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Autor Thema: Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht  (Gelesen 8887 mal)

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Offline Sukram

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #15 am: 01. Dezember 2011, 17:12:46 »
:D

Zitat
Original von superhaase
...Man betrachte mal nur diesen November 2011: Wie soll da eine EE-stromversorgung ohne PV und hauptsächlich nur mit Wind funktionieren? Wir hatten in ganz Deutschland wochenlang kaum Wind.

ciao,
sh

 :D

DER war gut- sogar für Hasen - Maßstäbe. Vieleicht sollten wir die Besten Sprüche sammeln...

Weder mit noch ohne!
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline Zeus

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #16 am: 01. Dezember 2011, 17:41:53 »
@superhaase

Wieso nicht genügend Wind im November ?
Habe schon lange gedacht, dass der Wind, den Sie ununterbrochen um die PV machen,  längst ausreichen müsste um uns Windstrom bis 2030 zu bescheren. :D :D :D
Spaß bei Seite . Ende mit dem Getöse um die PV. Denken Sie auch einmal an die Arbeitslosen, die Harz IV-Bezieher, die Bezieher/innen kleiner Renten... Die müssen heute unter der Last der hohen Stromkosten leiden, nicht in zwanzig oder dreissig Jahren. X(

Offline PLUS

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #17 am: 01. Dezember 2011, 17:43:39 »
Zitat
Original von Sukram
Weder mit noch ohne!
    @Sukram, einer geht noch:  :D
...Man betrachte mal nur diesen November 2011:
Wie soll da eine EE-stromversorgung ohne PV
und hauptsächlich nur mit Wind funktionieren?
Wir hatten in ganz Deutschland wochenlang kaum Wind.
.... und nächtelang keine Sonne.
[/list]Nicht nur im November macht auch der Wind was er will. Erfahrung von mehr als 10 Jahren - Beispiel.

Offline superhaase

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #18 am: 01. Dezember 2011, 19:10:04 »
Zitat
Original von Zeus
Denken Sie auch einmal an die Arbeitslosen, die Harz IV-Bezieher, die Bezieher/innen kleiner Renten... Die müssen heute unter der Last der hohen Stromkosten leiden, nicht in zwanzig oder dreissig Jahren.

Arbeitslose bekommen ALG I, das hängt vom letzten Einkommen ab. Das ist i.A. für die gewährte Zeit ausreichend. Ist es wegen des geringen vorherigen Lohns zu niedrig, kann es wohl trotzdem nicht unter das Niveau des ALG II fallen, oder?

\"Hartz IV Bezieher\" bekommen ALG II, in das Stromkosten eingerechnet sind. Steigen die Stromkosten, steigt das ALG II.

Bezieher kleiner Renten sind oft nahe am Existenzminimum. Sind sie drunter, können sie es aufstocken (Grundsicherung). Steigt der Bedarf für das Existenzminimum (wegen der Strompreise), dann muss die Grundsicherung angehoben werden.

Wie man sieht, ist das alles ein Problem der Sozialpolitik.
Man kann die Energiepolitik nicht an den ärmsten der Gesellschaft ausrichten.

Dieses immer wieder herbeigezogene \"denkt an die armen Hartz-IV-Empfänger\" kann bei der Frage der EE-Förderung keine Rolle spielen.

Würde man solche Argumente ernstnehmen, dann macht man aber ein großes Fass auf: Muss man die Mehrwertsteuer abschaffen? Oder die Kfz-Steuer? Oder die Energiesteuer (Ökosteuer)? Darf man Parkgebühren verlangen? Oder Mineralölsteuer? Dürfen die Stromkonzerne überhaupt Gewinne machen und Dividenden zahlen? Oder darf Aldi mit Grundnahrungsmitteln Gewinne machen? Was ist mit dem für \"Hartzer\" so wichtigen Fernseher, sollen die zum Herstelungspreis abgegeben werden?

Fragen über Fragen.   8o

@ PLUS und Sukram:
Das mit der gegenseitigen Ergänzung der verschiedenen EE-Stromarten ist ein wichtiger Aspekt.
Haben Sie dazu auch sachliche Argumente, oder nur flache Floskeln?

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline Netznutzer

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #19 am: 01. Dezember 2011, 19:26:16 »
Zitat
Wie man sieht, ist das alles ein Problem der Sozialpolitik. Man kann die Energiepolitik nicht an den ärmsten der Gesellschaft ausrichten.  Dieses immer wieder herbeigezogene \"denkt an die armen Hartz-IV-Empfänger\" kann bei der Frage der EE-Förderung keine Rolle spielen.

Genau,

denkt daran Leute, wenn wieder über Kürzung gesprochen wird, und div. Leute wieder sagen: \"Denkt an die armen Solarunternehmen und die Dividenden, Herr Aspeck muss seine Tankrechnung bezahlen können, denkt an die armen Installateure, denkt an die mittelständischen Arbeitsplätze, denkt an die Ostarbeitsplätze, denkt an die armen Landwirte, denkt an die armen Dachbesitzer.\" Ich zitiere: Dieses immer wieder herbeigezogene \"denkt an die armen ...\" kann bei der Frage der EE-Förderung keine Rolle spielen. Es wäre schön, wenn nicht immer nur in Richtung der Kostentragenden, sondern auch in Richtung der Kostenverursacher dem Rechnung getragen würde. Auch für die Kostenverursacher gibt es Sozialgesetze, und wenn ein Einspeiser seinen Arbeitsplatz verliert, hat er ja seine garantierte Einspeisevergütung, mit der er dann seinen Unterstützungssatz unterstützen kann!

Weg mit der PV-und der restl. EEG-Subvention kann nur die einzige vernünftige Antwort lauten, bei der Steinkohle hat sich auch kein Schwein für die Arbeitslosen und Folgeinsolvenzen interessiert. Wenn der Staat Quoten erfüllen will, soll er sie aus Staatsmitteln förden, und nicht durch Überförderung.

Aber unsere Pro-Plärrer werden wieder sicherlich eine ganz spektakuläre Statistik aus der Tasche ziehen, dass Rekordminustemperaturen nur Zufälle sind, die Subvention MUSS SEIN und BLEIBEN!

Gruß

NN

Offline Sukram

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #20 am: 01. Dezember 2011, 20:21:40 »
Zitat
Original von superhaase
...
@ PLUS und Sukram:
Das mit der gegenseitigen Ergänzung der verschiedenen EE-Stromarten ist ein wichtiger Aspekt.
Haben Sie dazu auch sachliche Argumente, oder nur flache Floskeln?

ciao,
sh

Nein, über die Ergänzung von Windstrom durch PV im November denke ICH wirklich nicht ernsthaft nach.
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
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Offline Energiesparer51

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #21 am: 01. Dezember 2011, 22:50:25 »
Nach dieser Prognose

http://www.eeg-kwk.net/de/file/111115_IE-Leipzig_EEG-Mittelfristprognose_bis_2016.pdf

...

Ich ziehe meine Aussagen zurück. Mir waren bei der Sichtung Irrtümer unterlaufen.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline Zeus

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #22 am: 01. Dezember 2011, 23:21:13 »
@ superhaase

Ich frage mich immer wieder : ist es Selbstüberschätzung oder Borniertheit oder gar beide Eigenschaften, die sie immer wieder zu Menschen verachtende Auslassungen veranlassen.
Anders lässt es sich nicht mehr erklären, dass Sie immer wieder meinen angebliches Wissen von sich geben zu müssen bei Sachverhalte von denen Sie keine Ahnung haben. Um nur ein Beispiel zu nennen :  Es ist nun einmal nicht so, dass ALG II steigt wenn die Stromkosten steigen.  In den Leistungen für ALG II-Bezieher ist ein Anteil für Stromkosten in den Regelleistungen vorgesehen und dieser Anteil deckt nicht einmal annähernd  den wirklichen Bedarf. Hätten Sie sich etwas mehr mit der Materie befasst, wüssten sie, dass im bundesweiten Durchschnitt die Stromkosten für diese Leute bis zu 35% höher sind als in den Regelleistungen vorgesehen.
Vielleicht sollten Sie etwas weniger Zeit vergeuden immer wieder Ihre Freunde der PV-Industrie zu verteidigen und hoch zu jubeln; stattdessen -wie ich es tue- ehrenamtlich diesen Menschen helfen damit ihnen nicht der Strom abgesperrt wird. Dabei würden Sie sicherlich ganz neue Erkenntnisse gewinnen und bei erfolgreicher Hilfe warscheinlich auch eine Genugtuung empfinden, die mindestens der gleichkommt die Sie empfinden wenn Sie an den Sonnenhimmel schauen und sich ausrechnen wieviel € ihnen, auch auf Kosten dieser armen Menschen, gerade in die Tasche gespült werden.

Offline Cremer

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #23 am: 01. Dezember 2011, 23:33:23 »
@Zeus,

sehr gut ! :]

Das ist die richtige Antwort für das Steh-auf-Männchen superhaase !  :) :)
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

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Offline superhaase

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #24 am: 02. Dezember 2011, 07:18:55 »
Zitat
Original von Netznutzer
Genau,
denkt daran Leute, wenn wieder über Kürzung gesprochen wird, und div. Leute wieder sagen: \"Denkt an die armen Solarunternehmen und die Dividenden, Herr Aspeck muss seine Tankrechnung bezahlen können, denkt an die armen Installateure, denkt an die mittelständischen Arbeitsplätze, denkt an die Ostarbeitsplätze, denkt an die armen Landwirte, denkt an die armen Dachbesitzer.\" Ich zitiere: Dieses immer wieder herbeigezogene \"denkt an die armen ...\" kann bei der Frage der EE-Förderung keine Rolle spielen.
Zustimmung.
Ich hab noch nie unterstützt, das EEG als Beschäftigungsprogramm oder Förderprogramm für strukturschwache Gebiete in Deutschland zu nutzen.
Dafür ist es nicht gedacht.

Und es war genau diese blödsinnige Sichtweise, die u.a. auch die Ostverbände der CDU dazu gebracht hat, eine frühzeitige Senkung der PV-Vergütungen in den Jahren 2008 und 2009 zu verhindern. Dadurch sind wir ja in den Schlamassel mit den unnötigen Milliardenkosten für die Verbraucher geschlittert.

Mein Reden - seit jeher.

Zitat
Es wäre schön, wenn nicht immer nur in Richtung der Kostentragenden, sondern auch in Richtung der Kostenverursacher dem Rechnung getragen würde.
Das tun die sachlich unvoreingenommenen schon immer - auch unter den PV-Befürwortern. Auch ich trete seit jeher für eine rechtzeitige und ausreichende Senkung der PV-Vergütungen ein, um die Kosten für die Verbraucher so niedrig wie möglich zu halten und den PV-Zubau im vernünftigen Tempo zu machen - der Zubau 2010 war viel zu hoch und auch 2011 wird wohl noch zu hoch sein, wenn er auch zurückgeht. Die Politik hat das verpennt - gerade auch die CDU. Von der FDP möchte ich im Zusammenhang mit nachhaltiger Energieversorgung gar nicht reden, die haben sich dafür noch nie ernsthaft interessiert.

Die jetzigen Regeln haben aber das Potential, den EEG-geförderten PV-Zubau wie gewünscht auf rund 3,5 GWp/a zurückzuführen. Man muss das ja erst mal wirken lassen.
Ich bin auch schon seit längerem der Meinung, dass man Freilandanlagen überhaupt nicht mehr fördern sollte. Allein das bewirkt eine kräftige Dämpfung des Zubaus.

Allerdings ist es nicht ganz richtig, die PV-Anlagenbetreiber als \"Kostenverursacher\" zu bezeichnen. Sie sind Investoren, die ihre privates Kapital einsetzen, um damit Renditen zu erwirtschaften, wie überall in der Wirtschaft. Sie verursachen die \"Kosten\" der Energiewende nicht.
Kostenverursacher sind die Verbraucher, die den Strom verbrauchen wollen und auch in Zukunft weiter verbrauchen wollen. Aus den bekannten Gründen können wir nicht weiter Atom- und Kohlestrom erzeugen. Also muss die Stromversorgung umgebaut werden.
Daher ist es auch nur allzu gerecht, wenn die Kostenverursacher - also die Verbraucher - für diesen Umbau zur Kasse gebeten werden. Dass hier leider allzu üppig die großen industriellen Verbraucher ausgespart werden, zu Lasten der kleineren Verbraucher, ist nicht in Ordnung - da sind sich hier wohl die meisten einig.

Zitat
Original von Zeus
@ superhaase
Ich frage mich immer wieder : ist es Selbstüberschätzung oder Borniertheit oder gar beide Eigenschaften, die sie immer wieder zu Menschen verachtende Auslassungen veranlassen.
Anders lässt es sich nicht mehr erklären, dass Sie immer wieder meinen angebliches Wissen von sich geben zu müssen bei Sachverhalte von denen Sie keine Ahnung haben.
Abgesehen von ihren freundlichen Worten wollen wir gerne mal sehen, ob Sie mehr Ahnung haben:

Zitat
Um nur ein Beispiel zu nennen : Es ist nun einmal nicht so, dass ALG II steigt wenn die Stromkosten steigen. In den Leistungen für ALG II-Bezieher ist ein Anteil für Stromkosten in den Regelleistungen vorgesehen und dieser Anteil deckt nicht einmal annähernd den wirklichen Bedarf.
Das ist mir bekannt. Nur: was ändert das and der prinzipiellen Richtigkeit meiner Aussagen?
Nichts.
Denn auch die Unzulänglichkeit der ALG-Regelsätze ist ein Problem der Sozialpolitik, was denn sonst?
Soll das ein Problem der Energiepolitik sein?
Wenn die ALG-II-Sätze zu niedrig berechnet sind, kann das kein Grund dafür sein, andere Bereiche der Politik daran auszurichten.

Da Sie ja so viel Ahnung von der Materie haben, sollte Sie auch wissen, was das Bundesverfassungsgericht letztes Jahr zur Berechnung der Regelsätze des ALG II gesagt hat.
Nach dem Gesetz müssen also bei steigenden Strompreisen auch die ALG-II-Regelsätze steigen.
Hätten Sie sich etwas mehr mit der Materie befasst, wüssten sie das. ;)
Wenn sich die Regierung nicht an das Gesetz hält und trotz BVG-Vorgaben weiterhin die Regelsätze kleinrechnet, ist das, sofern es zutrifft, ein Skandal ... der Sozialpolitik.

Es ist sehr ehrenwert wenn Sie ehrenamtlich diesen Menschen helfen, damit ihnen nicht der Strom abgesperrt wird.
Insofern haben Sie wohl aus moralischer Sicht mir gegenüber einen \"Vorsprung\".
Ich kann auch Ihre Unzufriedenheit mit der Sozialpolitik gut verstehen - wahrscheinlich teilen wir sogar einige Ansichten.

Es ist aber völlig fehl am Platz und zeugt von grundsätzlichem Unverständnis der Zusammenhänge, wenn Sie mir und anderen PV-Anlagenbetreibern vorwerfen, wir würden uns \"auf Kosten dieser armen Menschen\" die Taschen vollstopfen.

Für manche ist es offenbar nicht nachvollziehbar, dass man aus rein rationalen Gründen und einem Verantwortungsbewusstsein heraus (Stichwort Nachhaltigkeit) für den weiteren PV-Ausbau und eine weitere angemessene PV-Förderung eintreten kann, ohne ein asoziales und egoistisches Arschloch zu sein.
Manche haben vielleicht auch ein allzu naives Schwarz-Weiß-Denken aus einem allzu engen Blickwinkel heraus?

ciao,
sh
8) solar power rules

Offline Didakt

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #25 am: 02. Dezember 2011, 10:42:18 »
Zitat
...ein asoziales und egoistisches Arschloch zu sein.

Mit Verlaub: Ein asoziales „Gewissen“ sicherlich nicht, ein egoistisches auf jeden Fall. Die Förderung ist höchst unmoralisch. Kurz und knapp: Sie gehört abgeschafft.

Offline superhaase

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Solarwerte Von Subventionskappung Bedroht
« Antwort #26 am: 02. Dezember 2011, 12:09:07 »
Zitat
Original von Didakt
Mit Verlaub: Ein asoziales „Gewissen“ sicherlich nicht, ein egoistisches auf jeden Fall.
Das ist eine unzutreffende (und unverschämte) Pauschalisierung.
Es gibt viele Befürworter, die selbst gar nicht in Erneuerbare Energien investieren.
Auch ich bin für eine Fortsetzung der Förderung obwohl ich nicht die Absicht und auch nicht die Gelegenheit habe, von der fortgesetzten Förderung zu profitieren. Im Gegenteil werde auch ich dadurch mehr für meinen Strom bezahlen müssen. Wäre ich egoistisch, würde ich die Abschaffung fordern.
Mir hier Egoismus zu unterstellen ist also völlig unzutreffend.
Auch die Mehrheit der Bevölkerung, die sich in den Umfragen immer wieder für eine EEG-Förderung ausspricht, erhalten kein Geld aus dieser Förderung, sondern müssen sie bezahlen.

Im Gegenteil müsste man wohl denen Egoismus vorwerfen, die für die Abschaffung plädieren, weil sie mutmaßlich nur an ihren heutigen Geldbeutel denken?

Sie können wohl nicht aus Ihrer Haut und sich vorstellen, dass jemand nicht nur an seinen eigenen Vorteil denkt und sogar bereit ist, Geld für ein höheres Ziel zugunsten der nachfolgenden Generationen auszugeben?
Das ist auch ein sehr eingeengter Blickwinkel, den Sie da an den Tag legen.
Schade.

Zitat
Die Förderung ist höchst unmoralisch.
Mit Verlaub: Diese Behauptung ist höchst unsinnig.

ciao,
sh
8) solar power rules

 

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