wesentlicher Teil der Inflationsrate. Die steigenden Energiepreise stecken dazu noch in einer Vielzahl von Dienstleistungs- und Produktpreisen. Davon ist gerade der Grundbedarf Wohnung betroffen. Wenn schon real, wie real sind denn die Einkommen für viele Deutsche gestiegen? Daran gemessen dürften Preise überhaupt nicht steigen!
In Deutschland hat die Einkommensungleichheit in den letzten Jahren stärker zugenommen als in allen anderen OECD-Staaten. Auch 2011 hat sich die reale Einkommenssituation für viele Deutsche weiter verschlechtert und auch hier wächst der Anteil - hier mal klicken und lesen Armutsgefährdung. Das reale Netto für Rentnerinnen und Rentner wurde und wird mit Salamiescheibchen-Taktik permanent geringer. Empfänger staatlicher Pensionen sind weit weniger betroffen, kein Wunder, da diese Bevölkerungsgruppe ja in den Parlamenten überproportional vertreten ist und die Vertreter sich daran orientieren und davon partizipieren. Der sogenannte Versicherungsverlauf und die Bedingungen werden sich für die Mehrzahl der Menschen (Rentenempfänger) in Deutschland nicht mehr verbessern. Wer davon ausgeht, dass diese Menschen steigende Energiepreise und damit generell steigende Preise bezahlen können, denkt weder an die Zukunft der Menschen, schon gar nicht an die viel bemühte Nachhaltigkeit. Die Inflation wirkt exponentiell. Von diesem Anatozismus profitieren Reiche und die öffentlichen Haushalte. Mit jeder Preissteigerung steigen schon alleine die Mehrwertsteuereinnahmen. Das eingenommene Geld, die ständigt steigenden Staatseinnahmen, dienen aber nicht der Schuldentilgung, nein, es verführt die Politik von der Kommune bis zur Bundesebene zu weiteren Ausgaben und Schulden. Vieles davon ist vergänglicher Luxus und hat mit Nachhaltigkeit nicht das Geringste zu tun.
@superhaase, real sinken längst die Einkommen für einen Großteil der Deutschen. Umverteilungen wie etwa durch die extreme PV-Förderung von Arm zu Reich halte ich nach wie vor für verfassungwidrig. Wie Sie wissen, stehe ich da nicht alleine. Zur Erinnerung :
...
--- Zitat ---Die Zahlungen, die die Netzbetreiber und letztlich die Allgemeinheit der Stromverbraucher an die Betreiber der begünstigten Kraftwerke gemäß EEG leisten, stellen enteignungsgleiche Vorgänge zugunsten privater Dritter dar. Obwohl das EEG eine Staatsaufgabe erfüllen soll, die eigentlich Gegenstand eines aus Steuern und Abgaben finanzierten Subventionsprogramms hätte sein müssen, hat der Gesetzgeber für Einziehung und Verteilung der Zahlungen gemäß EEG nicht etwa staatliche Einrichtungen bestimmt, sondern versucht, diese durch bestimmte Regelungen den Wirtschaftsteilnehmern unmittelbar aufzubürden. Er hat die durch das EEG verursachten Zahlungen damit bewußt den Kontrollmechanismen entzogen, die die verfassungsmäßige Ordnung dafür entwickelt hat, die Vielzahl der Rechte und Pflichten der Wirtschaftsteilnehmer insbesondere unter Berücksichtigung der Grundsätze der Gleichheit, der Verhältnismäßigkeit und der sozialen Ausgewogenheit zu einander in Beziehung zu setzen. Nicht zuletzt ist die parlamentarische Kontrolle der durch das EEG ausgelösten Vorgänge ungenügend.
--- Ende Zitat ---
....[/url]
Der traurige Rest .... geschenkt! :rolleyes:[/list]
egn:
--- Zitat ---Original von PLUS
Der traurige Rest .... geschenkt! :rolleyes:
--- Ende Zitat ---
Stimmt, den Unsinn können Sie sich sparen.
Die Mehrheit der Bevölkerung ist dafür den Weg der Energiewende zusammen mit dem EEG zu gehen, und das wird auch so bleiben. Sie haben Ihren sinnlosen Kampf schon längst verloren - Sie wollen es nur nicht wahrhaben. Ihr Vorhaben das EEG zur Ursache jeglicher gesellschaftlicher Fehlentwicklung zu machen ist schlicht lächerlich.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln