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Frankreich heizt mit Strom

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egn:
Die Strompreis in Frankreich ist staatlich verordnet. Das ist nichts anderes als eine versteckte Subvention an die Industrie. Das hilft aber der in Frankreich vor sich hin dümpelnden Wirtschaft auch nicht weiter. Die Preise für die deutsche Industrie dürfte auch nicht höher liegen als für die französische. Kassiert wird vom Staat dann an anderer Stelle.

Die französischen Verbraucher werden in den nächsten Jahren die Zeche bezahlen müssen, insbesondere wenn sie Elektroheizungen nutzen. Das Netz hält das im Winter auch nicht mehr aus.

Und vorgesorgt für den Rückbau alter AKWs wurde auch nicht getroffen.

Frankreich ist schon kein Industrieland mehr.

Sukram:
Bitteschön, bittesehr:

File:Electricity prices for industrial consumers, 2010s2 (in EUR per kWh).png

Also- wenn ich so nach Westen guck\'- im Elsaß rauchen die Schlote noch; eine Menge davon gehören Töchtern deutscher Konzerne...


Zwei Papierfabriken eines Konzernes  - die eine soll dichtgemacht werden, die andere verkauft.

Quizfrage: Welche liegt am deutschen Hochrhein und welche im Elsaß? ;-)

Energiesparer51:
http://www.lefigaro.fr/conso/2011/11/09/05007-20111109ARTFIG00776-electricite-l-hiver-preoccupe-le-gouvernement.php

oder per google-Übersetzer:

\"Strom: im Winter ein Anliegen der Regierung\"

http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=fr&u=http://www.lefigaro.fr/conso/2011/11/09/05007-20111109ARTFIG00776-electricite-l-hiver-preoccupe-le-gouvernement.php&ei=-G27Tr3RNomq8QPcnPGMCw&sa=X&oi=translate&ct=result&resnum=1&ved=0CCkQ7gEwAA&prev=/search%3Fq%3D%25C3%2589lectricit%25C3%25A9%2B:%2Bl%2527hiver%2Bpr%25C3%25A9occupe%2Ble%2Bgouvernement%26hl%3Dde%26client%3Dfirefox-a%26hs%3DpP4%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26prmd%3Dimvns

Wolfgang_AW:
Dazu nochmal einen etwas älteren NZZ-Artikel vom Juli 2011, der aber die Probleme ebenfalls auf den Punkt bringt.

Die Kosten von Frankreichs Atomstrom

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

huepenbeker:

--- Zitat ---frankreich will seine stromversorgung mittelfristig mit einer lebensdauerverlängerung seiner 58 druckwasserreaktoren sichern. die ursprünglich für eine lebensdauer von 30 jahren ausgelegten anlage sollen mindestens 40 jahre am netz bleiben und können durchaus die doppelte lebensdauer erreichen, wie das z. b. in den usa üblich ist. das sei vorläufig kostengünstiger und auch schneller realisierbar als der bau der favorisierten epr- reaktoren als ersatzkernkraftwerke. fessenheim und tricastin dürfen bereits 40 jahre betriebsdauer erreichen, andere standorte folgen nach umfangreichen investitionen in sicherheit, effizienz und lebensdauer. das auswechseln von nuklearen bauteilen wie dampferzeuger, druckhalter und reaktordeckel ist heute genauso üblich, wie das ersetzen von turbinen, generatoren und transformatoren. die kernkraftwerke werden so -weltweit- effizienter, leistungsfähiger und zuverlässiger. (http://www.kettenreaktion.ch/aktuelles.php 1.februar 2012)
--- Ende Zitat ---

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