Energiepreis-Protest > EGNW - Energiegenossenschaft Nordwest eG

Schreiben der Pro Energie und FirstCon

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userD0003:

--- Zitat ---Original von Neu-Genosse
... ein Spieler der \"Unterklasse\" (ein ganz kleiner auf dem Energiemarkt) glaubt er hätte hier einen Apfel vor sich, der bereit ist gepflückt zu werden. Er präsentiert sich als charismatischer Energie-Sachverständiger, verschweigt sein geschäftliches Engagement auf diesem Sektor und lässt sich in den AR wählen. Dass der dann eingestellte hauptamtliche Vorstand seinen Wohnsitz in dessen Nähe hat, mag Zufall sein, aber ich glaube hier nicht mehr an Zufälle. Ich glaube eher an ein nettes kleines Netzwerk von Heuschrecken, die angetreten sind den Apfel zu ernten.

Die Frage ist jetzt nur, ob die Mitglieder der Genossenschaft bereit sind sich wie Schafe auf die Schlachtbank führen zu lassen. ... Der wirkliche Herr im Hause einer Genossenschaft sind die Mitglieder in Form der GV. ...
--- Ende Zitat ---
Unglaublich, was derzeit abzulaufen scheint und wohl unbedingt noch vor der GV von den beiden \"Wölfen im Schafsfell\" durchgezogen werden soll!? Im Vergleich dazu sind ja selbst die früheren Fehler und Versäumnisse nur \"kleine Fische\". Den drei Unterzeichnern der EMail muss man dankbar sein, dass sie ihre Augen offen gehalten und über diese Machenschaften (hoffentlich noch rechtzeitig) informiert haben.

Ich bin mir einigermaßen sicher, dass eine solch gravierende Änderung der AGB, wie die Einfügung des § 2.4, nicht per Annahmefiktion, also ohne ausdrückliche Zustimmung der Bestandskunden, wirksam Bestandteil der Altverträge geworden ist. Insofern sind die vom Noch-Vorstandsvorsitzenden (im Alleingang und/oder nur mit Billigung bzw. auf Veranlassung des Noch-Aufsichtsratvorsitzenden?) mit der FirstCon GmbH initiierten/bereits getroffenen Vereinbarungen (u.a. unautorisierte Verscherbelung der Kundendaten?) schon durch die AGB nicht gedeckt.

Diese unglaublichen Vorgänge können nur eine Schlussfolgerung haben:
1. Abwahl des Aufsichtsratvorsitzenden durch die anstehende GV und nachfolgend sofortige Freistellung des Vorstandsvorsitzenden;
2. Prüfungsauftrag durch die GV, ob arbeitsrechtlich sowie zivil- und/oder strafrechtlich gegen den/die genannten vorzugehen ist.

Allein der Imageschaden ist inzwischen so groß, dass eine Fortsetzung der Geschäftstätigkeit wohl kaum möglich sein wird. Eine geordnete Abwicklung der Genossenschaft (mit der sich wohl auch die drei Aufrechten einen persönlichen Gefallen tun würden) ist meiner Ansicht nach die einzig verbleibende Konsequenz.

Für mich jedenfalls ist die Energiegenossenschaft NordWest eG bereits jetzt \"gestorben\" !   :(

uwes:
@Energietourist

der von Ihnen gewählte Nickname spricht schon für fehlendes Durchhaltevermögen, das jetzt aber die Genossen brauchen.
Sie zitieren das Mitgliederschreiben der beiden verbliebenen Aufsichtsräte nicht richtig. Sie werfen das Handtuch, ohne Näheres zu wissen und die Auseinandersetzung über die \"feindliche Übernahme\" - so würde ich den Versuch nennen - gar nicht erst aufzunehmen.
Wenn alle so dächten, wäre es um viele Unternehmen und Unternehmungen schon längst geschehen.

@Neugenosse

Sie haben den Stand gut erfasst und auch die richtige Einstellung dazu. Bravo. Solche Mitglieder braucht die EGNW. Sie sprechen zu Recht die Haftung des Vorstandsvorsitzenden an.
Der Vertrag mit der FirstCon GmbH, deren Alleingesellschafter nach dem Mitgliederbrief Herr Kreye, also der Aufsichtsratsvorsitzende der EGNW sein soll, steht und fällt mit

dem Einverständnis aller EGNW Strom- und Gaskunden

zur Überleitung ihrer Verträge auf die Firstcon.

Kein Kunde kann hierzu gezwungen werden. Erst recht nicht mit den insoweit unwirksamen neuen AGB

Allerdings wird wohl der Vertrag zwischen EGNW-Vorstand und FirstCon genau von dieser Prämisse ausgehen. Damit hätte sich der Vorstand seine eigene Haftung bereits vorprogrammiert. Er kann den Vertrag nicht erfüllen und hätte das auch wissen müssen. In der Zwischenzeit wird die Energielieferung der EGNW eingestellt und damit käme das Geschäft zum Erliegen. Provisionen hätte sie nicht verdient und verliert damit alle Einnahmequellen. Da es keine mehrheitliche Zustimmung des Aufsichtsrats für diesen - gegen die Beschlussfassung der Genossen in den letzten Versammlungen - verstoßenden Vertrag gegeben hat, muss der Aufsichtsrat dann den Vorstand in die persönliche Haftung nehmen. Tut der nicht, wird es der Abwickler oder vielleicht sogar ein Insolvenzverwalter sein.

Herr Kreye setzt sich des Verdachts der Untreue und persönlichen Vorteilsnahme aus und nimmt diese Folge offenbar billigend in Kauf.

Die Generalversammlung ist aufgerufen, diesen Vorgängen ihre Zustimmung zu verweigern.

@Netznutzer und @alle

Der Vertrag zwischen FirstCon und EGNW bedarf doch einer Rechtfertigung. Also muss man das Unternehmen bilanziell schlecht aussehen lassen um der Versammlung diesen - ihren eigenen Interessen zuwiderlaufenden - Vertrag als letzte Lösung \"Ultima Ratio\" verkaufen zu können.

Der Aufsichtsrat hat dies erkannt und informiert die Genossen darüber richtig.
Vermutlich haben Vorstand und AR-Vorsitzender (mit eigenen Interessen) nicht den Mut zu einem unabhängigen WP-Testat und laden den Steuerberater nicht zur Erläuterung der Bilanz zur GV ein.

@nochmal Alle

Die EGNW Genossen sind jetzt aufgefordert, Courage zu zeigen. Diesmal geht es nicht um Streitereien in kleinerer Form sondern um den Fortbestand der EGNW und  als Lieferant von Energie.

Wir haben uns von Herrn Kreye alle beeinflussen lassen. Jetzt werden Genossen mit Herz und Verstand benötigt, die den beiden verbliebenen AR-Mitgliedern Boese und Röttges den Rücken stärken. Herr Lange hat bereits seinen Rücktritt angekündigt. Also wird die GV nicht umhin kommen, neue Aufsichtsräte zu wählen, die dann einen neuen Vorstand bestellen müssen. An die Mitglieder ergeht die Aufforderung, mitzuwirken und sich nicht an Marginalien aufzureiben.

Mir fehlen die Guhls und Wiegands. Frau Sassen und Frau Brandt werden sicherlich auch da sein. Dann hege ich Hoffnung. Wo ist der \"I.G.E.L.\"?

userD0003:

--- Zitat ---Original von h\'berger v. 18.05.2012 - Auszug
Zur Zeit gilt für Strom einheitlich ein Verbrauchspreis 21,50 ct/kWh und ein Grundpreis 106,80 €/Jahr (8,90 €/mtl.).
Bekannt durch Beiträge hier im Forum sind folgende postleitzahlbezogene Preise neu ab 01.07.2012 (GP bis 9999 kWh):
22,22 ct / 125,66 € (hiesige Region); 22,88 ct / 117,10 € (lt. @Altländer); 23,23 ct / 118,81 € (lt. @uli07); über 25 ct / über 130 € (in S.-A. lt. @buck-r).
Das alles sind ausschließlich deutliche Preiserhöhungen!  

Frage an den Vorstand bzw. an den Aufsichtsrat:
Welche Erklärung haben Sie für diese Tatsache. Wie vereinbaren Sie das mit den EGNW-Aussagen, dass 1. angeblich \"nur\" zu einer PLZ-bezogenen Preisstruktur übergegangen wird und 2. der Vertrag mit FirstCon der EGNW die Belieferung bis Ende 2012 zu festen Preisen sichert?
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Original von h\'berger - Ergänzung am 20.05.2012
Der Punkt 2. wurde durch Herrn Kreye (Alleingesellschafter der FirstCon GmbH) in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratvorsitzender der EGNW durch widerspruchslose Hinnahme des GV-Protokolls vom 28.01.2012 quasi bestätigt!
--- Ende Zitat ---
Der Vorstandsvorsitzende und der Aufsichtsratvorsitzende sollten in der GV am 15.06.2012 aufgefordert werden, sich zur Stromlieferung zu äußern!

herbertj:
es ist doch verwunderlich, dass so kurz vor der gv herr röttges sich zur wort meldet und seine sicht der dinge schildert OHNE fakten anzuhängen. auch die bitte es hier nicht zu diskutieren und dann uwes beitrag zu lesen macht mich ein wenig stutzig, da ja doch informationen beinhaltet sind, die den normalsterblichen mitgliedern offenbar vorenthalten wurden, denn es liest sich für mich so, als hätte uwes die verträge schon längst auf dem schreibtisch. das sich alle (ar & vs) auf der GV äußern ist,denke ich selbstverständlich.
zudem frage ich mich, was denn mit dem 2 vs ist? muß dieser den vertrag nicht auch unterschrieben haben? auch die fragen von frl sonnig wurden von keinem der spezialisten, rechtsanwälte, aufsichtsräten etc. beantwortet.

userD0003:
@herbertj,
Sie und auch Frl. Sonnig kapieren anscheinend wohl gar nicht, was jetzt in der EGNW abgeht !?
Oder haben Sie womöglich eine besondere Affinität zu dem Noch-Vorstandsvorsitzenden T.L. ??

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