Energiepreis-Protest > LogoEnergie
Logo-Energie: Wechsel widerrufen
GFleischer:
Ich habe am 23.08.2011 im Internet einen wechsel zu LOGO-Energie eingeleitet und diesen, aufgrund der Preiserhöhungen vom 24.08.2011 am 25.08.2011 widerrufen.
In der Zwieschenzeit hatte mich LOGO-Energie bereits bei meinem bisherigen Versorger abgemeldet. Nach dem Widerruf wurde die Abmeldung aber nicht zurückgerufen.
Somit bin ich seit dem 01.10.2011 in der Grundversorgung meines örtlichen Anbieters.
Danke LOGO-Energie
Die arbeiten wurden mit der Schulnote 6 (ungenügend) durchgeführt.
Eine Reaktion meinerseits konnte am 29.09.2011, nach Erhalt des Begüßungsschreiben nicht mehr zeitgerecht erfolgen!
bolli:
--- Zitat ---Original von GFleischer
Ich habe am 23.08.2011 im Internet einen wechsel zu LOGO-Energie eingeleitet und diesen, aufgrund der Preiserhöhungen vom 24.08.2011 am 25.08.2011 widerrufen.
In der Zwieschenzeit hatte mich LOGO-Energie bereits bei meinem bisherigen Versorger abgemeldet. Nach dem Widerruf wurde die Abmeldung aber nicht zurückgerufen.
Somit bin ich seit dem 01.10.2011 in der Grundversorgung meines örtlichen Anbieters.
--- Ende Zitat ---
Tja, das ist das Problem, wenn man alles dem neuen Versorger überlässt (wie vielfach empfohlen). Dann hat man halt nichts mehr \"in der Hand\" und weiss oft nicht, was passiert. Wenn\'s dann passiert, ist\'s zu spät. Deshalb kündige ich lieber immer selbst, dann weiss ich zumindest wo ich nicht mehr bin und dass ich mir was neues suchen muss. Selbst auf die Gefahr hin, einen Monat in der Grundversorgung zu landen, wenn\'s ein Problem gibt.
egn:
Sie haben doch am 23.08.2011 von Logo Energie eine Bestätigung mit dem Preis zum Abschlusszeitpunkt erhalten.
Haben Sie tatsächlich von Logo Energie dann am 24.08.2011 schriftlich eine Preiserhöhung erhalten?
Wenn nicht dann sollte doch erst Mal der Preis zum Zeitpunkt des Abschlusses gelten. Und wenn Sie dann den Brief mit der der Preiserhöhung erhalten dann haben sie genug Zeit sich wieder einen neuen Anbieter zu wählen. Zur Not muss dann der alte Anbieter halt einen Monat lang zum vereinbarten Preis liefern weil die Preiserhöhung erst später wirksam wird.
Normal gibt es keinen Grund in Panik auszubrechen wenn sich der Preis ändert. Man macht halt dann einen erneuten Wechsel. Das kostet in der Regel nur wenige Minuten Aufwand.
Didakt:
Über den miserablen Kundendienst dieses Versorgers habe ich mich bereits ausgiebig in einem anderen Thread ausgelassen. Dabei möchte ich es bewenden lassen.
Was ist in dem vorliegenden Fall passiert, und was ist daraus abzuleiten? Eine kurze Rekapitulation des Bestellvorgangs, wie ich ihn sehe:
GFleischer hat am 23.08.11 durch eine online-Bestellung einen Wechsel zu LogoEnergie eingeleitet.
Am gleichen Tag bestätigt der Versorger im Rahmen eines automatisierten Ablaufs die Bestellung per E-Mail und einem anliegenden persönlichen Anschreiben nebst Bestätigung der Bestelldaten mit folgendem Text:
„Sehr geehrter Herr.., vielen Dank für Ihr Interesse, zukünftig LogoGas bei uns zu beziehen.
Damit wir Sie zum Wunschtermin beliefern können, werden wir den Netzzugang bei Ihrem örtlichen Netzbetreiber anmelden. Sobald uns hierzu die Zustimmung Ihres Netzbetreibers vorliegt, erhalten Sie eine Vertragsbestätigung.“
Wie und unter welchen Bedingungen der Vertrag zustande kommt, steht unter Ziff. 2. der ALB des Versorgers.
GFleischer bleibt preislich am Ball und erfährt aus dem Internet von der exorbitanten Preiserhöhung ab 24.08.11. Er sagt sich zutreffend, nix wie weg von diesem Abzocker und macht von seinem Widerspruchsrecht Gebrauch.
Von einem seriösen Versorger hätte man nun erwarten können, dass er den Widerspruch bestätigt und dabei mittteilt, die Abmeldung/Ummeldung beim örtlichen Netzbetreiber bereits vorgenommen zu haben. GFleischer hätte dann entsprechend reagieren können. Dieser Versorger hielt dies aber nicht für nötig! X(
Das Heft des Handelns muss immer in der eigenen Hand bleiben. In diesem Fall wäre es zweckmäßig gewesen, ersatzweise sofort einen erneuten Wechsel einzuleiten und den neuen Versorger mit besonderem Schreiben über das bisherige Geschehen zu informieren und ihn zu bitten, die erforderlichen Maßnahmen vorzunehmen. Dadurch wäre ein zeitgerechter Wechsel zum neuen Versorger ohne Rückfall in die zeitweise Grundversorgung möglich gewesen.
Ich habe das vor einiger Zeit in einem vergleichbaren Fall mit einem Wechsel innerhalb von knapp vier Wochen praktiziert.
jroettges:
--- Zitat ---...und den neuen Versorger mit besonderem Schreiben über das bisherige Geschehen zu informieren und ihn zu bitten, die erforderlichen Maßnahmen vorzunehmen.
--- Ende Zitat ---
Genau dies ist richtig, notwendig und erfolgreich. Als Verbraucher und Kunde muss man leider selbst die \"Informationsdrehscheibe\" bilden und bei einem Wechsel grundsätzlich alle an dem Geschäft Beteiligten anschreiben. Dabei ist eine E-Mail noch das beste Mittel. Da kommt es doch auf einen Adressaten mehr nicht an.
Verlässt man sich auf die gesetzlich vorgeschriebenen Informationswege, wird man schnell feststellen, dass diese auf die Bedürfnisse der Firmen und nicht auf die der Kunden ausgerichtet sind.
Der \"alte Versorger\" und der \"neue Versorger\" haben beispielsweise keinen Kontakt miteinander. Warum auch?
Gute Informationen und Ratschläge für den Wechsel des Energieversorgers:
www.bezahlbare-energie.de
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