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Autor Thema: Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende  (Gelesen 22544 mal)

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Offline egn

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Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
« Antwort #30 am: 10. November 2011, 07:28:19 »
Zitat
Original von PLUS
Was für einen Sinn hat  der \"Veredelungstausch\", außer dass er sich sich für den Profit der Stromkonzerne rechnet? Der Dumme bleibt im bösen Spiel der deutsche Stromverbraucher, den man täuscht, indem man ihm die ganze Angelegenheit auch noch als umwelt- und klimaschützend verkauft. Dabei bleiben nicht nur der Klima- und Umweltschutz auf der Strecke. Da können Sie sich Ihre ganzen Zertifikate und Nachweise doch an den Hut stecken. Ich dachte eigentlich Sie wären mit der Erkenntnis endlich einen Schritt weiter.

Hier kann ich Ihnen nur zustimmen!

Offline Energiesparer51

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Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
« Antwort #31 am: 10. November 2011, 07:53:12 »
Zitat
Original von PLUS

Wenn es nun stimmt, dass Österreich zur Deckung des eigenen Bedarfs Strom importieren muss, warum können dann unsere Stromanbieter in Deutschland in großem Stil österreichischen Wasserkraftstrom anbieten und verkaufen?


Wenn Sie in Ihrem Garten Kartoffeln anbauen, dann dürfen Sie die auch komplett verkaufen und zum eigenen Verzehr andere Kartoffeln oder Nudeln einkaufen.

Wenn Sie für die Verkauften einen höheren Preis erzielen können als für die gekauften Kartoffeln, würden Sie das auch in Erwägung ziehen.

Mehr oder bessere Kartoffeln sind dadurch natürlich nicht auf dem Markt. Aber immerhin zahlt doch bei dem Tausch der Kunde freiwillig einen höheren Preis.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline egn

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Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
« Antwort #32 am: 10. November 2011, 08:03:05 »
Zitat
Original von Energiesparer51
Wenn Sie in Ihrem Garten Kartoffeln anbauen, dann dürfen Sie die auch komplett verkaufen und zum eigenen Verzehr andere Kartoffeln oder Nudeln einkaufen.

Tatsächlich ist es doch so dass nur die Etiketten für die Kartoffeln getauscht werden. Die jeweiligen Kartoffeln werden vor Ort verzehrt.

Offline superhaase

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Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
« Antwort #33 am: 10. November 2011, 08:25:18 »
Zitat
Original von PLUS
Nein @superhaase fürs Vermischen sind Sie zuständig  ;) . Es geht um den Kern der Sache, um Umwelt, Klima und Versorgung! Ihre Nachweise und Zertifikate sind das Papier nicht wert. Greenpeace-Energy und Lichtblick & Co. beziehen ja vielfach nach eigenen Angaben  Strom aus österreichischen Wasserkraftwerken. Auch Stadtwerke!
Sind Sie so oberflächlich oder tun Sie nur so?

Ich war Ihnen immer schon einen Schritt der Erkenntnis voraus, nur leider können Sie mangels Differenzierungsvermögens nicht folgen. ;)

Ich hab doch klar getrennt zwischen Sinnhaftigkeit von Ökostromangeboten und dem von Ihnen behaupteten Grünwaschen von Kohlestrom mittels Pumpspeicherwerken.

Ich hab Ökostromangebote hier nicht verteidigt - im Gegenteil.
Ich halte solchen angeblichen Ökostrombezug für Augenwischerei, weil er nichts am Strommix ändert, solange es ausreichend Kunden gibt (und die wird es immer geben), die dann den \"übrigbleibenden\" Atom- oder Kohlestrom abnehmen. Dieser Etikettentausch ist also hinsichtlich Umweltnutzen etc. sinnlos, solange sich jemand findet, der sich mit dem Kohle- oder Atometikett gerne schmückt.
Nebenbei bemerkt: Ein Eitikettentausch im Sinne von \"Gib mir Deinen Wasserkraftstrom und ich geb Dir meinen Kohlestrom\" ist kein Umetikettieren (das wohl Betrug wäre), da ja die jeweilige Zahl der Kohle- und Wasseretiketten gleich bleibt.

Allerdings habe ich Sie gefragt, wo Belege für das angebliche Umettikettieren (Grünwaschen) von Kohlestrom mittels Pumpspeicherkraftwerken zu finden sind.
Dazu haben Sie selbst nur Quellen zeigen können, die das Gegenteil aussagen: Ein solchen Umetikettieren mittels Pumpspeicherkraftwerken findet nicht statt.
Pumpspeicherkraftwerke haben mit den Ökostromangeboten offenbar auch nichts zu tun, da deren Pumpspeicherstrom nicht als Ökostrom etikettiert werden darf.

Das sind zwei verschiedene Themen, die Sie hier ständig vermanschen und damit für Verwirrung sorgen.

Ihre Hetze gegen Pumpspeicherkraftwerke ist völlig GAGA - zumal Sie ja gleichzeitig den Ausbau von Speicherkapazitäten wegen der Energiewende fordern.  :baby:

ciao,
sh
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Offline Energiesparer51

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Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
« Antwort #34 am: 10. November 2011, 09:51:34 »
Zitat
Original von egn
Zitat
Original von Energiesparer51
Wenn Sie in Ihrem Garten Kartoffeln anbauen, dann dürfen Sie die auch komplett verkaufen und zum eigenen Verzehr andere Kartoffeln oder Nudeln einkaufen.

Tatsächlich ist es doch so dass nur die Etiketten für die Kartoffeln getauscht werden. Die jeweiligen Kartoffeln werden vor Ort verzehrt.

Sie haben insofern recht als die physikalischen Strom- bzw. Energieflüsse den gehandelten nicht folgen, sondern nur in Summe übereinstimmen können und müssen.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline PLUS

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Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
« Antwort #35 am: 10. November 2011, 09:55:41 »
Zitat
Original von egn
Zitat
Original von Energiesparer51
Wenn Sie in Ihrem Garten Kartoffeln anbauen, dann dürfen Sie die auch komplett verkaufen und zum eigenen Verzehr andere Kartoffeln oder Nudeln einkaufen.
Tatsächlich ist es doch so dass nur die Etiketten für die Kartoffeln getauscht werden. Die jeweiligen Kartoffeln werden vor Ort verzehrt.
    So ist es zum Teil! Ein nicht unwesentlicher Teil wird als ökologisch wertvoll mit staatlich geförderter Etikettierung ins Ausland vermarktet. Darin besteht der Schwindel! \"Vor Ort\" müssen dann noch mehr Kartoffeln aus fragwürdigem Anbau zugekauft werden damit der Bedarf gedeckt werden kann. Zum Teil \"kauft\" man sich die Kartoffeln auch noch aus dem gleichen Land in das man die eigenen Kartoffeln exportiert hat.  Dazu kommt, dass die Kartoffeln in Wirklichkeit nicht ausgeführt werden. Es ist ein Tausch auf dem  Papier mit gutem Gewinn. Der deutsche Verbraucher ist der Dumme, er zahlt  für den faulen Kartoffeltausch. ;)
@superhaase, es macht keinen Sinn. Sie wollen oder können diese \"ÖKO\"-Profitoptimierungssysteme nicht verstehen. Es geht nicht um \"Hetze gegen Pumpspeicherkraftwerke\". Es geht um die Offenlegung des gesamten Schwindel-Systems! Dass Sie das bekämpfen ist in Ihrem Falle nachvollziehbar, da Sie wie schon so oft gezeigt, als Solarist selbst an solchen \"Systemen\" gerne partizipieren und weiter zu Lasten Dritter profitieren möchten.

Das Thema \"Greenwashing\" ist oft besprochen und nicht neu:  Mogelpackung \"Greenwashing\"

Zitat
Ziel sollte es sein, mit Ökostrom ein Premiumprodukt zu schaffen, das fraglos teurer sein wird als Egalstrom, das jedoch nachweislich einen ökologischen Zusatznutzen bewirkt und das von glaubwürdigen Unternehmen angeboten wird, die einen Umbau des gegenwärtigen Energiesystems und damit die Energiewende vorantreiben wollen.

Wo ist da der \"ökologische Zusatznutzen\"?:

Zitat
Bereits seit dem 01.07.2009 haben die Stadtwerke Marburg ihre Stromlieferung für alle Kundinnen und Kunden auf Ökostrombezug umgestellt. Mit unseren Stromprodukten stellen Sie sicher, dass Ihr jährlich benötigter Strom in gleichem Umfang zu 100 % aus erneuerbaren Energien besteht, welcher von uns aus TÜV SÜD zertifizierten österreichischen Wasserkraftanlagen bezogen wird.
.. \"unsere\" Energiegenossenschaft Energen Süd eG ist auch dabei.

Offline superhaase

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Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
« Antwort #36 am: 10. November 2011, 10:19:50 »
Zitat
Original von PLUS
@superhaase, es macht keinen Sinn. Sie wollen oder können diese \"ÖKO\"-Profitoptimierungssysteme nicht verstehen. Es geht nicht um \"Hetze gegen Pumpspeicherkraftwerke\". Es geht um die Offenlegung des gesamten Schwindel-Systems! Dass Sie das bekämpfen ist in Ihrem Falle nachvollziehbar, da Sie wie schon so oft gezeigt, als Solarist selbst an solchen \"Systemen\" gerne partizipieren und weiter zu Lasten Dritter profitieren möchten.
Jetzt vermanschen Sie schon wieder das EEG (an dem ich mit meiner PV-Anlage \"partizipiere\") mit dem Ökostrom-Zertifikatehandel bzw. dem Etikettentausch bei den Ökostromangeboten.
Auch das hat miteinander herzlich wenig zu tun. :rolleyes:

Sie können scheinbar in Ihrer Rage nicht erfassen, dass ich das \"Ökostrom-Profitoptimierungssystem\", wie Sie es nennen, nicht verteidige.
Falls Sie das noch nicht verstanden haben: Ich stimme Ihnen bezüglich der Unsinnigkeit der Ökostromangebote und des Tauschhandels zu!  =)

Andererseits können Sie auch in Ihrer Rage nicht erfassen, dass diese Ökostromimport/Kohlestromexport-Frage mit Pumpspeicherkraftwerken nichts zu tun hat, weil ein Umetikettieren (Greenwashing) von Strom mittels Pumpspeicherkraftwerken, das Sie immer anprangern, nicht stattfindet und daher Ihre Hetze gegen Pumpspeicherkraftwerke blödsinnig ist.

Sie können in Ihrer Rage nicht erfassen, dass der Begriff Greenwashing z.B. in dem eben von Ihnen verlinkten Greenpeace-Artikel eine andere Bedeutung hat (Anprangern des Ökostromzertifikatehandels) als in den Anti-Pumpspeicher-Pamphleten, wo der Begriff fälschlicherweise suggeriert, dass da Kohlestrom eingespeichert würde und dann als Ökostrom wieder verkauft würde.

Differenzieren und Dinge auseinanderhalten war ja noch nie Ihre Stärke. ;)

ciao,
sh
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Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
« Antwort #37 am: 10. November 2011, 10:32:14 »
Zitat
Original von superhaase
Differenzieren und Dinge auseinanderhalten war ja noch nie Ihre Stärke. ;)
    @superhaase, den Gesamtzusammenhang erfassen ist Ihre Stärke?! Sie \"differenzieren\" und relativieren gerne und stellen im Nachhinein fest \"ist halt schief gelaufen\" \"kann man nichts mehr ändern\" u.ä.. So verteidigen Sie in Wirklichkeit die verbraucher-  umwelt- und klimafeindliche Schwindelsysteme.  Pumpspeicherkraftwerke werden als Teil des Systems benutzt. Sie funktionieren nicht getrennt und unberührt vom Schwindel im missbrauchten Gesamtsystem.

    Aber nochmal, das wollen und können Sie nicht verstehen. Eine weitere Diskussion darüber macht mit Ihnen keinen Sinn.

Offline superhaase

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Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
« Antwort #38 am: 10. November 2011, 10:43:37 »
Zitat
Original von PLUS
@superhaase, den Gesamtzusammenhang erfassen ist Ihre Stärke?! Sie \"differenzieren\" und relativieren gerne und stellen im Nachhinein fest \"ist halt schief gelaufen\" \"kann man nichts mehr ändern\" u.ä.. So verteidigen Sie in Wirklichkeit die verbraucher- umwelt- und klimafeindliche Schwindelsysteme.
Ich wüsste nicht, dass ich bei dem Thema dieses Threads gesagt hätte, \"ist halt schief gelaufen, kann man nichts mehr ändern\".
Ich verteidige also hier auch kein \"Schwindelsystem\", wie Sie den Ökostromzertifikatehandel oder den Kohle/Wasserkraft-Strom-Import/Export nennen.

Zitat
Pumpspeicherkraftwerke werden als Teil des Systems benutzt. Sie funktionieren nicht getrennt und unberührt vom Schwindel im missbrauchten Gesamtsystem.
Genau das ist eben nicht richtig.
Wie man sieht, haben Sie das Thema Pumpspeicherkraftwerke nicht im geringsten verstanden.
Pumpspeicherkraftwerke haben mit irgendwelchen \"Schwindelsystemen\" nichts zu tun.
Wenn irgendwelche Stadtwerke Wasserkraftstrom aus Österreich einkaufen, um ihn als Ökostrom anzubieten, dann handelt es sich dabei eben nicht um Pumpspeicherstrom. Es handelt sich dann um echten Wasserkraftstrom und somit auch um echten EE-Strom. Es gibt schließlich nicht nur Pumpspeicher in den Alpenländern, sondern auch echte, primäre Wasserkraft.
Bitte beachten Sie, dass ich damit den Kuhhandel der Ökostromangebote aber nicht verteidige oder gutheiße.

Sie verbreiten hier eine allumfassende und alles vermanschende Verschwörungstheorie.
Lassen Sie sich doch nicht so naiv vor den Karren von Pumpspeicherkraftwerksgegnern spannen!

Sie sind sich offenbar nicht darüber im Klaren, dass Sie so Ihre an anderer Stelle teilweise berechtigte Kritik unglaubwürdig machen.

ciao,
sh
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Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
« Antwort #39 am: 10. November 2011, 12:25:33 »
Zitat
Original von superhaase
Wenn irgendwelche Stadtwerke Wasserkraftstrom aus Österreich einkaufen, um ihn als Ökostrom anzubieten, dann handelt es sich dabei eben nicht um Pumpspeicherstrom. Es handelt sich dann um echten Wasserkraftstrom und somit auch um echten EE-Strom und nicht um Pumpspeicherstrom. Es gibt schließlich nicht nur Pumpspeicher in den Alpenländern, sondern auch echte, primäre Wasserkraft.
    So so, @superhaase, es handelt sich also noch Ihrem Gusto um \"echten Wasserkraftstrom und somit auch um echten EE-Strom\". Der wird dann grün eingefärbt und den Kunden der Stadtwerke per separater Wasserstromsteckdose effektiv geliefert?  :tongue:

    Wenn Sie das tatsächlich glauben und Tatsache ist, dass die Österreicher für ihren eigenen Bedarf zu wenig Strom produzieren, ihren EE-Wasserstrom dann noch nach Deutschland verkaufen, mit was für Strom werden dann die Pumpspeicher gefüllt?

    Also doch mit zugekauftem Kohle- und Atomstrom?! Worin liegt jetzt der ökologische Nutzen in diesem System und zwar in der Gesamtbetrachtung
nach der Bilanzierung unter dem Strich? Wirklich kein Schwindel im System, @superhaase? Für wen oder was macht diese \"EE-Strom-Förderung\" Sinn?[/list]PS
Zur Erinnerung Titelthema hier:
Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende

Offline superhaase

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Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
« Antwort #40 am: 10. November 2011, 14:14:39 »
Zitat
Original von PLUS
Wenn Sie das tatsächlich glauben und Tatsache ist, dass die Österreicher für ihren eigenen Bedarf zu wenig Strom produzieren, ihren EE-Wasserstrom dann noch nach Deutschland verkaufen, mit was für Strom werden dann die Pumpspeicher gefüllt?

Also doch mit zugekauftem Kohle- und Atomstrom?!
Ja, offensichtlich.
Hat das hier jemals jemand bestritten?
Es werden nicht nur die Pumpspeicher damit gefüllt, sonder auch die Haushalte damit versorgt.

BTW: Hat das eigentlich eine negative Auswirkung auf die statistische CO2-Bilanz der Republik Österreich?

Zitat
Worin liegt jetzt der ökologische Nutzen in diesem System und zwar in der Gesamtbetrachtung nach der Bilanzierung unter dem Strich?
Ich sehe keinen ökologischen Nutzen, wenn Atom- oder Kohlestrom in Pumpspeicherkraftwerken zwischengespeichert wird.
Dies hat nur einen ökonomischen Nutzen - auch für die Verbraucher.
So war früher die Energiepolitik ausgelegt.
Jetzt gibt es einen Wandel in der Energiepolitik weg von Kohle und Atom, hin zu erneuerbaren Energien.
In Zukunft wird also zunehmend Wind- und Sonnenstrom in den Pumpspeicherkraftwerken gepuffert.
Das hat dann zukünftig in der Gesamtbilanz sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile.

Zitat
Wirklich kein Schwindel im System, @superhaase? Für wen oder was macht diese \"EE-Strom-Förderung\" Sinn?
Bezüglich Pumpspeicherkraftwerken sehe ich keinen Schwindel.
Sie konnten auch noch keine Hinweise auf einen Schwindel geben.

Versuchen Sie jetzt bitte nicht wieder, das mit einer \"EE-Strom-Förderung\" zu vermanschen. Das ist etwas völlig anderes.

ciao,
sh
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Offline PLUS

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« Antwort #41 am: 11. November 2011, 12:41:10 »
Zitat
Original von superhaase
....
In Zukunft wird also zunehmend Wind- und Sonnenstrom in den Pumpspeicherkraftwerken gepuffert. Das hat dann zukünftig in der Gesamtbilanz sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile.
Zitat
Wirklich kein Schwindel im System, @superhaase? Für wen oder was macht diese \"EE-Strom-Förderung\" Sinn?
Bezüglich Pumpspeicherkraftwerken sehe ich keinen Schwindel. .. Versuchen Sie jetzt bitte nicht wieder, das mit einer \"EE-Strom-Förderung\" zu vermanschen. Das ist etwas völlig anderes.
    Wenn man das so einfach trennen könnte. Man kann da nichts mehr \"vermanschen\" @superhaase. Die Wirkungen der deutschen Energiepolitik lassen sich nicht aufteilen wie es gerade in die eigene Landschaft passt. Die Dinge sind wie Sie es ausdrücken längst \"vermanscht\". Sie korrelieren grenzüberschreitend und global. Da nützen auch die immer wieder aus der Schublade hervorgeholten Zukunftsmärchen nichts. Heute mal wieder vom gepufferten supergünstigen Sonnenstrom in Pumpspeichern der Alpen. ;)  

    Ein Beispiel von der \"Vermanschung\" liefert heute die Tagesschau:

... Tatsächlich hofft Frankreich in diesem Winter auf Belgien. Doch hinter vorgehaltener Hand sagen alle, dass das nicht ausreichen wird. .....  In der Bretagne beispielsweise, wo ausreichend Stromleitungen fehlen, bekommen die Verbraucher solche Warnungen inzwischen als sms. Dann heißt es: Waschmaschine, Radio und Fernsehen ausstellen und den Thermostaten runterdrehen. Es könnte sein, dass das im kommenden Winter in ganz Frankreich so sein wird....[/list]PS:.. und unmittelbar zum Thema passt das hier: READERS EDITION: Leidtragende und Profiteure des EEG

Zitat
Die Armen werden durch das EEG also ärmer und die Reichen reicher. Aber was bringt das EEG eigentlich fürs Klima?
Wer glaubt, dass man mit dem Ausbau der EE dem Klima etwas Gutes tut, der unterliegt auch hier einer Illusion. Aufgrund des Emissionshandels mit CO2-Zertifikaten in Europa wird an einer Stelle CO2 eingespart, an anderer Stelle darf dafür aber mehr ausgestoßen werden. Reduziert wird letztendlich gar nichts, außer das Geld in Ihrem Geldbeutel. Desweilen steigen die globalen CO2-Emissionen weiter in die Höhe. 2010 wurde ein neues Rekordhoch von 33 Milliarden Tonnen CO2 erreicht. Tendenz weiter steigend. Aber für das gute Gewissen bezahlt man ja gerne ein bisschen mehr für den “grünen” Strom. Zumindestens, wenn man das Geld hat.

Offline superhaase

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« Antwort #42 am: 11. November 2011, 18:17:20 »
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Original von PLUS
Wenn man das so einfach trennen könnte.
Kann man.
Muss man sogar, wenn man sinnvoll darüber reden möchte.
Aber das wollen Sie ja gar nicht, das ist inzwischen klar geworden.

Mit Ihrer Vermanscherei lässt es sich halt viel schöner über alles herziehen und meckern.  :tongue:

Zitat
Heute mal wieder vom gepufferten supergünstigen Sonnenstrom in Pumpspeichern der Alpen.
Auch wenn Sie das imer ins Lächerliche zu ziehen versuchen: Das ist nun mal Tatsache.  

ciao,
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Offline PLUS

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« Antwort #43 am: 24. November 2011, 16:01:17 »
Zitat
Nachts pumpen, tags ablassen
Das Kraftwerk ist ein Schweizer Projekt. In Saline Joniche, an der untersten Spitze des Stiefels, will das Bündner Energie unternehmen Repower, welches auch für den umstrittenen Kraftwerksplan im deutschen Brunsbüttel verantwortlich ist*), ein Monstrum errichten. Zwei Blöcke à 660 Megawatt, 7 Millionen Tonnen CO2-Emissionen jährlich, Investitionsvolumen: 1,3 Milliarden Euro. Zwar hat das Provinzparlament den Bau des Kraftwerks abgelehnt, mehrfach und einstimmig – doch das heisst in Kalabrien noch nichts.
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WOZ  

*)gemeinsam mit SÜDWESTSTROM- STADTWERKEKOOPERATION

z.B. hier: Aschenputtel und ihre Stiefschwester
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